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Matthias Wunderling-Weilbier: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Matthias Wunderling-Weilbier wurde am 1. Juli [[1963]] in [[Esbeck]] geboren und ging in [[Schöningen]] zur Schule. [[1981]] begann seine berufliche Laufbahn in der Evangelischen Stiftung Neuerkerode am Elm als Pflegehelfer. Von [[1984]] bis [[1987]] absolvierte er eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger, arbeitete anschließend für eineinhalb Jahre als Zivildienstleistender und weitere drei Jahre im erlernten Beruf. Später wurde er Direktions-Assistent und Fachmann für Planung und Organisation. Anschließend wurde er ab [[2001]] Abteilungsleiter des Ressorts Wohnen im Bereich der Behindertenhilfe mit einer Personalverantwortung für etwa 600 Mitarbeiter. Im selben Jahr wurde er Vorstandsmitglied und stellvertretender Direktor der Evangelischen Stiftung Neuerkerode und trug dort bis [[2006]] die Verantwortung für etwa 1100 Beschäftigte. Außerdem war er ab dem Jahr [[2000]] Geschäftsführer im ''Haus der helfenden Hände'' in [[Beienrode (Königslutter am Elm)|Beienrode]].
Wunderling-Weilbier wurde am 1. Juli [[1963]] in [[Esbeck]] geboren und ging in [[Schöningen]] zur Schule. [[1981]] begann seine berufliche Laufbahn in der Evangelischen Stiftung Neuerkerode am Elm als Pflegehelfer. Von [[1984]] bis [[1987]] absolvierte er eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger, arbeitete anschließend für eineinhalb Jahre als Zivildienstleistender und weitere drei Jahre im erlernten Beruf. Später wurde er Direktions-Assistent und Fachmann für Planung und Organisation. Anschließend wurde er ab [[2001]] Abteilungsleiter des Ressorts Wohnen im Bereich der Behindertenhilfe mit einer Personalverantwortung für etwa 600 Mitarbeiter. Im selben Jahr wurde er Vorstandsmitglied und stellvertretender Direktor der Evangelischen Stiftung Neuerkerode und trug dort bis [[2006]] die Verantwortung für etwa 1100 Beschäftigte. Außerdem war er ab dem Jahr [[2000]] Geschäftsführer im ''Haus der helfenden Hände'' in [[Beienrode (Königslutter am Elm)|Beienrode]].


Von [[1989]] bis [[1997]] absolvierte Wunderling-Weilbier ein berufsbegleitendes Studium der Diplom-Pädagogik und Erziehungswissenschaften an den Universitäten in Braunschweig und Hannover. Einige Semester studierte er auch Theologie. Von [[1998]] bis [[2004]] studierte er zudem Betriebswirtschaft. Von [[2005]] bis [[2007]] war Wunderling-Weilbier Erster Vorsitzender des [[Kulturverein Schöningen e. V.]]
Von [[1989]] bis [[1997]] absolvierte Wunderling-Weilbier ein berufsbegleitendes Studium der Diplom-Pädagogik und Erziehungswissenschaften an den Universitäten in Braunschweig und Hannover. Einige Semester studierte er auch Theologie. Von [[1998]] bis [[2004]] studierte er zudem Betriebswirtschaft. Von [[2005]] bis [[2007]] war Wunderling-Weilbier Erster Vorsitzender des [[Kulturverein Schöningen|Kulturvereins Schöningen]].


== Politik ==
== Politik ==
2006 zog es Wunderling-Weilbier in die Politik. Er kandidierte in [[Schöningen]] für das Amt des [[Liste der Bürgermeister von Schöningen|Bürgermeister]]s und wurde bereits im ersten Wahlgang (bei zwei Mitbewerbern) gewählt. Als Kandidat der [[SPD]] angetreten, wurde er dabei auch von den [[Bündnis 90/Die Grünen|Grünen]], der [[CDU]] und der [[Wählergruppe|UWG]] unterstützt. Vom 1. November 2006 bis 31. Oktober 2011 war er hauptamtlicher [[Liste der Bürgermeister von Schöningen|Bürgermeister]] der Stadt [[Schöningen]]. Das mit Erfolg vorangetriebene Projekt Forschungs- und Erlebniszentrum [[Schöninger Speere]] ist dem Mitwirken Wunderling-Weilbiers zu verdanken und trägt entscheidend seine Handschrift. 2011 kandidierte der parteilose Wunderling-Weilbier für das Amt des [[Liste der Landräte des Landkreises Helmstedt|Landrates]] des [[Landkreis Helmstedt|Landkreises Helmstedt]] und gewann die Wahl. Aufgestellt von der [[SPD]], wurde er von den [[Bündnis 90/Die Grünen|Grünen]] und der [[Wählergruppe|UWG]] unterstützt. Vom 1. November [[2011]] bis zum 31. Dezember [[2013]] hatte er das Amt inne. Am 10. Dezember [[2013]] gab der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil bekannt, dass Wunderling-Weilbier zukünftig den neu geschaffenen Posten des Landesbeauftragten für die Region Braunschweig übernehmen wird. Hierbei ist es seine Aufgabe, die Landesregierung in der Region zu repräsentieren. Am 2. Januar [[2014]] trat er das neue Amt an.
[[2006]] zog es Wunderling-Weilbier in die Politik. Er kandidierte in der Stadt [[Schöningen]] für das Amt des [[Liste der Bürgermeister von Schöningen|Bürgermeister]]s und wurde bereits im ersten Wahlgang (bei zwei Mitbewerbern) gewählt. Als Kandidat der [[SPD]] angetreten, wurde er dabei auch von den [[Bündnis 90/Die Grünen|Grünen]], der [[CDU]] und der [[Wählergruppe|UWG]] unterstützt. Vom 1. November [[2006]] bis 31. Oktober [[2011]] war er hauptamtlicher [[Liste der Bürgermeister von Schöningen|Bürgermeister]] der Stadt.
Ab Juli 2020 wird Wunderling-Weilbier die Nachfolge der Staatssekretärin Jutta Kremer im Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und regionale Entwicklung antreten<ref>Rundblick, Politikjournal für Niedersachsen: [https://www.rundblick-niedersachsen.de/wunderling-weilbier-kommt-ins-europaministerium/ Wunderling-Weilbier wechselt ins Europaministerium], 18. Juni 2020</ref>
 
[[2011]] kandidierte der parteilose Wunderling-Weilbier für das Amt des [[Liste der Landräte des Landkreises Helmstedt|Landrates]] des [[Landkreis Helmstedt|Landkreises Helmstedt]] und gewann die Wahl. Aufgestellt von der [[SPD]], wurde er von den [[Bündnis 90/Die Grünen|Grünen]] und der [[Wählergruppe|UWG]] unterstützt. Vom 1. November [[2011]] bis zum 31. Dezember [[2013]] hatte er das Amt inne.
 
Zum 1. Januar [[2014]] ernannte Ministerpräsident Stephan Weil Wunderling-Weilbier zum Landesbeauftragten für regionale Landesentwicklung Braunschweig, zum 1. Juli [[2020]] folgte seine Berufung zum Staatssekretär des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung. Dort wurde er Nachfolger von Jutta Kremer.<ref>Rundblick, Politikjournal für Niedersachsen: [https://www.rundblick-niedersachsen.de/wunderling-weilbier-kommt-ins-europaministerium/ Wunderling-Weilbier wechselt ins Europaministerium], 18. Juni 2020</ref>


== Persönliches ==
== Persönliches ==
Wunderling-Weilbier ist verheiratet mit Marina Weilbier, mit der er drei Kinder, Greta, Hendrik und Carla, hat. Bis vor wenigen Jahren war er Schlagzeuger in einer Band. In der Stadt [[Schöningen]] ist er Mitglied im Schützenverein und Schützenvorsteher.
Wunderling-Weilbier ist mit Marina Weilbier verheiratet, mit der er drei Kinder, Greta, Hendrik und Carla, hat.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [https://www.flickr.com/photos/matthias-wunderling-weilbier/ Matthias Wunderling-Weilbier] bei Flickr
* [https://www.flickr.com/photos/matthias-wunderling-weilbier/ Matthias Wunderling-Weilbier] bei Flickr
* [https://www.xing.com/profile/Matthias_WunderlingWeilbier Matthias Wunderling-Weilbier] bei Xing
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== Einzelnachweise ==
<references />


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Aktuelle Version vom 25. November 2024, 16:07 Uhr

Matthias Wunderling-Weilbier (2011)

Matthias Wunderling-Weilbier (* 1. Juli 1963 in Esbeck) ist ein deutscher politischer Beamter. Seit dem 1. Juli 2020 ist er Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung.

Leben

Wunderling-Weilbier wurde am 1. Juli 1963 in Esbeck geboren und ging in Schöningen zur Schule. 1981 begann seine berufliche Laufbahn in der Evangelischen Stiftung Neuerkerode am Elm als Pflegehelfer. Von 1984 bis 1987 absolvierte er eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger, arbeitete anschließend für eineinhalb Jahre als Zivildienstleistender und weitere drei Jahre im erlernten Beruf. Später wurde er Direktions-Assistent und Fachmann für Planung und Organisation. Anschließend wurde er ab 2001 Abteilungsleiter des Ressorts Wohnen im Bereich der Behindertenhilfe mit einer Personalverantwortung für etwa 600 Mitarbeiter. Im selben Jahr wurde er Vorstandsmitglied und stellvertretender Direktor der Evangelischen Stiftung Neuerkerode und trug dort bis 2006 die Verantwortung für etwa 1100 Beschäftigte. Außerdem war er ab dem Jahr 2000 Geschäftsführer im Haus der helfenden Hände in Beienrode.

Von 1989 bis 1997 absolvierte Wunderling-Weilbier ein berufsbegleitendes Studium der Diplom-Pädagogik und Erziehungswissenschaften an den Universitäten in Braunschweig und Hannover. Einige Semester studierte er auch Theologie. Von 1998 bis 2004 studierte er zudem Betriebswirtschaft. Von 2005 bis 2007 war Wunderling-Weilbier Erster Vorsitzender des Kulturvereins Schöningen.

Politik

2006 zog es Wunderling-Weilbier in die Politik. Er kandidierte in der Stadt Schöningen für das Amt des Bürgermeisters und wurde bereits im ersten Wahlgang (bei zwei Mitbewerbern) gewählt. Als Kandidat der SPD angetreten, wurde er dabei auch von den Grünen, der CDU und der UWG unterstützt. Vom 1. November 2006 bis 31. Oktober 2011 war er hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt.

2011 kandidierte der parteilose Wunderling-Weilbier für das Amt des Landrates des Landkreises Helmstedt und gewann die Wahl. Aufgestellt von der SPD, wurde er von den Grünen und der UWG unterstützt. Vom 1. November 2011 bis zum 31. Dezember 2013 hatte er das Amt inne.

Zum 1. Januar 2014 ernannte Ministerpräsident Stephan Weil Wunderling-Weilbier zum Landesbeauftragten für regionale Landesentwicklung Braunschweig, zum 1. Juli 2020 folgte seine Berufung zum Staatssekretär des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung. Dort wurde er Nachfolger von Jutta Kremer.[1]

Persönliches

Wunderling-Weilbier ist mit Marina Weilbier verheiratet, mit der er drei Kinder, Greta, Hendrik und Carla, hat.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rundblick, Politikjournal für Niedersachsen: Wunderling-Weilbier wechselt ins Europaministerium, 18. Juni 2020