Ostentor
Das Ostendorf (bzw. Niederntor) war Bestandteil der ehemaligen Befestigungsanlage und eines der vier Stadttore von Schöningen, das im Osten am unteren Ende der Niedernstraße der Stadt stand.
1338 wurde es erstmals urkundlich erwähnt. Der Hauptbau bestand aus einem weit in eine Straße hinein gebauten quadratischen Turm von 5 m Seitenlänge und einer Mauerstärke von 2 m. Dadurch war die Durchfahrt auf eine Wagenbreite verengt. Auf dem hohen Steinunterbau folgte ein Fachwerkaufbau, versehen mit einem Satteldach. Es führten einige Stufen von der Straße in den höher gelegenen Eingang. Der Turm blieb bis zum Abbruch unverändert, nur die zugehörigen Toranlagen wurden je nach Anforderung im Laufe der Jahrhunderte umgebaut. Die Befestigungsanlage wurde um ein weiteres Außentor im 16. Jahrhundert erweitert. Das Osten- bzw. Niederntor wurde auch erst 1847 abgetragen, obwohl es am meisten die Durchfahrt beengte.
Die drei weitere Stadttore der Stadt waren:
- Salztor (im Süden, Salzstraße)
- Esbecker Tor (im Norden, Neuetor)
- Westendorfsche Tor
Quelle
- Infotafel des Verkehrsvereins Schöningen e. V. am Gebäude des Restaurants wie in Omas Küche.