Friedenskirche (Glentorf)

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Friedenskirche

Friedenskirche (2012)

Friedenskirche (2012)

Basisdaten
Konfession evangelisch-lutherisch
Ort Glentorf, Deutschland
Landeskirche Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig
Baubeschreibung
Bautyp Saalkirche
Koordinaten 52° 19′ 34,3″ N, 10° 48′ 11,3″ OKoordinaten: 52° 19′ 34,3″ N, 10° 48′ 11,3″ O
Vorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Funktion und Titel fehltEvangelisch-lutherische Landeskirche in BraunschweigVorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Widmung oder Patrozinium fehlt

Die Friedenskirche ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Glentorf, einem Ortsteil der Stadt Königslutter am Elm im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland. Die evangelisch-lutherische Kirche gehört zur Kirchengemeinde An der Scheppau im Pfarrverband Königslutter der Propstei Königslutter der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig.

Geschichte

Die Kirche wurde vermutlich im 11. oder 12. Jahrhundert errichtet und dabei an einen bereits bestehenden Wachturm angegliedert. Dieser Turm diente ursprünglich als Teil einer Befestigungsanlage zur Sicherung der nahegelegenen Burg. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das baufällige Gotteshaus im Stil des Historismus neu errichtet. Eine erhaltene kleine Schlagglocke zählt zu den ältesten Glocken Niedersachsens.

Beschreibung

Die Kirche ist als Saalkirche in Bruchsteinmauerwerk aus Kalkstein ausgeführt und besitzt einen quadratischen Westturm. Das Langhaus ist mit hohen Rundbogenfenstern versehen, die durch halbkreisförmige Überdachungen mit Ziersteinfassungen hervorgehoben werden. Das Dach ist als Satteldach mit Ziegelpfannendeckung ausgeführt.

Der Westturm verfügt über ein rundbogiges Eingangsportal, in dessen Tympanon ein Kreuzrelief eingearbeitet ist. Das Glockengeschoss ist mit einzelnen Bogenfenstern ausgestattet und schließt nach oben mit einem ausgekehlten Pyramidendach ab.

Zur Ausstattung der Kirche zählen unter anderem ein Taufstein aus dem Jahr 1675, eine große Glocke von 1450 sowie eine kleine Schlagglocke aus dem 11. oder 12. Jahrhundert. Der Bodenbelag im Eingangsbereich besteht aus wiederverwendeten Grabplatten.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise