Wallplatz
Der Wallplatz (früher Durchbruch) ist eine Straße in der Altstadt in der Kreisstadt Helmstedt.
Geschichte
Das Gelände des heutigen Wallplatzes umfasste im Mittelalter die Häuser des Beek und mehrere Gärten, unter anderem den des Ratskellerwirtes und des Ratsapothekers. 1896 wurden einige Häuser abgerissen, die Gärten aufgehoben und der Lange Wall an der Stelle der heutigen Schillerstraße durchgebrochen, um einen neuen Ausgang aus der Stadt zu schaffen. Der so entstandene Platz hieß lange Jahre Durchbruch, erst später wurde er Wallplatz genannt.[1]
Ende April 2009 wurde eine Verbindung zwischen den Edelhöfen und dem Wallplatz fertiggestellt. Der Ausbau des knapp 200 m langen Straßenstückes erfolgte im Rahmen der Sanierung der Nordöstlichen Innenstadt. Die Bauzeit betrug etwas mehr als 3 Monate. Zum Teil wurden Baumaterialien der alten Straße verwendet, die insbesondere im Gossenbereich wieder zu finden sind. Gestalterisch fügt sich die Straße gut in das Sanierungsgebiet ein. Für die Straßenbeleuchtung wurden energiefreundliche und formschöne Leuchten eingesetzt. Auf eine Begrünung der Straße wurde verzichtet. Im Zuge der Maßnahme konnten auch die Wasserleitung und der Mischwasserkanal erneuert werden. Die Kosten beliefen sich auf ca. 300.000 €.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Robert Schaper: Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung, (3. vermehrte Auflage, Manuskript, 1986).
- ↑ Martina Hartmann, Verbindungsstraße zwischen Edelhöfen und Wallplatz für den Verkehr geöffnet, (Website der Stadt Helmstedt, 30. April 2009).