St. Thomas (Helmstedt): Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''St.-Thomas-Kirche''' in [[Helmstedt]] ist eine in den 1960er Jahren in moderner Betonbauweise errichtete protestantische Kirche. Sie wurde am 22. Januar [[1967]] durch den Landesbischof Dr. Gerhard Heintze dem heiligen Thomas geweiht. Die Gemeinde der St.-Thomas-Kirche gehört zur evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig und gehört seit [[2015]] der [[Kirchengemeinde Georg Calixt Helmstedt]] an. | |||
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Aktuelle Version vom 30. Oktober 2024, 06:46 Uhr
St.-Thomas-Kirche (2010) | |
Basisdaten | |
Konfession | evangelisch-lutherisch |
Ort | Helmstedt, Deutschland |
Landeskirche | Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig |
Baugeschichte | |
Architekt | Kreuter, Hausmann |
Bauzeit | 1963–1967 |
Baubeschreibung | |
Einweihung | 22. Januar 1967 |
Widmung | Apostel Thomas |
Baustil | Moderne |
falscher Wert ›building‹ in type-Parameter 52° 13′ 30″ N, 10° 59′ 50″ O52.22494110.997175Koordinaten: falscher Wert ›building‹ in type-Parameter 52° 13′ 30″ N, 10° 59′ 50″ O |
Die St.-Thomas-Kirche in Helmstedt ist eine in den 1960er Jahren in moderner Betonbauweise errichtete protestantische Kirche. Sie wurde am 22. Januar 1967 durch den Landesbischof Dr. Gerhard Heintze dem heiligen Thomas geweiht. Die Gemeinde der St.-Thomas-Kirche gehört zur evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig und gehört seit 2015 der Kirchengemeinde Georg Calixt Helmstedt an.
Geschichte
Die Einwohner des in den 1960er Jahren wegen des Braunkohleabbaus beseitigten Dorfes Runstedt wurden in einem neu errichteten Stadtviertel in Helmstedt angesiedelt. Sie bildeten den Kern der heutigen Kirchengemeinde, die nach mehrjähriger Bauzeit (1963-1967) mit der St.-Thomas-Kirche ein modernes Gotteshaus erhielt.
Ausstattung
Der Altar der Kirche befindet sich leicht erhöht frei stehend im Kirchenraum. Auf dem Altar befindet sich eine rund 2 m hohe Bronzeplastik, die eine Golgota-Kreuzigungs-Gruppe zeigt. Die Plastik wurde 1964 von der Bildhauerin Ursula Querner geschaffen, die auch die vier Leuchter auf dem Altar entworfen hat. An der Altarwand befindet sich eine großflächige Stickarbeit, die in mehrmonatiger Arbeit von Gemeindemitgliedern angefertigt wurde.
Die Kanzel der Kirche ist mit einem Bronzerelief des Künstlers Fritz Fleer von 1970 verziert, das Jesus Christus mit dem Apostel Thomas zeigt.
Das Taufbecken verfügt seit 2005 über eine Bronzeschale, auf der die vier Paradiesflüsse zu sehen sind. Eine kleine Christusfigur und ein Kind befinden sich am Beckenrand.
Auf einer Empore der Kirche befindet sich die Orgel, die von dem Orgelbaumeister Rudolf Janke im Jahr 1968 gebaut wurde. Sie verfügt über 34 Register mit 1.912 Orgelpfeifen.
Eine Besonderheit im Kirchenraum stellt der kleine Kreuzweg dar. Sieben an der Innenwand angebrachte Steinreliefs stellen Stationen der Karwoche dar: Fußwaschung und Abendmahl; Getsemani; Verurteilung Jesu; Kreuztragung; Kreuzigung; Tod Jesu; Grablegung. Im Glockenturm der Thomaskirche wurden vier Glocken mit den Schlagtönen as, b, des und es installiert. Die Glocken wurden 1964 von der Glockengießerei Bachert gegossen.