Sport-Club Rhode

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SC Rhode

Sport-Club Rhode e.V.
Sport-Club Rhode e. V.
Gegründet 15. Juni 1946
Vereinsfarben Schwarz-Weiß
Mitglieder etwa 192 (Stand 2018)
Abteilungen 6 (Stand 2025)
Vorstand Reinhold Stahl (seit ?)
Website sc-rhode.de

Der Sport-Club Rhode (SC Rhode) ist ein Sportverein in Rhode, einem Ortsteil der Stadt Königslutter am Elm im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland.

Geschichte

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war das Vereinsleben in Rhode durch ein Verbot der britischen Militärregierung zum Erliegen gekommen. Die Infrastruktur des Ortes war stark beeinträchtigt, darunter die zerstörte Kirche und überfüllte Wohnhäuser. Wichtige Arbeitgeber waren die Rittergüter Bisdorf und Rhode.[1]

Am 15. Juni 1946 wurde der Sport-Club Rhode im Gasthaus Karl Hennecke gegründet. Die britischen Besatzungstruppen hatten auf einer Schafweide ein Fußballfeld angelegt, das dem Verein von Gutsbesitzer von Bauer zur Verfügung gestellt wurde. Wettkämpfe und Vereinsveranstaltungen mussten im Voraus bei der Militärregierung angemeldet werden. Aufgrund besserer Verkehrsverbindungen nahm der Verein am Spielbetrieb im Kreis Helmstedt teil, obwohl Rhode administrativ noch zum Landkreis Gifhorn gehörte.[1]

Die Teilnahme an der Fußball-Saison 1946/47 gestaltete sich schwierig, da Sportausrüstung wie Fußballschuhe, Hosen, Stutzen und Bälle schwer zu beschaffen waren. Auch die Organisation der Auswärtsfahrten stellte eine Herausforderung dar. Trotz dieser Umstände gelang dem SC Rhode der sofortige Aufstieg, und die Mannschaft wurde Staffelmeister sowie Zweitplatzierter der Kreismeisterschaft. Die Vereinsfarben wurden Schwarz und Weiß.[1]

In der Fußball-Saison 1947/48 trat der Verein mit acht Mannschaften in der Kreisliga Nord-West an. Im März 1948 belegte der SC Rhode nach neun Spielen den zweiten Tabellenplatz. Die Vereinsaktivitäten umfassten neben Fußball auch Sportfeste und Weihnachtsfeiern, die in der Bevölkerung große Resonanz fanden. Zu dieser Zeit gehörten 68 Mitglieder dem Sport-Club Rhode an. Der Mitgliedsbeitrag betrug 50 Pfennige im Monat. 1947 gastierte eine Altherren-Mannschaft von Eintracht Braunschweig in Rhode und gewann ein Spiel mit 5:2.[1]

1949 wurde innerhalb des SC Rhode eine Schützengilde gegründet, die später zur Wiederbelebung des Schützenverein von 1882 Rhode führte. Dies hatte kurzfristig einen Rückgang der Mitgliederzahlen im SC Rhode zur Folge. Finanzielle Schwierigkeiten nahmen zu, unter anderem durch steigende Prämien der Sportunfallversicherung. 1951 verhängte der NFV Kreis Helmstedt Strafen gegen den Verein aufgrund nicht angetretener Spiele.[1]

Am 14. Juli 1951 wurde in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung die finanzielle Lage des Vereins diskutiert. Infolge der anhaltenden wirtschaftlichen Probleme kam der Spielbetrieb zum Erliegen, und die Vereinsaktivitäten ruhten für mehr als zehn Jahre.[1]

Zu dieser Zeit existierte in Rhode am Gerstenkamp nur der Zimmerplatz Schreibke-Schröder und sonst noch keine Aussiedlerhöfe, und neue Baugebiete wie Kirchberg, Südhang und Am Sohl waren noch nicht erschlossen.[1]

Im Jahr 1966 wurde in Rhode ein neues Baugebiet am Kirchberg erschlossen. Im selben Jahr stellte der alte und neue Vereinsvorsitzende Hermann Alpheus eine Pferdekoppel an der Straße nach Bisdorf für die Errichtung eines Fußballplatzes zur Verfügung. Ehemalige Spieler, die zuvor zu Nachbarvereinen gewechselt waren, kehrten zurück, und in der Gaststätte Schmiedeschänke erfolgte die Wiedergründung einer Herrenfußballmannschaft. Die ersten Trainings- und Freundschaftsspiele wurden organisiert, wobei das erste dokumentierte Spiel am 28. Mai 1967 gegen die Jugendmannschaft des TSV Ochsendorf stattfand. Der Sportbetrieb wurde im Sportkreis Gifhorn-Wolfsburg aufgenommen. Da nicht genügend Spieler für eigene Nachwuchsmannschaften zur Verfügung standen, wechselten Knaben- und Jugendspieler im Sommer 1967 zum TSV Ochsendorf, um dort Spielpraxis zu sammeln.[1]

1969 übernahm Leo Pietsch den Vereinsvorsitz. In der ersten Halbserie dieser Saison erreichte die Herrenmannschaft den dritten Tabellenplatz. 1970 wurden Gespräche mit dem SV Beienrode-Uhry über eine Jugendspielgemeinschaft aufgenommen. Der Mitgliedsbeitrag wurde auf 3,00 DM festgelegt, zudem wurde eine Familienmitgliedschaft eingeführt. Der Sport-Club trat der Sportfördergemeinschaft Hasenwinkel bei und konnte somit Frauen- und Kindergymnastik in der Turnhalle Neindorf anbieten. Am 8. und 9. August 1970 erfolgte die Einweihung des neuen Sportplatzes am späteren Dorfgemeinschaftshaus. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Vereinswirt wurden die Weihnachtsfeiern wieder eingeführt.[1]

1971 musste die Jahreshauptversammlung aufgrund der Schließung der Schmiedeschänke im Feuerwehrhaus stattfinden. 1972 wurde die Herrenmannschaft Herbstmeister der dritten Kreisklasse Süd-Ost und erreichte die dritte Runde des Herbst-Pokals im Sportkreis Gifhorn. 1973 wurde Karl Frankiewicz zum ersten Vorsitzenden gewählt. Die Herrenmannschaft verpasste mit dem zweiten Platz knapp den Aufstieg und erreichte das Viertelfinale des Herbst-Holste-Pokals. Im selben Jahr erfolgte die Eintragung des Sport-Clubs Rhode in das Vereinsregister, und eine Tischtennisabteilung nahm den Punktspielbetrieb auf.[1]

Im März 1974 fand die erste Jahreshauptversammlung im neuen Dorfgemeinschaftshaus in Rhode statt. Die Herrenmannschaft belegte in ihrer Liga einen unteren Tabellenplatz. Durch die Gebietsreform 1974 wechselten die Mannschaften in den NFV-Kreis Helmstedt. Eine Damengymnastikgruppe wurde gegründet. Am 4. April 1974 begann das Training, und noch im selben Jahr erfolgte der erste öffentliche Auftritt beim Sportfest. Die Tischtennisabteilung nahm ihr Training am 5. April 1974 auf. Im selben Jahr organisierte der Verein eine Fahrt nach Berlin, die mit einem Freundschaftsspiel verbunden war. In der Fußball-Saison 1974/75 wurde die erste Herrenmannschaft Herbstmeister, eine zweite Herrenmannschaft nahm mit Pflicht-Freundschaftsspielen den Spielbetrieb auf. Am Saisonende erreichte die erste Mannschaft erneut den zweiten Platz in ihrer Staffel. Gerd Fricke aus Helmstedt wurde als Trainer für die Fußballer gewonnen.[1]

Mit frischem Schwung ging man in die Fußball-Saison 1975/76. Diesmal sollte der Aufstieg klappen. Die Herrenfußballmannschafft wurde Staffelmeister und stieg in die erste Kreisklasse auf. Das erreichte Ziel wurde mit einem herrlichen Fest gefeiert. Im selben Jahr fand die 30-Jahr-Feier statt, zu der auch die ehemaligen Spieler:innen und Mitglieder, die nicht mehr in Rhode oder Bisdorf wohnten, eingeladen waren.[1]

In der Mitgliederversammlung 1977 wurde zunächst eine Rückblende vorgenommen. Die Tischtennissparte meldete in diesem Jahr zwei Herrenmannschaften, eine männliche und eine weibliche B-Jugendmannschaft. Zur Unterstützung des Herrenfußballs wurde die sogenannte „Lotto-Kasse“ von interessierten Vereinsmitgliedern ins Leben gerufen. Neuer Fußballtrainer wurde Lothar Erdmann.[1]

Die Jahreshauptversammlung 1978 wählte Henning Steinbach, der zehn Jahre die Fußballsparte geleitet hat, zum 1. Vorsitzenden. Karl Frankiewicz hatte aus gesundheitlichen Gründen nicht wieder kanditiert. Neuer Fußballspartenleiter wurde Rüdiger Seidenthal. Karl Frankiewicz wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Wegen Spielermangels wurde zum 21. Februar 1978 die zweite Herrenfußballmannschaft abgemedlet. Am 25. Juni 1978 fand der Jugendfußballtag in Rhode statt. Unter dem Jugendleiter Siegfried Suckut wurden die A- und B-Jugendfußballmannschaft der Spielgemeinschaft Ochsendorf/Beienrode/Rhode jeweils Meister. Die Heimspiele der A- und D-Jugendfußballmannschaften der SG Ochsendorf/Beienrode/Rhode wurden in Rhode ausgetragen. Für die Damengymnastik und die Tischtennissparte wurden Neuanschaffungen getätigt.[1]

1979 stellte der SC Rhode 14 Spieler für die Jugendfußballmannschaften der SG Ochsendorf/Beienrode/Rhode. Für die Herrenfußballmannschaft wurden im selben Jahr neue Freizeitanzüge erstmals durch die Sponsoren der sogenannten „Lottogemeinschaft“ angeschafft. 1980 wurden die jugend Rhoder Tischtennisspieler Mattias Pietsch und Roy Petter für ihre Erfolge bei den Kreismeisterschaften mit Buchprämien ausgezeichnet. Neuer Trainer im Herrenfußball wurde Bodo Seidenthal.[1]

In der weiblichen Jugend wurde Claudia Pietsch 1981 Tischtenniskreismeisterin im Einzel und Doppel. Mathias Pietsch und Roy Petter belegten den zwieten Platz im Doppel der männlichen Jugend bei der Tischtenniskreismeisterschaft und den ersten Platz bei der Stadtmeisterschaft. Neuer Fußballtrainer wurde Manfred Klingenberg. Die Jahreshauptversammlung bestimmte Karl Frankiewicz zum Ehrenvorsitzenden.[1]

Die erste Herrenfußballmannschaft belegte 1982 den ersten Platz in der Halbserie der zweiten Kreisklasse. Die Mannschaft erhält eine neue Trikotgarnitur vom Hauptsponsor des Vereins, der Firma Elektro Scharf. In diesem Jahr spielten in der Jugendspielgemeinschaft 98 Jugendliche aus Rhode, Ochsendorf, Beienrode und Lauingen in sechs Mannschaften, der SC Rhode stellte davon 16 Jugendliche.[1]

1983 hat die erste Herrenfußballmannschaft im Qualifikationsspiel trotz anfänglicher 3:0-Führung das Ziel, den Aufstieg, durch ein unglückliches 3:4 verpasst. Für die Jugendspielgemeinschaft SG Ochsendorf/Beienrode/Rhode stellte der SC Rhode noch 13 Spieler. Zur Jahreshauptversammlung am 22. Januar 1983 wurde die Sparte Sport für Ältere gegründet. Zum Leiter wurde Hermann Wolf gewählt. Am 3. Februar 1983 hatten sich bereits 24 Frauen und zwölf Männner der neuen Sparte angeschlossen.[1]

In der Mitgliederversammlung 1984 wurde Hermann Alpheus zum Ehrenmitglied ernannt. Die Herrenfußballmannschaft belegte in der 2. Kreisklasse den dritten Tabellenplatz in der Serie 1983/84. Das Training für die Herrenfußballmannschaft hatte Henning Steinbach übernommen. Jugendfußballleiter wurde Emidio Fiore. Die Jugendfußballspielgemeinschaft hieß nun Schuntertal. In ihr spielten zwei A- und je eine B-, C-, D- und E-Jugendfußballmannschaft. Für das Dorfgemeinschaftshaus wurde ein Pokalschrank angeschafft. Wilhelm Breitkreuz führte ab 1984 die Vereinskasse.[1]

Im Jahr 1985 konnte Rüdiger Bekmann als neuer Trainer für die Herrenfußballmannschaft gewonnen werden.[1]

Für den Fußballtraingsplatz in Uhry wurde 1986 mit dem Bau einer Flutlichtanlage begonnen. Die Mitgliederzahl überschritt erstmals die Marke von 200. Reinhold Stahl übernahm für den ausscheidenden Bodo Seidenthal das Amt des Schriftführers und Geschäftsführers im Vorstand. Im Sommer kündigten einige Fußball-Stammspieler aus persönlichen Gründen. Daher wurde eine Spielgemeinschaft bzw. Fusion mit den Vereinen TSV Ochsendorf und SV Beienrode-Uhry angetrebt.[1]

1987 gründeten der TSV Ochsendorf, SV Beienrode-Uhry und SC Rhode für die Altherren- und Altligafußballmannschaften eine Spielgemeinschaft. Zur Unterstützung des Tischtennistrainings wird ein Automat angeschafft.[1]

Horst Eggeling wechselte 1988 für Siegfried Langner als zweiter Vorsitzender in den geschäftsführenden Vorstand. Neuer Fußballspartenleiter wurde Joachim Ottow. Ab 1988 leiteten die Abteilung Sport für Ältere nun Martin Linke, die Sparte Damengymnastik Angelika Schröter und die Kindergymnastiksparte Veronika Langenhorst. Für die Pflege der Sportanlage wurde ein Rasenmäher, für den Jugendfußball neue Tornetze und für die Abteilung Sport für Ältere Deuserbänder angeschafft.[1]

Due Herrenfußballsparte veranstaltete 1989 eine viertägige Fahrt nach Bad Kiefering in Niederbayern. Herrenfußballmannschaft belegte den vierten Platz in der 2. Kreisklasse Nord. Am 17. und 18. Juni dessleben Jahres fand im Rahmen des Sportfestes ein Turnier der Spielgemeinschaft Schuntertal in Rhode statt. In der Sparte Jugendgymnastik fanden keine Aktivitäten mehr statt. In der Spielgemeinschaft spielen noch eine A-, C-, D- und E-Jugendmannchaft. In der Tischtennisabteilung waren noch eine Damen- und Herrenmannschaft aktiv.[1]

Leo Pietsch erhielt 1990 einen Ehrenteller zur Anerkennung seiner Arbeit in der Tischtennisabteilung. Nachfolger wurde Dietmar Hilbig. Elisabeth Bonse wurde einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt. Emidio Fiore trat vom Amt des Jugendfußballleiters zurück, ein Nachfolger konnte nicht bestimmt werden. Der Verein beschaffte eine neue Hissfahne.[1]

Die Herrenfußballmannschaft wurde unter Trainer Rüdiger Bekmann mit 47:5 Punkten und 140:15 Toren Meister der 2. Kreisklasse Nord. Damit endet die Saison 1990/91 mit dem Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Die Meisterschaftsfeier mit Aftritt des Spielmannszuges wurde im Dorfgemeinschaftshaus zu einem unvergesslichen Ereignis. Aus Anlass des Aufstieges lud der frühere Geschäftsführer des Sport-Clubs, Bodo Seidenthal, die Mannschaft zu einer Fahrt nach Bonn ein. Auch im Fußballkreispokal schnitt die Herrenmannschaft in der Saison 1990/91 recht gut ab. Sie kam unter die letzten vier Mannschaften und konnte den Kreisligisten SV Boimstorf/Glentorf mit einem 1:0 durch Frank Bothge besiegen. Die Motivation der Mannschaft war der Verdienst des Trainers Rüdiger Bekmann. Die Herrenfußballmannschaft ging mit großer Euphorie in die Saison 1991/92 und beabsichtigte, das Training auf zwei Wochentage zu erhöhen. Verletzungen, Vereinswechsel und die immer geringer werdende Trainingsbeteiligung kennzeichneten den Start in die Saison 1991/92. In der Hinrunde belegte die Mannschaft den zwölften Tabellenplatz in der 1. Kreisklasse Helmstedt. Die Tischtennissparte meldete 1991 die Herrenmannschaft nicht zu den Punktspielen an, da nicht genügend Spieler zur Verfügung standen. Die Tischtennisspieler trugen lediglich Pflichtfreundschaftsspiele aus.[1]

Für Horst Eggeling wechselte 1992 Emidio Fiore als 2. Vorsitzender in den neugewählten Vorstand. Joachim Ottow trat vom Amt des Fußballspartenleiters zurück, so dass Michael Steinbach zum Leiter der Fußballsparte gewählt wurde. Günther Ottow wurde neues Jugendleiter des Vereins. Als Leiterin der Sparte Sport für Ältere und der Damengymnastikabteilung führte Rosi Steinbach zwei Sparten im Verein. Leo Pietsch leitete wieder die Tischtennisabteilung des Vereins. Für die Damengymnastikabteilung wurde Christiane Mahr aus Rottorf gewonnen. Im Jugendfußball sank die Zahl der Akteure kräftig ab. Der Kreisfußballtag fand 1992 in Rhode statt. Im Herrenfußball wurde eine Spielgemeinschaft der 2. und 3. Mannschaft des TSV Ochsendorf und SV Beienrode geschlosssen. Die angetrebte Fusion der drei Vereine konnte nicht umgesetzt werden. Trainer der 2. und 3. Mannschaften waren Emidio Fiore und Stefan Mauch. Die 2. Mannschaft belegte zum Ende der Halbserie den 13. Tabellenplatz in der 1. Kreisklasse Nord; den 7. Platz in der 2. Kreisklasse West belegte die 3. Mannschaft. Im Jugendfußball waren noch 19 Spieler im Einsatz, davon neun Jugendliche aus Rhode. Die Damengymnastikabteilung hatte starken Zuwachs und wurde wieder sehr aktiv. Christiane Mahr und Regina Fiore leiteten die Übungsstunden. Im zweiten Halbjahr nahm die Tischtennisabteilung wieder am Punktspielbetrieb teil.[1]

Verletzungen und Abwanderungen schwächten 1993 den Herrenfußball. Die Spielgemeinschaft mit Ochsendorf und Beienrode wurde auf die erste Mannschaft ausgedehnt. Wilhelm Breitkreuz wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Erhard Frankiewicz wurde für 25-jährige Mitgliedschaft mit der goldenen Vereinsnadel ausgezeichnet. Spartenleiterin der Damengymnastik wurde Martina Ottow. Für die Jugendfußballmannschaften wurden neue Netzrahmen angeschafft. Am 28. März 1993 fand im Dorfgemeinschaftshaus der Kreisporttag in Rhode statt. Die Förderung durch die Sponsoren der „Lottogemeinschaft“ wurde auch auf andere Sparten des Vereins ausgeweitet.[1]

Für Michael Steinbach wechselte 1994 Thomas Gedaschke als neuer Fußballspartenleiter in den Vorstand. Die Tischtennissparte bekam mit Andreas Voss aus Königslutter am Elm einen neuen Trainer und es wurden zwei neue Tischtennisplatten angeschafft. Die Damengymnastikabteilung erhielt einen Zuschuss für die Anschaffung neuer Trainingsanzüge. Der Kreisfußballtag fand wieder in Rhode statt. Aus einer Elternintiative zur Neugestaltung des Spielplatzes entstand die Idee, gemeinsam mit Kindern in Rhode regelmäßig Aktionen zu organisieren. Der Vorstand griff dies sofort auf. Es wurde die Eltern-Kind-Gymnastiksparte unter Leitung von Angelika Schröter gegründet. Neben gemeinsamen sportlichen Aktivitäten, dem Spiel ohne Grenzen, standen auch Projekte, wie zum Beispiel das Weihnachtsbasteln, das Schmücken des Weihnahctsbaumes am Bauernberg, Spielplatzfeste, Laternenumzüge und das Zeltlager zu Pfingsten auf dem Programm.[1]

Der SC Rhode hatte 1995 inzwischen 241 Mitglieder – mehr als die Hälfte der Einwihner im Ort. Petra Bbronner wurde für 25-jährige Mitgliedschaft im SC Rhode mit der goldenden Vereinsnadel ausgezeichnet. Die Satzung wurde den Veränderungen im Verein angepasst. Verletzungen und Abwanderungen schwächten den Herrenfußball. Auch in den beiden Nachbarvereinen wurde die Spielerdekce immer dünner. So standen in der Saison 1995/96 nur noch zwei Herrenmannschaften in der Fußballgemeinschaft im Punktspielbtrieb. Eine Altligamannschaft trug regelmäßig Freundschaftsspiele aus. Die Altherrenmannschaft spielt ein der Leistungsklasse. Im Jugendfußball ware eine F-, eine E-, zwei D- und eine B-Jugendmannschaft gemeldet. Aus Rhode spielten zehn Jugendliche in der Spielgemeinschaft.[1]

Henning Steinbach übernahm 1996 für Thomas Gedaschke das Amt des Fußballspartenleiters. Für die Saison 1996/97 wurde beschlossen, zwei Mannschaften zu melden. Aus dem Baugebiet Am Sohl traten inzwischen neue Mitglieder in den Verein ein. Zur Jubiläumswoche des Sport-Clubs wurde die Stadtmeisterschaft im Herrenfußball in Rhode ausgetragen.[1]

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Vereinsvorsitzende

Amtszeit Name
1946[2]–? Hermann Alpheus
1969[3]–? Leo Pietsch
19731978[4] Karl Frankiewicz
1978[5]–? Henning Steinbach
~1996[6] Henning Steinbach
seit ? Reinhold Stahl

Mitgliederentwicklung

Jahr Mitglieder
1947 000000000000068.000000000068 [7]
1977 000000000000177.0000000000177 [4]
1996 000000000000240.0000000000240 [2]
2018 000000000000192.0000000000192

Ehrenvorsitzende

In Klammern steht das Jahr der Ernennung.

Ehrenmitglieder

In Klammern steht das Jahr der Ernennung.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hochspringen nach: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum des SC Rhode e. V. (PDF) SC Rhode e. V., 1996, S. 9–24, abgerufen am 8. Februar 2025 (deutsch).
  2. Hochspringen nach: a b Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum des SC Rhode e. V. (PDF) SC Rhode e. V., 1996, S. 9, abgerufen am 8. Februar 2025 (deutsch).
  3. Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum des SC Rhode e. V. (PDF) SC Rhode e. V., 1996, S. 13, abgerufen am 8. Februar 2025 (deutsch).
  4. Hochspringen nach: a b c Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum des SC Rhode e. V. (PDF) SC Rhode e. V., 1996, S. 16, abgerufen am 8. Februar 2025 (deutsch).
  5. Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum des SC Rhode e. V. (PDF) SC Rhode e. V., 1996, S. 17, abgerufen am 8. Februar 2025 (deutsch).
  6. Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum des SC Rhode e. V. (PDF) SC Rhode e. V., 1996, S. 2, abgerufen am 8. Februar 2025 (deutsch).
  7. Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum des SC Rhode e. V. (PDF) SC Rhode e. V., 1996, S. 10, abgerufen am 8. Februar 2025 (deutsch).
  8. Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum des SC Rhode e. V. (PDF) SC Rhode e. V., 1996, S. 18, abgerufen am 8. Februar 2025 (deutsch).
  9. Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum des SC Rhode e. V. (PDF) SC Rhode e. V., 1996, S. 19, abgerufen am 8. Februar 2025 (deutsch).
  10. Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum des SC Rhode e. V. (PDF) SC Rhode e. V., 1996, S. 20, abgerufen am 8. Februar 2025 (deutsch).
  11. Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum des SC Rhode e. V. (PDF) SC Rhode e. V., 1996, S. 23, abgerufen am 8. Februar 2025 (deutsch).