St. Johannes (Essenrode)

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St. Johannes

St.-Johannes-Kirche (2011)

St.-Johannes-Kirche (2011)

Basisdaten
Konfession evangelisch-lutherisch
Ort Kirchring 6, 38165 Essenrode, Deutschland
Landeskirche Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers
Baubeschreibung
Baustil Romanik
Bautyp Saalkirche
Koordinaten 52° 22′ 17,2″ N, 10° 37′ 54,9″ OKoordinaten: 52° 22′ 17,2″ N, 10° 37′ 54,9″ O
Vorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Funktion und Titel fehltEvangelisch-lutherische Landeskirche HannoversVorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Widmung oder Patrozinium fehlt

St. Johannes ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Essenrode, einem Ortsteil der Gemeinde Lehre im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland. Die evangelisch-lutherische Kirche gehört zur Kirchengemeinde St. Johannes im Kirchenkreis Gifhorn des Sprengels Lüneburg der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.

Geschichte

Die Kirche aus Bruch- und Werksteinen wurde im 12. Jahrhundert errichtet.

Beschreibung

Die Kirche ist eine im Kern romanische Saalkirche aus Kalksteinmauerwerk mit einem geraden Chorschluss. Sie wird von einem Walmdach überdeckt und verfügt über einen querstehenden Westturm. Das Langhaus ist mit scheitrechten, werksteingefassten Fenstern ausgestattet und ebenfalls mit einem Walmdach versehen, das mit Ziegelpfannen gedeckt ist. An der Nordseite befindet sich ein Eingangsvorbau in Fachwerkbauweise, der unter einem abgeschleppten Dach liegt.

Der Westturm besteht aus Kalksteinmauerwerk mit teilweise verbauten Feldsteinen. Der obere Turmaufsatz wurde aus Ziegelmauerwerk errichtet und schließt mit einem Satteldach ab. An der Turmfassade befinden sich rundbogige Schallarkaden und Fenster.

Das Kircheninnere wird von einem hölzernen Tonnengewölbe überspannt. Zu den Ausstattungsmerkmalen zählen gotische Wandmalereien aus der Zeit um 1400 sowie ein barocker Kanzelaltar aus dem Jahr 1744. Im Altarraum befindet sich das ehemalige Erbbegräbnis der Familie von Bülow.

Literatur

  • Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bremen, Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München 1992, ISBN 3-422-03022-0, S. 458.

Siehe auch

Weblinks