St. Marien (Rottorf am Klei)

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St. Marien

St. Marien (2014)

St. Marien (2014)

Basisdaten
Konfession evangelisch-lutherisch
Ort Hasenwinkelstraße, 38368 Rottorf am Klei, Deutschland
Landeskirche Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers
Baubeschreibung
Bautyp Saalkirche
Koordinaten 52° 17′ 44,6″ N, 10° 56′ 42,9″ OKoordinaten: 52° 17′ 44,6″ N, 10° 56′ 42,9″ O
Vorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Funktion und Titel fehltEvangelisch-lutherische Landeskirche HannoversVorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Widmung oder Patrozinium fehlt

St. Marien ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude an der Hasenwinkelstraße in Rottorf am Klei, einem Ortsteil der Gemeinde Rennau im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland. Die evangelisch-lutherische Kirche gehört zur Kirchengemeinde Hasenwinkel im Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen im Sprengel Lüneburg der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.

Geschichte

Die Ursprünge der Kirche reichen bis in das frühe 13. Jahrhundert zurück. In ihrer Anfangszeit war sie dem Parochialverband Ochsendorf zugeordnet. Von 1256 bis 1680 stand die Kirche unter der Verwaltung des Klosters Mariental.

Laut den Konsistorialakten des Amtes Fallersleben wurde im Jahr 1777 ein neuer Kirchturm errichtet. In den Jahren 1786, 1793, 1843 und 1845 wurden bauliche Reparaturen an der Kirche durchgeführt.

Die Kirche weist die Merkmale einer schlichten Kapelle auf und gehört zu den für die Region typischen mittelalterlichen Dorfkirchen.

Beschreibung

Die Kapelle ist ein einschiffiger Sakralbau mit rechteckigem Grundriss, errichtet in verputztem Bruchsteinmauerwerk. Der Chor schließt halbrund ab, während sich im Westen ein vorgelagerter Turm erhebt. Die Fenster sind als Rundbogenöffnungen ausgeführt und besitzen verzahnte Werksteineinfassungen. An der Südseite befindet sich eine nach innen geöffnete Sakristei, die nicht zur ursprünglichen Bauausführung gehört.

Das Satteldach ist mit Falzziegeln gedeckt. Der massige Westturm verfügt über ein Portal, das in Gestaltung und Materialität den Fenstern entspricht. Während drei Seiten des Turms massiv ausgeführt sind, besteht die Ostseite aus Fachwerk und ist mit Schiefer verkleidet. Den oberen Abschluss bildet ein mit Kupferblech gedecktes Zeltdach, das von Gauben durchbrochen ist und ein Glockengeschoss sowie eine Laterne umfasst.

Der Innenraum ist schlicht gestaltet. Das Langhaus wird von einer Bretterdecke überspannt, die bis unter den Turm reicht. Eine hölzerne Orgelempore im historistischen Stil prägt den westlichen Innenraum. Zu den bedeutenden Ausstattungsstücken zählt eine hölzerne Madonna aus dem 15. Jahrhundert.

Siehe auch

Weblinks