Helmstedter Universitätstage
Die Helmstedter Universitätstage knüpfen an die Helmstedter Universitätstradition an und werden im Rahmen des Projektes Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e.V. seit 1995 jeweils in zeitlicher Nähe zum Tag der Deutschen Einheit durchgeführt. Sie beschäftigen sich in wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Entwicklungen der beiden deutschen Staaten und den daraus resultierenden Prägungen der Menschen, gehen jedoch außerdem über diese deutsche Thematik hinaus und behandeln im europäischen Kontext Fragen der Überwindung von Grenzen im engeren und im weiteren Sinne, in der politischen Realität wie in den Köpfen der Menschen.
Vorträge, Diskussionen und Gedankenaustausch über alle Fragen des Zusammenwachsens von Ost und West sind Gegenstand der öffentlichen „Helmstedter Universitätstage“, die jedes Jahr unter einem bestimmten Thema stehen. Im alten Hauptgebäude der früheren Universität Helmstedt, dem Juleum, treffen Historiker, Publizisten, Wissenschaftler u.s.w. aus ganz Deutschland und Europa zusammen.
Seit 1998 werden die Universitätstage in Zusammenarbeit mit dem Potsdamer Zentrum für zeithistorische Forschung, Herrn Prof. Dr. Martin Sabrow als wissenschaftlichem Leiter der Universitätstage, durchgeführt.
Chronik
1995 - „Teilung und Wiedervereinigung“
Die 1. Helmstedter Universitätstage fanden am 2. und 3. Oktober 1995 statt.
2. Oktober 1995
- 16:00 Uhr: Eröffnung auf dem Juleumshof mit Reitern in historischen Trachten und Einleitung durch den Helmstedter Hausmann; Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Birker; Musikalischer Vortrag des Tubicinums
- 17:00 Uhr: Prof. Albertin (Universität Bielefeld) „Deutschlands Rolle in der europäischen Einigung 1945 bis 1995“
- 20:00 Uhr: Prof. Rutz (Ruhr-Universität Bochum) „Die fünf neuen Bundesländer - Historisch begründet, politisch gewollt und künftig vernünftig?“
3. Oktober 1995
- 08:30 Uhr: Prof. Schlosser (Universität Frankfurt) „Vom Reden und Schweigen in Ost und West - Sprachliche Folgen der unbewältigten Teilung“
- 11:00 Uhr: Prof. Trippmacher (Universität Bamberg) „Rechtsradikale Jugend - Ost und West“
- 14:00 Uhr: Einweihung des Denkmals „La voûte des mains“ an der A 2 (ehem. Grenzkontrollstelle) mit Platzkonzert des VW-Orchesters
- 16:00 Uhr: Abschließende Podiumsdiskussion in der Aula des Juleums mit den vier Referenten (Moderation: Hans Stallmach, NDR); Musikalische Umrahmung durch die Kreismusikschule Helmstedt e.V.
- 20:00 Uhr: Sondervorstellung im Brunnen-Theater „Ich geh' vom Nordpol zum Südpol…“ (DE-DE-ERinnerungen in Schlagern und Sketchen)
1996 - „Grenzfall - Auswirkungen und Entwicklung“
Die 2. Helmstedter Universitätstage fanden am 3. und 4. Oktober 1996 statt.
3. Oktober 1996
- 10:00 Uhr: Große historische Reiterparade, Eröffnung der Universitätstage durch den Helmstedter Hausmann auf dem Hof des Juleums
- 11:00 Uhr: Dr. Mathias Tullner (Universität Magdeburg) „Das Mitteldeutschlandproblem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
- 14:30 Uhr: Prof. Dr. Werner Ruf (Universität Kassel) „Die Stellung und Rolle Deutschlands in der Welt nach der Wiedervereinigung und der Wiedererlangung der vollen Souveränität“
- 16:30 Uhr: Prof. Dr. Helmut Wagner (emer.) (Freie Universität Berlin) „Die Europäische Union: ist sie das „Grab“ oder die „Lebensversicherung“ der deutschen Nation?“
4. Oktober 1996
- 14:30 Uhr: Prof. Dr. G. W. Wittkämpfer (Universität Münster) „Die deutschen ökomenischen Befindlichkeiten vor dem 3. Jahrtausend“
- 17:00 Uhr: Podiumsdiskussion im Kino „Roxy Lichtspiel Theater“ mit den Referenten sowie mit Frank Beyer, dem Regisseur des Films „Nikolaikirche“ und dem Drehbuchautor Eberhard Görner; Moderation: Dr. Andreas Döring, NDR Programm 1997 „Theologie - grenzenlos ?“
1997 - „Theologie – Grenzenlos?“
Die 3. Helmstedter Universitätstage fanden am 3. und 4. Oktober 1996 statt.
3. Oktober 1997
- 13:30 Uhr: Volkstümliche Eröffnung des Mittelaltermarktes, Historische Reiterparade
- 14:00 Uhr: Einführungsvortrag: Dr. Uwe Alschner „Universitätsbesuch in Helmstedt 1576-1810, Modell einer Matrikelanalyse am Beispiel einer norddeutschen Universität“
- 15:00 Uhr: Prof. Dr. Rüdiger Lux (Universität Leipzig) „Nachtgesichte, Sacharjas Visionen vom Wiederaufbau in geistlich dürrer Zeit“
- 17:00 Uhr: Prof. Dr. Udo Schnelle (Martin Luther Universität Halle-Wittenberg). „Der Streit um die Auferstehung Jesu“
4. Oktober 1997
- 10:30 Uhr: Prof. Dr. Helmut Wagner (emer.) (Freie Universität Berlin) „Die Europäische Union: ist sie das „Grab“ oder die „Lebensversicherung“ der deutschen Nation?“
- 12:00 Uhr: Prof. Dr. Dr. Ulrich Nembach (Universität Göttingen) „Probleme nach der Grenzöffnung - Grenz-Verständnisse“
- 15:00 Uhr: Podiumsdiskussion mit allen Referenten
1998 - „Grenzen der Vereinigung: Die geteilte Vergangenheit im vereinigten Deutschland“
Die 4. Helmstedter Universitätstage fanden am 2. und 3. Oktober 1998 statt.
2. Oktober 1998
- 13:00 Uhr: Eröffnung der Universitätstage, Grußworte: Bürgermeister Dr. Birker und Herrn Regierungspräsidenten Schneider als Schirmherr der Universitätstage
- 14:00 Uhr: Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Jürgen Kocka (Berlin) „Vereinigungskrisen“
- 15:30 Uhr: Dr. Hans Misselwitz (Potsdam) „Der ostdeutsche Beitrag zur Berliner Republik“
- 17:00 Uhr: Prof. Dr. Bernd Faulenbach (Bochum) „Die Auseinandersetzung mit der doppelten Deutschen Vergangenheit im Bundestag“
3. Oktober 1998
- 10:30 Uhr: Dr. Martin Sabrow (Potsdam) „Der Untergang der DDR und die Historiker“
- 12:00 Uhr: Dr. Peter Bender (Berlin) „Die doppelte Geschichte. Zwölf deutsche Legenden“
- 15:00 Uhr: Jazztanzgruppe Imagination und Beate Altenhoff-Urbaniak „Impressionen zum Fall der Mauer“ - Eine musikalische Reise durch die Zeit
- 15:30 Uhr: Podiumsdiskussion zum Thema: „Wege aus der Vereinigungskrise“, Moderation: Dr. Martin Sabrow (Potsdam), Dr. Peter Bender (Berlin), Prof. Dr. Bernd Faulenbach (Bochum), Prof. Dr. Jürgen Kocka (Berlin), Dr. Hans Misselwitz (Potsdam), Ulrike Poppe (Berlin) ,Prof. Dr. Wolfgang Schuller (Konstanz)
1999 - „Grenz-Fälle“
Die 5. Helmstedter Universitätstage fanden am 2. und 3. Oktober 1999 statt.
2. Oktober 1999
- 14:00 Uhr: Begrüßung durch Jürgen Franke, (stellv. Regierungspräsident von Braunschweig) und Dr. Karl Birker (Bürgermeister der Stadt Helmstedt)
- 14:30 Uhr: Einführungsvortrag und Eröffnung Dr. Martin Sabrow, Berlin
- 15:15 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Alexander Demandt, Berlin „Deutschlands Grenzen in der Geschichte“
- 16:30 Uhr: Pause
- 17:00 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Wolfgang Höpken, Leipzig „Gewalt - Grenzen: Über Kultur, Feindbilder und Gewalt auf dem Balkan“
- 18:15 Uhr: Ende der Vortragsreihen
- 18:30 Uhr: Studentenessen mit historischem Rahmenprogramm im Ratskeller
3. Oktober 1999
- 11:00 Uhr: Gedenkgottesdienst auf der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn (Kostenloser Bustransfer zwischen Helmstedt und Marienborn)
- 13:00 Uhr: Autorenlesung Günter Müller: Bericht von einer historischen Reise im November 1963
- 14:30 Uhr: Vortrag Dr. Hans-Hermann Hertle, Berlin „Die Etappen des Mauerfalls im Herbst 1989“
- 15:30 Uhr: Kabarett: Kaberettgemeinschaft Börde (KGB) „Demokraten aller Länder verteidigt Euch!“
- 16:00 Uhr: „Was ließ die Mauer einstürzen?“ Podiumsdiskussion mit Dr. Roland Wötzel (1989 Erster Sekretär der Bezirksleitung Leipzig der SED), Franz Bertele (Leiter der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland 1989), Herr Igor F. Maximytschew (1989 sowjetischer Gesandter in Ost-Berlin), Frau Prof. Dr. Mary Fulbrook, London (Deutschland-Historikerin)
- 18:30 Uhr: Ende der Veranstaltung
- 20:30 Uhr: Sondervorführung im Roxy-Kino: „Eins, Zwei, Drei“ Ein Film von Billy Wilder, u. a. mit Horst Buchholz und Liselotte Pulver
2000 - „Zehn Jahre Deutsche Einheit – Eine Zwischenbilanz“
Die 6. Helmstedter Universitätstage fanden am 2. und 3. Oktober 2000 statt.
2. Oktober 2000
- 14:00 Uhr: Begrüßung durch den Helmstedter Bürgermeister Karl Birker
- 14:30 Uhr: Einführungsvortrag Dr. Martin Sabrow, Berlin
- 15:15 Uhr: Dr. Wolfgang Templin (Berlin) „Fraß die Revolution von 1989 ihre Kinder?“
- 16:30 Uhr: Pause
- 17:00 Uhr: Prof. Dr. Dietrich Mühlberg (Potsdam) „Gibt es eine ostdeutsche Identität nach 1989?“
- 19:00 Uhr: Abendprogramm: Studentenessen
3.Oktober 2000
- 10:00 Uhr: Führung durch das Zonengrenz-Museum Helmstedt mit der Sonderausstellung „Transit“
- 11:30 Uhr: Führung im Juleum durch die Sonderausstellung „Academia Julia. Die Universität Helmstedt (1575-1810)“
- 14:00 Uhr: Dr. Thomas Gensicke, Speyer „Die Neuen Bundesbürger. Deutsche (Ost) und Deutsche (West)“
- 15:15 Uhr: Pause
- 15:30 Uhr: Podiumsdiskussion „Berlin ist nicht Bonn?“ mit Pascal Hugues (Berlin/Paris), Prof. Dr. Karl Christian Lammers (Kopenhagen), Dr. Edelbert Richter (Weimar), Prof. Dr. Hans-Joachim Veen (Bonn), Moderation: Priv. Doz. Dr. Martin Sabrow
2001 - „Heilung durch Wahrheit? Zum Umgang mit der Last der Vergangenheit“
Die 7. Helmstedter Universitätstage fanden am 29. und 30. September 2001 statt.
29. September 2001
- 16:30 Uhr: Begrüßung durch den Helmstedter Bürgermeister Karl Birker
- 17:00 Uhr: Hermann Lübbe (Zürich) „Die Zukunft der Erinnerung. -Über Vergangenheitsvergegenwärtigung“
- 18:00 Uhr: Friedich Schorlemmer (Wittenberg) „Wieviel Wahrheit braucht die Gerechtigkeit?“
- 19:30 Uhr: Studentenessen im Ratskeller
30. September 2001
- 10:00 Uhr: Führung zur Universitätsgeschichte mit Marita Sterly, Leiterin der Kreismuseen
- 11:00 Uhr: Martin Sabrow (Potsdam/Berlin) „„Bewältigung“ gegen „Aufarbeitung“ – Zur Auseinandersetzung mit der Diktaturvergangenheit in Deutschland nach 1945 und nach 1989“
- 12:00 Uhr: Jutta Scherrer (Paris) „Stalinistische Vergangenheit und Gegenwartsbewusstsein in Russland“
- 14:30 Uhr: Kabarett Magdeburger Zwickmühle
- 15:00 Uhr: Podiumsdiskussion „Heilung durch Wahrheit – legitimer Anspruch oder fundamentalische Gefahr?“ Klaus Harpprecht (La Croix Valmer), Manfred Rexin (Berlin), William Totok (Berlin), Anna Wolff-Poweska (Posen)
2002 - „Abschied von der Nation? Deutsche Geschichte und europäische Zukunft“
Die 8. Helmstedter Universitätstage fanden am 27. und 28. September 2002 statt.
27. September 2002
- 18:00 Uhr: Begrüßung durch den Braunschweigischen Regierungspräsidenten Dr. Axel Saipa
- 18:15 Uhr: Vortrag Dr. Martin Sabrow, Potsdam/Berlin „Abschied von der Nation - Abschied von der Historie?“
- 19:00 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Reinhart Koselleck, Bielefeld „Nation oder Föderation? Erfahrungen der deutschen Geschichte auf dem Weg zur Globalisierung“, anschließend Empfang und Begrüßung durch den Helmstedter Bürgermeister Karl Birker
28. September 2002
- 09:30 Uhr: Museumsführung Führung zur Universitätsgeschichte durch Marita Sterly, MA, Leiterin der Kreismuseen
- 10:30 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Otto Dann, Köln „Nationalstaaten in der deutschen Geschichte“
- 11:30 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Etienne François, Paris/Berlin „Die deutsche Nation aus französischer Perspektive“
- 15:00 Uhr: Podiumsdiskussion „Abschied von der Nation? Deutsche Geschichte und europäische Zukunft“ mit: Friedrich Dieckmann, Berlin Prof. Dr. Etienne François, Paris/Berlin Dr. Michael Jeismann, Frankfurt a. M. Prof. Dr. Irina Scherbakowa, Moskau Prof. Dr. Wolfgang Ullmann, Berlin Moderation: Dr. Martin Sabrow, Potsdam/Berlin
- 17:30 Uhr: Kabarett „Die Kugelblitze“
- 20:00 Uhr: Studentenessen im Collegienflügel
2003 - „Der geteilte Himmel – Literatur und ihre Grenzen in der DDR“
Die 9. Helmstedter Universitätstage fanden am 26. und 27. September 2003 statt.
26. September 2003
- 17:00 Uhr: Begrüßung durch Bürgermeister Wilhelm Abry und Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur Staatssekretär Dr. Lange
- 17:30 Uhr: Einführung Dr. Martin Sabrow „Schöne Literatur und Herrschaftslegitimation in der DDR“
- 18:00 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Wolfgang Emmerich „Literatur in einer geschlossenen Gesellschaft“
- 19:15 Uhr: Empfang der Stadt Helmstedt
- 20:15 Uhr: Autorengespräch und Lesung „Der Historiker als Belletrist“ mit: Dr. Walter Kempowski, Nartum Moderation: Dr. Martin Sabrow, Potsdam/Berlin
27. September 2003
- 10:00 Uhr: Führung zur Universitätsgeschichte
- 11:00 Uhr: Vortrag Dr. Siegfried Lokatis, Potsdam „Paradoxien der literarischen Zensur in der DDR“
- 12:00 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Ursula Heukenkamp „Berlin - Was bleibt wirklich? Gab es ein unverwechselbar Eigenes der DDR-Literatur?“
- 15:00 Uhr: Autorengespräch und Lesung „Der Belletrist als Historiker“ mit: Dr. h.c. Erich Loest, Leipzig Moderation: Dr. Martin Sabrow, Potsdam/Berlin, anschließend Diskussion mit dem Literaturkreis der Kreisvolkshochschule Helmstedt zu „Wiederbegegnung bei euch“ von Rainer Kunze
- 17:30 Uhr: Theaterstück „1,2,3,…“
- 20:00 Uhr: Historisches Studentenessen
28. September 2003
- 11:00 Uhr: Begleiteter Rundgang über das Gelände der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn
2004 - „Kulturen im Konflikt – Die Wiederkehr der Ost-West-Konfrontation“
Die 10. Helmstedter Universitätstage fanden am 24. und 25. September 2004 statt.
Freitag, 24. September 2004
- 17:00 Uhr: Begrüßung durch die Schirmherrin Frau Justizministerin Elisabeth Heister-Neumann
- 17:15 Uhr: Einführung Priv.-Doz. Dr. Martin Sabrow (Potsdam/Berlin) „Der Ost-West-Gegensatz als historisches Phänomen“
- 17:45 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Wolfgang Schmale (Wien) „Die Europäisierung Europas Empfang des Bürgermeisters der Stadt Helmstedt“
- 20:00 Uhr: Lesung Herta Müller (Berlin) „Mensch in zwei Kulturen“
25. September 2004
- 10:00 Uhr: Museumsführung Führung zur Helmstedter Universitätsgeschichte Marita Sterly, M.A., Leiterin der Kreismuseen
- 11:00 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Udo Steinbach (Hamburg) „Der islamische Fundamentalismus“
- 15:00 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Herfried Münkler (Berlin) „Wir und der Terror“
- 17:00 Uhr: „Nathan der Weise“ Lesung mit Hauptdarstellern des Staatstheaters Braunschweig
- 18:30 Uhr: Im Gespräch „Totalitär oder tolerant? Westliche Kultur und östliche Herausforderung“ mit: Cem Özdemir (Berlin) Prof. Dr. Arnulf Baring (Berlin), Moderation: Dr. Martin Sabrow (Potsdam/Berlin)
26. September 2004
- 11:00 Uhr: Begleiteter Rundgang über das Gelände der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn
2005 - „1990 – eine Epochenzäsur?“
Die 11. Helmstedter Universitätstage fanden am 23. und 24. September 2005 statt.
23. September 2005
- 17:00 Uhr: Begrüßung durch Dr. Paul Albert Deimel (Beiratsvorsitzender) und Grußwort der Schirmherrin Ministerin Elisabeth Heister-Neumann
- 17:15 Uhr: Einführung Prof. Dr. Martin Sabrow (Potsdam)
- 17:45 Uhr: Prof. Dr. Dietrich Mühlberg (Berlin) „Deutschland nach 1989: politisch geeint – kulturell geteilt?“ Empfang des Bürgermeisters der Stadt Helmstedt
- 20:00 Uhr: Lesung Monika Maron (Berlin)
24. September 2005
- 10:00 Uhr: Museumsführung
- 11:00 Uhr: Prof. Dr. Detlef Junker (Heidelberg) „Das vereinigte Deutschland und die Welt nach dem Ende des Kalten Krieges“
- 14:30 Uhr: Prof. Dr. Hans-Ulrich Wehler (Bielefeld) „1990 – 2001 – 2004: Wann endete das 20. Jahrhundert?“
- 16:30 Uhr: Konzertlesung mit Stephan Krawczyk
- 18:30 Uhr: „Epochenzäsur oder Zäsurenepoche? Der Umbruch von 1990 im Rückblick“ Podiumsgespräch mit: Prof. Dr. Arnulf Baring (Berlin), Dr. Hermann Rudolph (Berlin), Moderation: Prof. Dr. Martin Sabrow (Potsdam)
2006 - „Die Krise des Sozialstaats“
Die 12. Helmstedter Universitätstage fanden am 23. und 24. September 2006 statt.
23. September 2006
- 17:00 Uhr: Begrüßung durch Dr. Paul Albert Deimel (Beiratsvorsitzender)
- 17:15 Uhr: Einführung Prof. Dr. Martin Sabrow (Potsdam) „Die historischen Wurzeln des deutschen Sozialstaats“
- 18:00 Uhr: Prof. Dr. Götz Aly (Berlin) „Das „Dritte Reich“ - ein nationalsozialistischer Sozialstaat?“, anschließend Empfang des Bürgermeisters
- 20:00 Uhr: Lesung Rolf Hochhuth (Berlin)
23. September 2006
- 09:30 Uhr: Museumsführung
- 10:30 Uhr: Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Stolleis (Frankfurt/M.) „Laudatio auf Hermann Conring zum 400. Geburtstag“
- 11:30 Uhr: Dr. Peter Hübner (Potsdam) „Die deutsch-deutsche Sozialstaatskonkurrenz nach 1945“
- 15:00 Uhr: Dr. Winfried Süß (München) „Vom Ausbau in die Krise: Der deutsche Sozialstaat in den sechziger und siebziger Jahren“
- 17:00 Uhr: Kabarett „Denkzettel“ (Magdeburg) - „Kapital is muss - Oder: Wir haben uns verlassen!“
- 18:30 Uhr: Prof. Dr. Dr. h.c. Otfried Höffe (Tübingen) „Was kann soziale Gerechtigkeit heute heißen?“. Anschließend Abschlussdiskussion mit Prof. Dr. Dr. h.c. Otfried Höffe. Moderation: Prof. Dr. Martin Sabrow
2007 - „Umstrittene Erinnerung“
Die 13. Helmstedter Universitätstage fanden am 28. und 29. September 2007 statt. Als Ehrengast wurde am 28. September Bundespräsident Horst Köhler empfangen.
1. Helmstedter Schüler-Universitätstage
Die 13. Helmstedter Universitätstage 2007 waren die Premiere für die 1. Helmstedter Schüler-Universitätstage am 11. September 2007 in der Aula des Juleums. Unter dem selben Motto der 13. Helmstedter Universitätstage „Umstrittene Erinnerung“ hatten Schülerinnen und Schüler des Helmstedter Gymnasiums am Bötschenberg und des Gymnasiums Julianum in Helmstedt sowie des Gymnasiums Anna-Sophianeum Schöningen wissenschaftliche Facharbeiten erarbeitet. Zur Vorbereitung auf diese Thematik haben die Schüler an Workshops in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn teilgenommen. Die Schüler stellten ihre Facharbeiten vor Publikum vor. Neben den Vorträgen präsentierten die Jugendlichen ihre Ausarbeitungen auch in Form von Ausstellungen zu verschiedenen Themen wie beispielsweise: Gedächtnisforschung, Geschichts-Fernsehen oder auch Jugendopposition in der DDR. Die Helmstedter Universitätstage tragen zum Austausch zwischen gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Aufarbeitung bei und befördern den Wissenstransfer in die schulische und außerschulische Bildungsarbeit.
2008 - „Mythos »1968«?“
Die 14. Helmstedter Universitätstage fanden am 26. und 27. September 2008 statt. Als Ehrengast wurde am 26. September der Niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff empfangen.
Die Helmstedter Universitätstage hatten 2007 insbesondere durch den Besuch des Bundespräsidenten und die begonnene Kooperation mit dem Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.V. weitere deutschlandweite Anerkennung erfahren. Das Jahr 1968 und damit der Beginn der „Studentenbewegung“, der „Außerparlamentarischen Opposition“ und der „Kulturrevolte“ lagen 2008 nunmehr 40 Jahre zurück. Zum 40. Jahrestag der 68er-Proteste standen bei den Universitätstagen Vorträge und Diskussionen über die rückblickende Bewertung dieses mythischen Datums, die Auseinandersetzung mit den Phänomenen der Zeit und der Blick über die deutsche Bewegung hinaus sowie die Folgen in den folgenden vier Jahrzehnten und der heutige Umgang mit den 68ern im Mittelpunkt. Das Rahmenprogramm beinhaltete zwei Kinovorstellungen, eine Führung zur Universitätsgeschichte von Museumsleiterin Marita Sterly M.A., ein Schülerseminar, ein politisches Kabarett mit Matthias Deutschmann sowie ein Konzert der Band „Red House“ und erstmalig ein Gottesdienst in der St.-Stephani-Kirche mit Propst Detlef Gottwald. Darüber hinaus schloss sich eine Fachtagung des Niedersächsischen Geschichtslehrerverbandes an die Helmstedter Universitätstage an.[1]
25. September 2008
- 18:00 Uhr: Film „Easy Rider“ im Roxy Lichtspiel Theater
- 20:30 Uhr: Film „Blutige Erdbeeren“ im Roxy Lichtspiel Theater
26. September 2008
- 17:00 Uhr: Begrüßung durch Dr. Paul Albert Deimel
- 17:15 Uhr: Grußwort Niedersächsischen Ministerpräsident Christian Wulff
- 17:30 Uhr: Einführung Prof. Dr. Martin Sabrow „»1968« – Zur Deutung einer Protestkultur“
- 18:30 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Axel Schildt „Die Studentenrevolte als Generationsprotest“
- 19:15 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Andreas Rödder „»1968« als Aufbruch in die Postmoderne“
- 20:30 Uhr: Lesung Dr. Uwe Timm
27. September 2008
- 10:00 Uhr: Museumsführung
- 11:00 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Ingrid Gilcher-Holtey „Die Studentenrevolte als westliche Protestbewegung“
- 11:45 Uhr: Vortrag Dr. Jürgen Danyel „Das »1968« des Ostens: Prag und Ost-Berlin“
- 14:30 Uhr: Vortrag Christian Semler „Die Linke und die Gewalt“
- 15:15 Uhr: Vortrag Dr. Gerd Koenen „Der kulturelle Umbruch von 1968 und der Linksterrorismus in den siebziger Jahren“
- 16:30 Uhr: Abschlussdiskussion mit Dr. Knut Nevermann und Prof. Dr. Gerd Langguth „1968 – eine Erfolgsgeschichte?“
- 19:00 Uhr: Kabarett Matthias Deutschmann
- 21:00 Uhr: Konzert Red House „I feel free – die Musik der 68er“ im Zonengrenz-Museum
28. September 2008
- 10:00 Uhr: Gottesdienst in der Universitätskirche (St.-Stephani-Kirche)
2. Helmstedter Schüler-Universitätstage
Die 2. Helmstedter Schüler-Universitätstage fanden am 11. September 2008 statt. Das Motto der 2. Helmstedter Schüler-Universitätstage „Mythos 1968?“ wurde dem Thema der 14. Helmstedter Universitätstage angepasst. Schüler und Schülerinnen des Helmstedter Gymnasiums am Bötschenberg und des Gymnasiums Julianum Helmstedt hatten hierzu wissenschaftliche Themen erarbeitet. Im Rahmen der Helmstedter Schüler-Universitätstage trugen die Jugendlichen ihre erstellten Facharbeiten zu folgenden Themen öffentlich vor:
- Die Geschichte des SDS
- Ein pädagogisches Experiment: Hat Summerhill noch eine Chance?
- Regionale Jugendproteste am Beispiel der Stadt Helmstedt
- Die Bürgerrechtsbewegung in den USA und der Protest gegen den Vietnamkrieg
- Der Tod von Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967
- 1968: Musik, Mode, Mädchen
2009 - „Bewältigte Diktaturvergangenheit? 20 Jahre DDR-Aufarbeitung“
Die 15. Helmstedter Universitätstage fanden am 25. und 26. September 2009 statt.
24. September 2009
- 18:00 Uhr: Film „Friedliche Zeiten“ im Roxy Lichtspiel Theater
- 20:30 Uhr: Film „Novemberkind“ im Roxy Lichtspiel Theater
25. September 2009
- 17:00 Uhr: Begrüßung
- 17:15 Uhr: Einführung Prof. Dr. Martin Sabrow „Wem gehört „1989“?“
- 18:00 Uhr: Eröffnung Nds. Ministerpräsident Christian Wulff
- 18:45 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Ralph Jessen „Den Zusammenbruch der Diktatur erklären“
- 19:15 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Dorothee Wierling „Das Ende der DDR erinnnern“
- 20:30 Uhr: Lesung Jana Hensel „Zonenkinder“
26. September 2009
- 10:00 Uhr: Beitrag zur Helmstedter Universitätsgeschichte Dr. Jens Bruning „Problem der Gymnasiallehrerausbildung an der Universität Helmstedt im 17. Jahrhundert“
- 11:00 Uhr: Vortrag Dr. Annette Weinke „NS-Bewältigung und DDR-Aufarbeitung im Vergleich“
- 12:00 Uhr: Vortrag Dr. Andreas Ludwig „Die Alltagskultur der DDR nach 1989/1990“
- 13:30 Uhr: Führung zur Helmstedter Universitätsgeschichte (Museumsleiterin Marita Sterly M.A.)
- 14:30 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Dieter Segert „Der Traum vom „Dritten Weg“ in die Zukunft“
- 15:30 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Edgar Wolfrum „Die Zivilgesellschaft - ein Erbe von 1989?“
- 16:30 Uhr: Abschlussdiskussion „Sozialismus – /k)ein Erinnerungsort?“ Friedrich W. Schorlemmer und Prof. Dr. Hans-Ulrich, Wehler im Gespräch mit Prof. Dr. Martin Sabrow
- 19:00 Uhr: Kabarett Magdeburger Zwickmühle
3. Helmstedter Schüler-Universitätstage
Bereits im Vorfeld fanden am 10. September 2009 die 3. Helmstedter Schüler-Universitätstage statt. Die Referate der Schüler/innen widmeten sich dem Hauptthema der 15. Helmstedter Universitätstage „Bewältigte Diktaturvergangenheit? 20 Jahre DDR-Aufarbeitung“ Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums Julianum Helmstedt und des Helmstedter Gymnasiums am Bötschenberg hatten hierzu wissenschaftliche Themen erarbeitet. Im Rahmen der Helmstedter Schüler-Universitätstage trugen die Jugendlichen ihre Facharbeiten öffentlich zu folgenden Themen vor:
- Die innerdeutsche Grenze aus westlicher Sicht
- Die Fluchthilfe: Leerstelle in der historischen Forschung?
- Verrat als Phänomen der DDR-Gesellschaft?
- Eine „ganz normale Jugend?“ Jugendkultur in der DDR
- Aufarbeitung des Alltags in der DDR im Spielfilm
2010 - „Leitbilder der Zeitgeschichte – Wie Nationen ihre Vergangenheit denken“
Die 16. Helmstedter Universitätstage fanden am 24. und 25. September 2010 statt. Die Veranstaltung befasst sich mit den unterschiedlichen historischen Meistererzählungen der eigenen Nationalgeschichte, die Deutschland und seine europäischen Nachbarn im 20. Jahrhundert und besonders nach 1945 hervorgebracht haben.
23. September 2010
- 19:30 Uhr: Film „Die Architekten“ im Roxy Lichtspiel Theater; anschließend Podiumsdiskussion mit Peter Kahane (Regisseur) und Helmut Morsbach (Vorstand DEFA-Stiftung)
24. September 2010
- 17:00 Uhr: Begrüßung Tobias Henkel (Beiratsvorsitzender der Helmstedter Universitätstage, Direktor der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz)
- 17:15 Uhr: Grußwort Prof. Dr. Wolfgang Böhmer (Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt)
- 17:45 Uhr: Einführung „Meistererzählungen der Zeitgeschichte“ – Prof. Dr. Martin Sabrow (Berlin/Potsdam)
- 18:45 Uhr: Vortrag „Der deutsche Weg nach Westen“ – Prof. Dr. Anselm Doering-Manteuffel (Tübingen)
- 20:00 Uhr: Lesung „Wie es leuchtet “ – Thomas Brussig (Berlin)
25. September 2010
- 10:00 Uhr: Beitrag zur Helmstedter Universitätsgeschichte zum 200. Jahrestag der Schließung der Academia Julia Julia „Die alte Universität. Professoren, Bürger und Studenten im frühneuzeitlichen Helmstedt“ – Prof. Dr. Marian Füssel (Göttingen)
- 11:00 Uhr: Vortrag „Antifaschismus als historische Leiterzählung der DDR“ – Prof. Dr. Antonia Grunenberg (Berlin)
- 12:00 Uhr: Vortrag „Fluchtpunkt 1989: Das Bild vom unvermeidlichen Zusammenbruch der DDR“ – Prof. Dr. Konrad Jarausch (Chapel Hill/Berlin)
- 13:30 Uhr: Führung zur Helmstedter Universitätsgeschichte
- 14:30 Uhr: Vortrag „Die polnische Geschichtsmartyrologie“ – Prof. Dr. Robert Traba (Berlin)
- 15:30 Uhr: Vortrag „Frankreichs Meistererzählung vom „Land der Menschenrechte““ – Prof. Dr. Ulrich Pfeil (St. Étienne)
- 16:30 Uhr: Abschlussdiskussion
- 18:00 Uhr: „Braucht Europa eine historische Meistererzählung – und wenn, welche?“ – Prof. Dr. Simone Lässig (Braunschweig) und Adam Krzeminski (Warschau) im Gespräch mit Prof. Dr. Martin Sabrow
- 19:00 Uhr: Konzert Inszenierung des Staatsorchesters Braunschweig
26. September 2010
- 10:00 Uhr: Gottesdienst in der St.-Stephani-Kirche (Festredner: Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies (Berlin))
4. Helmstedter Schüler-Universitätstage
Die 4. Helmstedter Schüler-Universitätstage fanden am 16. September 2010 statt.
- 9:00 Uhr: Begrüßung durch den Helmstedter Bürgermeister Heinz-Dieter Eisermann und Tobias Henkel (Beiratsvorsitzender der Helmstedter Universitätstage, Direktor der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz)
- 9:10 Uhr: Lisa Kunert, Lucas Dinter (Gymnasium am Bötschenberg) „Traditionelle Leitbilder der Nationalgeschichte am Beispiel des Nibelungenenmythos und der deutschen Nationalhymne“
- 9:30 Uhr: Andreas Seidel (Gymnasium Julianum) „Das Kreuz - ein Symbol des ‚christlichen‘ Abendlandes?“
- 9:50 Uhr: Marlena Grajcar (Gymnasium Julianum) „Die Stunde ‚Null‘ - Mythos oder Realität?“
- 10:30 Uhr: Julian Lehmann (Gymnasium Julianum) „Der Kalte Krieg - erfolgreiche Vermeidung eines heißen Krieges?“
- 10:50 Uhr: Lisa Müller (Gymnasium Julianum) „Die DDR als Vorbild für Sozial- und Familienpolitik?“
- 11:10 Uhr: Maik-Uwe Drewitzki, Nils Lübbecke, Hauke-F. Otte (Gymnasium am Bötschenberg) „Der Zusammenbruch der DDR 1989“
- 11:30 Uhr: Simeon Theisen (Gymnasium am Bötschenberg) „Das ‚Wir-Gefühl‘ bei der WM 2006“
- 11:50 Uhr: Preisverleihung Rotary Club Helmstedt
2011 – „Autobiographische Aufarbeitung – Diktatur und Lebensgeschichte im 20. Jahrhundert“
Die 17. Helmstedter Universitätstage fanden am 23. und 24. September 2011 statt. Der Zusammenbruch des Kommunismus in Europa hat viele autobiographische Erzählungen hervorgebracht. Die Lebensberichte tragen dazu bei, den Ort der DDR im kulturellen Gedächtnis zu bestimmen. Bei den 17. Helmstedter Universitätstagen wurde der Frage nach Biographie und Wahrheit nachgegangen.
22. September 2010
- 19:30 Uhr: Film „Der Tangospieler“ im Roxy Lichtspiel Theater (in Kooperation mit der DEFA-Stiftung Berlin); anschließend Podiumsdiskussion
23. September 2010
- 17:00 Uhr: Begrüßung Tobias Henkel (Beiratsvorsitzender der Helmstedter Universitätstage, Direktor der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz)
- 17:15 Uhr: Grußwort David McAllister (Ministerpräsident des Landes Niedersachsen)
- 17:45 Uhr: Einführung „Autobiographie und Systembruch im 20. Jahrhundert“ – Prof. Dr. Martin Sabrow (Berlin/Potsdam)
- 18:45 Uhr: Vortrag „Autobiographik in Stalins Sowjetunion“ – Prof. Dr. Jochen Hellbeck (New York)
- 20:00 Uhr: Lesung „Landnahme“ – Christoph Hein (Berlin)
24. September 2010
- 10:00 Uhr: Beitrag zur Helmstedter Universitätsgeschichte – Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel (Braunschweig)
- 11:00 Uhr: Vortrag „Generationelle Erzählmuster der DDR-Geschichte“ – Dr. Thomas Ahbe (Leipzig)
- 12:00 Uhr: Vortrag „Memoirenliteratur in der DDR“ – Prof. Dr. Volker Depkat (Regensburg)
- 13:30 Uhr: Führung zur Helmstedter Universitätsgeschichte
- 14:30 Uhr: Vortrag „Deutsche Generalsmemoiren nach 1945“ – Dr. Oliver von Wrochem (Hamburg)
- 15:30 Uhr: Vortrag „Ernst Salomons „Fragebogen“ als Autobiographie“ – Prof. Dr. Jost Hermand (Wisconsin-Madison/Berlin)
- 16:30 Uhr: Abschlussdiskussion „Was leisten Autobiographien zum Verständnis von Diktaturen?“ – Dr. Ulrike Jureit (Hamburg) und Dr. Christoph Links (Berlin) im Gespräch mit Prof. Dr. Martin Sabrow
- 19:00 Uhr: Lesung mit Manfred Krug
25. September 2010
- 10:00 Uhr: Festgottesdienst in der St.-Stephani-Kirche (Festpredigt: Landesbischof Prof. Dr. Friedrich Weber)
5. Helmstedter Schüler-Universitätstage
Die 5. Helmstedter Schüler-Universitätstage zum Thema „Autobiographische Aufarbeitung – Diktatur und Lebensgeschichte im 20. Jahrhundert“ fanden am 15. September 2011 im Juleum erstmals unter Beteiligung der Hochschule Ostfalia statt.