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Schuhstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Bezeichnungen Schusterkirche und Schuhstraße dokumentieren die Tatsache, dass das Schuhmacherhandwerk sich eine gewisse Bedeutung in der Stadt errungen hatte. Die Schuhstraße hieß 1566 auch ''Schusterstraße'', im 15. und 16. Jahrhundert auch ''Kürschnerstraße''.<ref name ="Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung">[[Robert Schaper]]: ''Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung'', (3. vermehrte Auflage, Manuskript, 1986).</ref>
Die Bezeichnungen Schusterkirche und Schuhstraße dokumentieren die Tatsache, dass das Schuhmacherhandwerk sich eine gewisse Bedeutung in der Stadt errungen hatte. Die Schuhstraße hieß 1566 auch ''Schusterstraße'', im 15. und 16. Jahrhundert auch ''Kürschnerstraße''.<ref name ="Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung">[[Robert Schaper]]: ''Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung'', (3. vermehrte Auflage, Manuskript, 1986).</ref>


In der Zeit vom 11.–14. Mai 2009 wurden Arbeiten an Versorgungsleitungen der Straße durchgeführt.<ref>Martina Hartmann, [http://www.stadt-helmstedt.de/cms/homepage/news_einzelansicht/cache/1/cHash/fdb181ecbe/news_artikel/1002/618/index.html Sperrung der Schuhstraße], (Website der [http://www.stadt-helmstedt.de Stadt Helmstedt], 8. Mai 2009).</ref>
Am 16. November 2011 wurde an dieser Straße wie bereits in verschiedenen Städten bundesweit und in mehreren Ländern Europas ein sogenannter [[Stolpersteine|Stolperstein]] verlegt, mit dem an das Schicksal eines Menschen erinnert wird, der im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben worden ist. Hier erinnert der Stein an David Wegmann.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 1. Januar 2012, 17:03 Uhr

Die Schuhstraße (früher Kürschnerstraße, Schusterstraße) ist eine Straße in der Altstadt in der Kreisstadt Helmstedt. Sie bildet schon seit der Stadtgründung den direkten Weg vom Markt zur sogenannten Schusterkirche St. Walpurgis.

Geschichte

Die Bezeichnungen Schusterkirche und Schuhstraße dokumentieren die Tatsache, dass das Schuhmacherhandwerk sich eine gewisse Bedeutung in der Stadt errungen hatte. Die Schuhstraße hieß 1566 auch Schusterstraße, im 15. und 16. Jahrhundert auch Kürschnerstraße.[1]

Am 16. November 2011 wurde an dieser Straße wie bereits in verschiedenen Städten bundesweit und in mehreren Ländern Europas ein sogenannter Stolperstein verlegt, mit dem an das Schicksal eines Menschen erinnert wird, der im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben worden ist. Hier erinnert der Stein an David Wegmann.

Einzelnachweise

  1. Robert Schaper: Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung, (3. vermehrte Auflage, Manuskript, 1986).