Barmke
Barmke Stadt Helmstedt
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Koordinaten | 52° 16′ N, 10° 57′ O52.26969510.946643113Koordinaten: 52° 16′ 11″ N, 10° 56′ 48″ O |
Höhe | 113 m ü. NN |
Einwohner | 794 (31. Dez. 2010) |
Eingemeindung | 1. März 1974 |
Eingemeindet nach | Helmstedt |
Postleitzahl | 38350 |
Vorwahl | 05356 |
Barmke ist einer der vier Ortsteile der Kreisstadt Helmstedt im Landkreis Helmstedt.
Geographie
Geographische Lage
Barmke liegt etwa 7 km nordwestlich von Helmstedt direkt an der Bundesautobahn 2 Hannover - Berlin und nahe der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt. Der Stadtteil ist ländlich strukturiert.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes erfolgte 1150.
Eingemeindung
Am 1. März 1974 wurde Barmke in die Kreisstadt Helmstedt eingegliedert.[1]
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
---|---|
1999 | 829 |
2000 | 798 |
2001 | 788 |
2002 | 804 |
2003 | 795 |
2004 | 802 |
2005 | 796 |
2006 | 810 |
2007 | 820 |
2008 | 808 |
2009 | 805 |
2010 | 794 |
Politik
Ortsrat
Der Ortsrat von Barmke zählt sieben Ratsmitglieder. Die Sitzverteilung stellt sich seit der letzten Kommunalwahl am 11. September 2011 wie folgt dar:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 60,38 | 4 | 73,09 | 5 | ||
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 34,78 | 3 | 26,91 | 2 | ||
--- | Sonstige | 4,84 | – | – | – | ||
gesamt | 100 | 7 | 100 | 7 | |||
Wahlbeteiligung in % | 74,77 % | 66,77 % |
Bürgermeister
Nachdem Johannes Schobert das Dorf über Jahrzehnte geführt hatte – erst als Gemeindedirektor und nach der Eingemeindung in Helmstedt 1974 als Ortsbürgermeister – übernahm Wittich Schobert die Geschicke seines Großvaters. Wittich Schobert wurde 1991 zum jüngsten Bürgermeister Niedersachsens ernannt, nachdem sein Opa zwischen den Kommunalwahlen und der konstituierenden Sitzung verstorben war. Der damals 21-jährige Enkel trat in die Fußstapfen des Opas, weil er bei der Kommunalwahl auf der CDU-Liste die meisten Stimmen bekommen hatte und war von 1991 bis 2011 Ortsbürgermeister des Dorfes. Da Schobert am 1. November 2011 das Amt des Helmstedter Bürgermeisters antrat, wurde in der Gemeindesitzung am 8. November 2011 sein Nachfolger der Diplom-Biologe Dr. Stefan Weferling (CDU) gewählt. Sein Stellvertreter ist Hans-Otto Klinkhardt (CDU).
Wappen
Vor seinem heutigen Wappen hat Barmke, seit dem 1. März 1974 ein Stadtteil von Helmstedt, ein inoffizielles Wappen besessen, das zur 800-Jahr-Feier 1950 improvisiert worden war. Es zeigte im blauen Schild einen mit drei schwarzen Bergmannsgezähen belegten goldenen Schräglinksbalken, oben begleitet von einem silbernen springenden Pferd, unten von einer goldenen Korngabe. Die Bergbausymbole repräsentierten den Braunkohlentagebau, die Garbe vertrat die Landwirtschaft und das weiße Ross die niedersächsische Heimat, während die Farben Blau-Gelb die Anhänglichkeit an das Braunschweiger Land bezeugten. Dieses inoffizielle Wappen wurde neun Jahr später durch ein reguläres ersetzt, das in Gold einen schreitenden roten Löwen vor einem roten Krummstab enthält. Der Löwe ist der welfische, hier allerdings in umgekehrten Farben dargestellt. Er und der Krummstab erinnern an die Tatsache, dass Heinrich der Löwe die Ansiedlung Barmke 1158 dem Kloster Mariental schenkte, dem Barmke sieben Jahrhunderte verbunden blieb. Dieses Wappen wurde, nach anfänglichen Widerstreben gegen den Abtstab, vom Rat am 21. Oktober 1959 beschlossen und vom braunschweigischen Verwaltungspräsidenten am 21. Dezember 1959 genehmigt.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In Barmke sind mehrere Vereine beheimatet, darunter ein Sportverein (TSV Barmke), eine Ortsfeuerwehr mit einer Jugendfeuerwehr sowie ein Schützenverein (SV Barmke).
Wirtschaft und Infrastruktur
Öffentliche Einrichtungen
Der Ort verfügt über eine Freiwillige Feuerwehr.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 272.
- ↑ TSV Barmke, Der Ort Barmke, (Website des TSV Barmke, 5. Juli 2009).
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