Lauingen: Unterschied zwischen den Versionen
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1933 - 1945 Heinz Nienstedt | 1933 - 1945 Heinz Nienstedt |
Version vom 29. August 2015, 23:06 Uhr
Lauingen Stadt Königslutter am Elm
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Koordinaten | 52° 16′ N, 10° 47′ O52.2665510.785875Koordinaten: 52° 16′ 0″ N, 10° 47′ 9″ O |
Einwohner | 808 (31. Dez. 2011) |
Eingemeindung | 1. März 1974 |
Eingemeindet nach | Königslutter am Elm |
Postleitzahl | 38154 |
Vorwahl | 05353 |
Lauingen ist ein Ortsteil der Stadt Königslutter am Elm im Landkreis Helmstedt und hat derzeit etwa 808[1] Einwohner.
Geschichte
Der Name Lauingen
Der Ortsname Lauingen hat im Laufe der Geschichte wandelnde Schreibweisen erfahren.
Die Endung ..-ingen" weist auf eine Gründung in der warnisch-anglischen Zeit (250-531 v.Chr., vgl. mit Süpplingen, Schöningen, u.a.). Sie kann ,,Haus", ,,Siedlung" oder Grasaue" bedeuten. Dass der erste Bestandteil des Ortsnamens den Namen des Gründers enthält, wie es oft der Fall ist, kann weder bestätigt noch verneint werden. Zu lesen sind in den Jahren 854 - Lauingi, 888 - Lauhingi, 1226 - Loiwinke, 1318 - Lowinghe, 1344 - La- und Lowinge, 1400 - Lonwinck, 1493 - Lauwing, danach Lauingen
Eingemeindung
Am 1. März 1974 wurde Lauingen in die Stadt Königslutter am Elm eingegliedert.[2]
Lage des Dorfes
Das Dorf Lauingen liegt zwischen Elm im Süden und Hasenwinkel im Norden, zu Füßen des Ränzelbergs, unweit des Rieseberger Moores. Seit der Gebietsreform gehört Lauingen zur Stadt Königslutter im Landkreis Helmstedt.
Das Dorf umfasst eine Größe von 11,02 km².
Kirche/Religion
Pastoren
Seit Einführung der Reformation war Pastor in Lauingen: 1542 - 1544 vacant (verwaltet von Bornum am Elm) 1548 - 1563 Kyhne (Kyne), Martin 1563 - 1571 Valhauer, Georg 1571 - 1595 Vördemann, Barward 1595 - 1625 Knifius, Bernhard 1625 - 1674 Agricola, Johannes 1674 - 1693 Mann, Martin (seit 1671 Pfarrer adjunctus) 1693 - 1714 Pfeffer, Andreas 1714 - 1722 Weber, Christoph Christian 1723 - 1736 Verges, Johann Salomo 1736 - 1766 Alberti, Daniel Dietrich 1767 - 1775 Keidel, Johann Georg 1776 - 1803 Vogel, Joachim Christlieb 1804 - 1811 Hessenmüller, Johann August Ludwig 1811 - 1823 Pirscher, Johann August Christoph 1829 - 1840 Bodenstein, Gottlieb Friedrich Wilhelm 1840 - 1842 Fink, Johann Carl Philipp August 1843 - 1865 Appelius (Schmidt), Carl Theodor 1866 - 1876 Stutzer, Otto Wilhelm Johannes 1876 - 1883 Hachfeld, Armin Hermann Heinrich 1884 - 1913 Rittmeier, Wilhelm Hermann Gustav Adolf 1914 - 1934 Lipsius, Theodor Wilhelm 1934 - 1951 Dony, Paul Oscar Artur 1952 - 1958 Gravenhorst, Otto Karl Georg (seit 1951 Hilfsprediger) 1966 - 1968 Krekow, Otto Walter Alfred (Pfarrdiakon) 1968 - 1978 Schmidt, Hans Joachim 1978 - 1981 vacant 1981 - 2014 Sledzianowski, Bernd 2015 - heute Jordens-Höke, Reinhold (Vakanzvertretung)
Politik
Bürgermeister/Ortsvorsteher
unb. - unb. Kirchhoff
bis 1933 Walter Grabenhorst 1933 - 1945 Heinz Nienstedt 1945 - 1956 Wilhelm Höpfner 1956 - 1972 Bruno Albrecht 1972 - 1986 Hinz Bartholomäus 1986 - 2001 Klaus Höpfner (SPD) 2001 - 2011 Klaus Dieter Schaper (SPD) 2011 - heute Michaela Römmler (SPD)
Wappen
Wie in den meisten Ortsteilen der Stadt Königslutter gab es bis 1981 in Lauingen kein Ortwappen. Nach einem Entwurf von Wilhelm Krieg wurde am 21. August 1981 vom Ortsrat die Umsetzung eines Wappens beschlossen. Das neue Wappen weihte man während des Sommerfestes im Juli 1982 feierlich ein.
Die nach dem Reformator [Johannes Bugenhagen] benannte, unter Denkmal- und Naturschutz stehende Bugenhagenlinde wird im Wappen durch einen zweiblättrigen Spross vertreten. Die Pflugschar verweist auf die Landwirtschaft und speziell auf das Gut Lauingen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Öffentliche Einrichtungen
Der Ort verfügt über eine Freiwillige Feuerwehr.
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Königslutter am Elm: Königslutter – Daten. In: Website der Stadt Königslutter am Elm, 1. Januar 2012. Abgerufen am 21. Januar 2012.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 272.
Weblink
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