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Rieseberg: Unterschied zwischen den Versionen

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| Ortswappen            = Wappen Rieseberg.png
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| Ortswappen-Beschreibung= Wappen der Ortschaft Rieseberg
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| Breitengrad            = 52.295723
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| Längengrad            = 10.78696
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| Bundesland            = Niedersachsen
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| Einwohner              = 393
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| Einwohner-Stand-Datum  = 2011-04-01
| Einwohner-Stand-Datum  = 2011-12-31
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| Eingemeindungsdatum    = 1974-03-01
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'''Rieseberg''' ist ein Ortsteil der Stadt [[Königslutter am Elm]] im [[Landkreis Helmstedt]] und hat derzeit etwa 393<ref name="Einwohnerzahlen">Stadt Königslutter am Elm: [http://www.koenigslutter.de/staticsite/staticsite.php?menuid=29&topmenu=32&keepmenu=inactive ''Königslutter – Daten'']. In: ''Website der Stadt Königslutter am Elm'', 1. April 2011. Abgerufen am 14. April 2011.</ref> Einwohner.
'''Rieseberg''' ist ein Stadtteil von [[Königslutter am Elm]] im [[Landkreis Helmstedt]] in Niedersachsen in Deutschland, an dem eine gleichnamige Erhebung liegt.
 
== Geographie ==
=== Geographische Lage ===
Rieseberg liegt rund 5&nbsp;km südöstlich des Autobahnkreuzes Wolfsburg/Königslutter (A 39 und [[Bundesautobahn 2|A 2]]) und rund 6&nbsp;km nordnordwestlich der Stadtmitte von [[Königslutter am Elm]] am Rande der [[Schunter]]niederung. Der alte Ortskern hat die Form eines langgestreckten Hufeisens.
 
== Geschichte ==
Die Kirche im Ort entstand [[1585]], sie gehört zur Propstei Königslutter der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig.
 
Der abseits des Ortes in Richtung des Rieseberger Moores gelegene „Pappelhof“ wurde am 4. Juli [[1933]] zum Tatort für elf politische Morde der SS, die später als die [[Rieseberg-Morde]] bekannt wurden. Die SS hatte die politischen Gegner ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]- und KPD-Angehörige) am gleichen Tage nach Folterungen und Verhören aus Braunschweig hergebracht. An ihnen sollte ein Exempel statuiert werden als Vergeltung für den Tod eines SS-Mitglieds am 29. Juni [[1933]] in Braunschweig. Die Leichen wurden auf dem Friedhof im Ort verscharrt und [[1953]] exhumiert. Der Hof war Gewerkschaftseigentum und diente als Ferienheim für Arbeiterkinder, heute steht er im Privateigentum.
 
Im August [[1959]] wurde bei Rieseberg das Jugendheim ''Pappelhof'' des Deutschen Gewerkschaftsbundes eröffnet.<ref>{{Webarchiv|url=https://www.helmstedt.de/nachrichten-archiv/nachrichten-archiv/2013-06-26/geschichte-1950-bis-1969.html |wayback=20180224053226 |text=Geschichte 1950 bis 1969 auf Internetpräsenz des Landkreises Helmstedt |archiv-bot=2023-01-02 06:08:17 InternetArchiveBot }}, abgerufen am 23. Februar 2018</ref>
 
Am 1. März [[1974]] wurde Rieseberg in die Stadt [[Königslutter am Elm]] eingegliedert.<ref>{{Literatur | Herausgeber = Statistisches Bundesamt | Titel = Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982 | Jahr = 1983 | Verlag = W. Kohlhammer GmbH | Ort = Stuttgart und Mainz | ISBN = 3-17-003263-1 | Seiten = 272}}</ref>
 
== Politik ==
=== Ortbürgermeister ===
Von [[1996]] bis [[2011]] war der [[SPD]]-Politiker [[Alexander Hoppe]] ehrenamtlicher Ortsbürgermeister des Ortes. Er wurde [[2011]] zum Bürgermeister der Stadt [[Königslutter am Elm]] gewählt.
 
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
=== Öffentliche Einrichtungen ===
Der Ort verfügt über eine [[Ortsfeuerwehr Rieseberg|Freiwillige Feuerwehr]].


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Ort in Königslutter am Elm]]
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Aktuelle Version vom 26. November 2024, 16:51 Uhr

Rieseberg
Koordinaten 52° 18′ N, 10° 47′ O52.29686666666710.788802777778Koordinaten: 52° 17′ 49″ N, 10° 47′ 20″ O
Einwohner 386 (31. Dez. 2011)
Eingemeindung 1. März 1974
Postleitzahl 38154
Vorwahl 05353

Rieseberg ist ein Stadtteil von Königslutter am Elm im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland, an dem eine gleichnamige Erhebung liegt.

Geographie

Geographische Lage

Rieseberg liegt rund 5 km südöstlich des Autobahnkreuzes Wolfsburg/Königslutter (A 39 und A 2) und rund 6 km nordnordwestlich der Stadtmitte von Königslutter am Elm am Rande der Schunterniederung. Der alte Ortskern hat die Form eines langgestreckten Hufeisens.

Geschichte

Die Kirche im Ort entstand 1585, sie gehört zur Propstei Königslutter der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig.

Der abseits des Ortes in Richtung des Rieseberger Moores gelegene „Pappelhof“ wurde am 4. Juli 1933 zum Tatort für elf politische Morde der SS, die später als die Rieseberg-Morde bekannt wurden. Die SS hatte die politischen Gegner (SPD- und KPD-Angehörige) am gleichen Tage nach Folterungen und Verhören aus Braunschweig hergebracht. An ihnen sollte ein Exempel statuiert werden als Vergeltung für den Tod eines SS-Mitglieds am 29. Juni 1933 in Braunschweig. Die Leichen wurden auf dem Friedhof im Ort verscharrt und 1953 exhumiert. Der Hof war Gewerkschaftseigentum und diente als Ferienheim für Arbeiterkinder, heute steht er im Privateigentum.

Im August 1959 wurde bei Rieseberg das Jugendheim Pappelhof des Deutschen Gewerkschaftsbundes eröffnet.[1]

Am 1. März 1974 wurde Rieseberg in die Stadt Königslutter am Elm eingegliedert.[2]

Politik

Ortbürgermeister

Von 1996 bis 2011 war der SPD-Politiker Alexander Hoppe ehrenamtlicher Ortsbürgermeister des Ortes. Er wurde 2011 zum Bürgermeister der Stadt Königslutter am Elm gewählt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Öffentliche Einrichtungen

Der Ort verfügt über eine Freiwillige Feuerwehr.

Einzelnachweise

  1. <templatestyles src="Webarchiv/styles.css" />Geschichte 1950 bis 1969 auf Internetpräsenz des Landkreises Helmstedt (Memento des <templatestyles src="Vorlage:IconExternal/styles.css" />Originals vom 24. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.helmstedt.de, abgerufen am 23. Februar 2018
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 272.