Bad Helmstedt (Stadtviertel): Unterschied zwischen den Versionen
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Das im [[Lappwald]], östlich der Stadt Helmstedt gelegene Brunnental und die umliegenen Wälder waren im Mittelalter Eigentum des [[Kloster St. Marienberg|Klosters St. Marienberg]], das hier auch ein eigenes Gericht, das Brunnengericht; und eine Kapelle besaß. 1755 wurde eine eisenhaltige Quelle entdeckt, die man zu Heilzwecken auszunutzen versuchte. So entstand hier ein Badebetrieb, der aber nicht von Dauer war, und eine Gaststätte, der noch heute bestehende [[Gesundbrunnen]]. | Das im [[Lappwald]], östlich der Stadt Helmstedt gelegene Brunnental und die umliegenen Wälder waren im Mittelalter Eigentum des [[Kloster St. Marienberg|Klosters St. Marienberg]], das hier auch ein eigenes Gericht, das Brunnengericht; und eine Kapelle besaß. 1755 wurde eine eisenhaltige Quelle entdeckt, die man zu Heilzwecken auszunutzen versuchte. So entstand hier ein Badebetrieb, der aber nicht von Dauer war, und eine Gaststätte, der noch heute bestehende [[Gesundbrunnen]]. | ||
Im letzten Viertel des vergangenen Jahrhunderts wurden von Magdeburger und Braunschweiger Fabrikanten Sommerhäuser erbaut, die nach dem Ersten Weltkrieg zu Dauerwohnungen wurden. Auf Betreiben des Kommerzienrats Schöttler aus Braunschweig, der auch das [[Löwen-Denkmal]] am [[Brunnenweg]] stiftete, erhielt diese Siedlung 1871 amtlich den Namen [[Bad Helmstedt]], unter welcher Bezeichung sie heute auch noch ein Ortsteil von Helmstedt ist.<ref | Im letzten Viertel des vergangenen Jahrhunderts wurden von Magdeburger und Braunschweiger Fabrikanten Sommerhäuser erbaut, die nach dem Ersten Weltkrieg zu Dauerwohnungen wurden. Auf Betreiben des Kommerzienrats Schöttler aus Braunschweig, der auch das [[Löwen-Denkmal]] am [[Brunnenweg]] stiftete, erhielt diese Siedlung 1871 amtlich den Namen [[Bad Helmstedt]], unter welcher Bezeichung sie heute auch noch ein Ortsteil von Helmstedt ist.<ref>{{Literatur |Autor=[[Robert Schaper]] |Titel=Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung |Auflage=3 |Verlag= |Ort=Helmstedt |Datum=1986 |ISBN= |Seiten= }}</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 20. November 2025, 05:50 Uhr
Bad Helmstedt ist ein Stadtviertel der Kreisstadt Helmstedt im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland.
Geschichte
Das im Lappwald, östlich der Stadt Helmstedt gelegene Brunnental und die umliegenen Wälder waren im Mittelalter Eigentum des Klosters St. Marienberg, das hier auch ein eigenes Gericht, das Brunnengericht; und eine Kapelle besaß. 1755 wurde eine eisenhaltige Quelle entdeckt, die man zu Heilzwecken auszunutzen versuchte. So entstand hier ein Badebetrieb, der aber nicht von Dauer war, und eine Gaststätte, der noch heute bestehende Gesundbrunnen.
Im letzten Viertel des vergangenen Jahrhunderts wurden von Magdeburger und Braunschweiger Fabrikanten Sommerhäuser erbaut, die nach dem Ersten Weltkrieg zu Dauerwohnungen wurden. Auf Betreiben des Kommerzienrats Schöttler aus Braunschweig, der auch das Löwen-Denkmal am Brunnenweg stiftete, erhielt diese Siedlung 1871 amtlich den Namen Bad Helmstedt, unter welcher Bezeichung sie heute auch noch ein Ortsteil von Helmstedt ist.[1]
Straßen
Die folgenden Straßen sind diesem Stadtviertel zugeordnet:
Einzelnachweise
- ↑ Robert Schaper: Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung. 3. Auflage. Helmstedt 1986.
Altstadt | Bad Helmstedt | Elzwegviertel | Galgenbreite | Gartenstadt | Gehrenbreite | Glockberg | Industriegebiet | Maschsiedlung | Neue Breite | Neumark | Oberstadt | Ostendorf | Piepenbrink | Steinmühlenkamp | Tangermühlenweg | Unterstadt | Warneckenberg | Windmühlenberg | Ziegelberg | Zonengrenze