Lelm: Unterschied zwischen den Versionen
Admin (Diskussion | Beiträge) KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
Admin (Diskussion | Beiträge) K (→Sport) |
||
Zeile 76: | Zeile 76: | ||
=== Sport === | === Sport === | ||
Im Ort gibt es den [[Turn- und Sportverein Lelm von 1919 | Im Ort gibt es den [[Turn- und Sportverein Lelm von 1919]] mit rund 640 Mitgliedern. | ||
== Wirtschaft und Infrastruktur == | == Wirtschaft und Infrastruktur == |
Version vom 12. Dezember 2024, 09:04 Uhr
Lelm Stadt Königslutter am Elm
| |
---|---|
Koordinaten | 52° 13′ N, 10° 51′ O52.21929810.855274Koordinaten: 52° 13′ 9″ N, 10° 51′ 19″ O |
Einwohner | 732 (31. Dez. 2011) |
Eingemeindung | 1. März 1974 |
Eingemeindet nach | Königslutter am Elm |
Postleitzahl | 38154 |
Vorwahl | 05353 |
Lelm ist ein Ortsteil der Stadt Königslutter am Elm im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland.
Geographie
Geographische Lage
Lelm liegt am Rande des Höhenzuges Elm und an der Bahnstrecke Braunschweig–Magdeburg. Der frühere Haltepunkt Lelm (Kr Helmstedt) ist nicht mehr in Betrieb, die Züge fahren ohne Halt durch.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 983. Sehenswert ist heute vor allem die tausendjährige, ursprünglich romanische, später mehrfach modernisierte Kirche sowie das Dünnhauptarchiv mit Mementos des frühesten braunschweigischen Archäologen Johann Christian Dünnhaupt (1716–1786). Von 1763 bis 1786 in Lelm als Pfarrer tätig, entdeckte er im Elm das Grabhügelfeld Ole Hai, in dem er Braunschweigs erste Urnenfunde machte und ein Buch darüber veröffentlichte. Auch eine Straße ist nach ihm benannt. Die von ihm ausgegrabenen Urnen befinden sich heute größtenteils in der Abteilung Ur- und Frühgeschichte des Braunschweigischen Landesmuseums in Wolfenbüttel.
Eingemeindung
Am 1. März 1974 wurde Lelm in die Stadt Königslutter am Elm eingegliedert.[1]
Einwohnerentwicklung
|
Politik
Bürgermeister
Seit 2021 ist Klaus-Dieter Helsdörfer (SPD) Ortsbürgermeister.[3]
→ siehe auch: Liste der Bürgermeister von Lelm
Wappen
Das Wappen von Lelm zeigt einen rot-gold-blauen Regenbogen über einen grünen Dreiberg, der den Elm versinnbildlicht. Der Regenbogen ist ein Zeichen der alten Ritter von Lelm, die im 12. bis 15. Jahrhundert über ansehnlichen Besitz verfügten. Die Ritter benutzten einen schräggestellten Regenbogen als ihr Siegel.
Am 20. Januar 1971 genehmigte der braunschweigische Verwaltungspräsident das vom Gemeinderat beschlossene Wappen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Im Ort steht die evangelisch-lutherische St. Maria-Kirche.
Sport
Im Ort gibt es den Turn- und Sportverein Lelm von 1919 mit rund 640 Mitgliedern.
Wirtschaft und Infrastruktur
Öffentliche Einrichtungen
Der Ort verfügt über eine Freiwillige Feuerwehr.
Literatur
- Johann Christian Dünnhaupt: Beiträge zur Deutschen Niedersächsischen Geschichte und deren Altertümern, Helmstedt, 1778 (Online)
- H. Geffers: Chronik des Dorfes Lelm. 1971.
Weblinks
- Lelm auf braunschweig-touren.de
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 272.
- ↑ https://votemanager.kdo.de/20210912/03154013/praesentation/ergebnis.html?wahl_id=225&stimmentyp=0&id=ebene_8_id_2492
- ↑ Dirk Fochler: Klaus-Dieter Helsdörfer ist neuer Ortsbürgermeister in Lelm. In: Braunschweiger Zeitung. 7. Dezember 2021, abgerufen am 29. Dezember 2024 (deutsch).
Beienrode | Boimstorf | Bornum am Elm | Glentorf | Groß Steinum | Klein Steimke | Königslutter am Elm | Lauingen | Lelm | Ochsendorf | Rhode | Rieseberg | Rotenkamp | Rottorf | Scheppau | Schickelsheim | Sunstedt | Uhry