Lauingen
Lauingen Stadt Königslutter am Elm
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Koordinaten | 52° 16′ N, 10° 47′ O52.2665510.785875Koordinaten: 52° 16′ 0″ N, 10° 47′ 9″ O |
Einwohner | 808 (31. Dez. 2011) |
Eingemeindung | 1. März 1974 |
Eingemeindet nach | Königslutter am Elm |
Postleitzahl | 38154 |
Vorwahl | 05353 |
Lauingen ist ein Ortsteil der Stadt Königslutter am Elm im Landkreis Helmstedt und hat derzeit etwa 808[1] Einwohner.
Geschichte
Der Name Lauingen
Der Ortsname Lauingen hat im Laufe der Geschichte wandelnde Schreibweisen erfahren.
Die Endung ..-ingen" weist auf eine Gründung in der warnisch-anglischen Zeit (250-531 v.Chr., vgl. mit Süpplingen, Schöningen, u.a.). Sie kann ,,Haus", ,,Siedlung" oder Grasaue" bedeuten. Dass der erste Bestandteil des Ortsnamens den Namen des Gründers enthält, wie es oft der Fall ist, kann weder bestätigt noch verneint werden. Zu lesen sind in den Jahren 854 - Lauingi, 888 - Lauhingi, 1226 - Loiwinke, 1318 - Lowinghe, 1344 - La- und Lowinge, 1400 - Lonwinck, 1493 - Lauwing, danach Lauingen
Eingemeindung
Am 1. März 1974 wurde Lauingen in die Stadt Königslutter am Elm eingegliedert.[2]
Lage des Dorfes
Das Dorf Lauingen liegt zwischen Elm im Süden und Hasenwinkel im Norden, zu Füßen des Ränzelbergs, unweit des Rieseberger Moores. Seit der Gebietsreform gehört Lauingen zur Stadt Königslutter im Landkreis Helmstedt.
Das Dorf umfasst eine Größe von 11,02 km².
Kirche/Religion
Pastoren
Seit Einführung der Reformation war Pastor in Lauingen:
1542 - 1544 vacant (verwaltet von Bornum am Elm)
1548 - 1563 Kyhne (Kyne), Martin
1563 - 1571 Valhauer, Georg
1571 - 1595 Vördemann, Barward
1595 - 1625 Knifius, Bernhard
1625 - 1674 Agricola, Johannes
1674 - 1693 Mann, Martin (seit 1671 Pfarrer adjunctus)
1693 - 1714 Pfeffer, Andreas
1714 - 1722 Weber, Christoph Christian
1723 - 1736 Verges, Johann Salomo
1736 - 1766 Alberti, Daniel Dietrich
1767 - 1775 Keidel, Johann Georg
1776 - 1803 Vogel, Joachim Christlieb
1804 - 1811 Hessenmüller, Johann August Ludwig
1811 - 1823 Pirscher, Johann August Christoph
1829 - 1840 Bodenstein, Gottlieb Friedrich Wilhelm
1840 - 1842 Fink, Johann Carl Philipp August
1843 - 1865 Appelius (Schmidt), Carl Theodor
1866 - 1876 Stutzer, Otto Wilhelm Johannes
1876 - 1883 Hachfeld, Armin Hermann Heinrich
1884 - 1913 Rittmeier, Wilhelm Hermann Gustav Adolf
1914 - 1934 Lipsius, Theodor Wilhelm
1934 - 1951 Dony, Paul Oscar Artur
1952 - 1958 Gravenhorst, Otto Karl Georg (seit 1951 Hilfsprediger)
1966 - 1968 Krekow, Otto Walter Alfred (Pfarrdiakon)
1968 - 1978 Schmidt, Hans Joachim
1978 - 1981 vacant
1981 - 2014 Sledzianowski, Bernd
2015 - heute Jordens-Höke, Reinhold (Vakanzvertretung)
Politik
Bürgermeister/Ortsvorsteher
unb. - unb. Kirchhoff
bis 1933 Walter Grabenhorst
1933 - 1945 Heinz Nienstedt
1945 - 1956 Wilhelm Höpfner
1956 - 1972 Bruno Albrecht
1972 - 1986 Hinz Bartholomäus
1986 - 2001 Klaus Höpfner (SPD)
2001 - 2011 Klaus Dieter Schaper (SPD)
2011 - heute Michaela Römmler (SPD)
Wappen
Wie in den meisten Ortsteilen der Stadt Königslutter gab es bis 1981 in Lauingen kein Ortwappen. Nach einem Entwurf von Wilhelm Krieg wurde am 21. August 1981 vom Ortsrat die Umsetzung eines Wappens beschlossen. Das neue Wappen weihte man während des Sommerfestes im Juli 1982 feierlich ein.
Die nach dem Reformator [Johannes Bugenhagen] benannte, unter Denkmal- und Naturschutz stehende Bugenhagenlinde wird im Wappen durch einen zweiblättrigen Spross vertreten. Die Pflugschar verweist auf die Landwirtschaft und speziell auf das Gut Lauingen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Öffentliche Einrichtungen
Der Ort verfügt über eine Freiwillige Feuerwehr.
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Königslutter am Elm: Königslutter – Daten. In: Website der Stadt Königslutter am Elm, 1. Januar 2012. Abgerufen am 21. Januar 2012.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 272.
Weblink
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