Bad Helmstedt (Stadtviertel)
Bad Helmstedt ist ein Stadtviertel der Stadt Helmstedt.
Geschichte
Das im Lappwald, östlich der Stadt Helmstedt gelegene Brunnental und die umliegenen Wälder waren im Mittelalter Eigentum des Klosters St. Marienberg, das hier auch ein eigenes Gericht, das Brunnengericht; und eine Kapelle besaß. 1755 wurde eine eisenhaltige Quelle entdeckt, die man zu Heilzwecken auszunutzen versuchte. So entstand hier ein Badebetrieb, der aber nicht von Dauer war, und eine Gaststätte, der noch heute bestehende Gesundbrunnen.
Im letzten Viertel des vergangenen Jahrhunderts wurden von Magdeburger und Braunschweiger Fabrikanten Sommerhäuser erbaut, die nach dem Ersten Weltkrieg zu Dauerwohnungen wurden. Auf Betreiben des Kommerzienrats Schöttler aus Braunschweig, der auch das Löwen-Denkmal am Brunnenweg stiftete, erhielt diese Siedlung 1871 amtlich den Namen Bad Helmstedt, unter welcher Bezeichung sie heute auch noch ein Ortsteil von Helmstedt ist.[1]
Straßen dieses Stadtviertels
Die folgenden Straßen sind diesem Stadtviertel zugeordnet:
Altstadt | Bad Helmstedt | Elzwegviertel | Galgenbreite | Gartenstadt | Gehrenbreite | Glockberg | Industriegebiet | Maschsiedlung | Neue Breite | Neumark | Oberstadt | Ostendorf | Piepenbrink | Steinmühlenkamp | Tangermühlenweg | Unterstadt | Warneckenberg | Windmühlenberg | Ziegelberg | Zonengrenze
Einzelnachweise
- ↑ Robert Schaper: Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung, (3. vermehrte Auflage, Manuskript, 1986).