Groß Steinum: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. April 2011, 17:06 Uhr
Groß Steinum Stadt Königslutter am Elm
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Koordinaten | 52° 16′ N, 10° 52′ O52.26474610.87129Koordinaten: 52° 15′ 53″ N, 10° 52′ 17″ O |
Einwohner | 441 (1. Apr. 2011) |
Eingemeindung | 1. März 1974 |
Groß Steinum ist ein Ortsteil der Stadt Königslutter am Elm und liegt am Südhang des Dorms im Landkreis Helmstedt. Groß Steinum hat derzeit etwa 441[1] Einwohner und liegt knapp fünf Kilometer von der Stadt Königslutter am Elm entfernt. Bis zur Gemeindegebietsreform im Jahr 1974 war Groß Steinum eine eigenständige Gemeinde.
Geschichte
Dem Anschein nach wurde Groß Steinum in der sächsisch-fränkischen Zeit (501–900) errichtet. Ein urkundliche Namensgebung erfolgte erst 1226 mit Stenum. Ab 1311 wurde erstmals der Name Steinum erwähnt. Der Name Groß-Steinum bezieht sich hauptsächlich auf die steinige Landschaft (Wippstein und Bockshornklippe). Seit 1886 steht die Kirche in seiner heutigen Form als Kern in der Runddorfmitte. Durch das Dorferneuerungsprogramm, in den Jahren 1994 bis 2001, konnte Groß Steinum ungefähr 30 Gebäude und Anlagen sanieren bzw. erhalten. Zehn Gebäude im Dorf stehen unter Denkmalschutz.
Großsteingrab
Seit 1950 sind drei Großsteingräber der jüngeren Steinzeit aus der Zeit um 3500 v. Chr. rund um das Dorf erschlossen worden. In neuerer Zeit gibt es den FEMO (Freilicht Erlebnis Museum Ostfalen)-Lehrpfad-Großsteingrab rund um die Bockshornklippe. Hier lässt sich ein rekonstruiertes Hünengrab besichtigen.
Wappen
Groß Steinum hat, seit dem es ein Ortsteil von Königslutter ist, bereits zwei Wappen besessen. Das alte Wappen zeigte in Silber auf grünem Hügel einen braunen Stein, den Wippstein. Ein silberner Zinnenschildhaupt erinnert an einen befestigten Hof des Johanniterordens. Am 26. März 1990 nahm der Ortsrat das neue, geänderte Wappen an. Es zeigt nicht mehr den Wippstein sondern das achtspitzige Ordenskreuz der Johanniter. Die Farbgebung wurde nach Vorbild der Johanniter in rot-weiß geändert. Der Wellenbalken im unteren Teil stellt den Fluss Schunter dar.
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Königslutter am Elm: Königslutter – Daten. In: Website der Stadt Köningslutter am Elm, 1. April 2010. Abgerufen am 3. Mai 2010.
Weblinks
Quelle
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