Matthias Wunderling-Weilbier
Matthias Wunderling-Weilbier (* 1. Juli 1963 in Esbeck) ist ein deutscher politischer Beamter. Seit dem 1. Juli 2020 ist er Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung.
Leben
Matthias Wunderling-Weilbier wurde am 1. Juli 1963 in Esbeck geboren und ging in Schöningen zur Schule. 1981 begann seine berufliche Laufbahn in der Evangelischen Stiftung Neuerkerode am Elm. Von 1984 bis 1987 absolvierte er eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger, arbeitete anschließend für eineinhalb Jahre als Zivildienstleistender und weitere drei Jahre im erlernten Beruf. Später wird er Direktions-Assistent und Fachmann für Planung und Organisation. Anschließend wird er ab 2001 Abteilungsleiter des Ressorts Wohnen im Bereich der Behindertenhilfe mit einer Personalverantwortung für etwa 600 Mitarbeiter. Im selben Jahr wird er Vorstandsmitglied und stellvertretender Direktor der Evangelischen Stiftung Neuerkerode und trägt dort bis 2006 die Verantwortung für etwa 1100 Beschäftigte. Außerdem war er ab dem Jahr 2000 Geschäftsführer im Haus der helfenden Hände in Beienrode.
Von 1989 bis 1997 absolvierte Wunderling-Weilbier ein berufsbegleitendes Studium der Diplom-Pädagogik und Erziehungswissenschaften an den Universitäten in Braunschweig und Hannover. Einige Semester studierte er auch Theologie. Von 1998 bis 2004 studierte er zudem Betriebswirtschaft. Von 2005 bis 2007 war Wunderling-Weilbier Erster Vorsitzender des Kulturverein Schöningen e. V.
Politik
2006 zog es Wunderling-Weilbier in die Politik. Er kandidierte in Schöningen für das Amt des Bürgermeisters und wurde bereits im ersten Wahlgang (bei zwei Mitbewerbern) gewählt. Als Kandidat der SPD angetreten, wurde er dabei auch von den Grünen, der CDU und der UWG unterstützt. Vom 1. November 2006 bis 31. Oktober 2011 war er hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Schöningen. Das mit Erfolg vorangetriebene Projekt Forschungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere ist dem Mitwirken Wunderling-Weilbiers zu verdanken und trägt entscheidend seine Handschrift. 2011 kandidierte der parteilose Wunderling-Weilbier für das Amt des Landrates des Landkreises Helmstedt und gewann die Wahl. Aufgestellt von der SPD, wurde er von den Grünen und der UWG unterstützt. Vom 1. November 2011 bis zum 31. Dezember 2013 hatte er das Amt inne. Am 10. Dezember 2013 gab der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil bekannt, dass Wunderling-Weilbier zukünftig den neu geschaffenen Posten des Landesbeauftragten für die Region Braunschweig übernehmen wird. Hierbei ist es seine Aufgabe, die Landesregierung in der Region zu repräsentieren. Am 2. Januar 2014 trat er das neue Amt an. Ab Juli 2020 wird Wunderling-Weilbier die Nachfolge der Staatssekretärin Jutta Kremer im Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und regionale Entwicklung antreten[1]
Persönliches
Wunderling-Weilbier ist verheiratet mit Marina Weilbier, mit der er drei Kinder, Greta, Hendrik und Carla, hat. Bis vor wenigen Jahren war er Schlagzeuger in einer Band. In der Stadt Schöningen ist er Mitglied im Schützenverein und Schützenvorsteher.
Weblinks
- Matthias Wunderling-Weilbier auf der Website des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung
- Matthias Wunderling-Weilbier bei Facebook
- Matthias Wunderling-Weilbier bei YouTube
- Matthias Wunderling-Weilbier bei Flickr
- Matthias Wunderling-Weilbier bei Xing
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Personendaten | |
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NAME | Wunderling-Weilbier, Matthias |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher politischer Beamter |
GEBURTSDATUM | 1. Juli 1963 |
GEBURTSORT | Esbeck |
- ↑ Rundblick, Politikjournal für Niedersachsen: Wunderling-Weilbier wechselt ins Europaministerium, 18. Juni 2020