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Wendhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Wendhausen''' ist ein Ortsteil der Gemeinde [[Lehre]] im [[Landkreis Helmstedt]].
 
== Geographie ==
=== Geographische Lage ===
Wendhausen liegt etwa 10 km nordöstlich des Braunschweiger Stadtzentrums. Verkehrsmäßig ist die Ortschaft durch die [[Bundesstraße 248]] an Braunschweig und Wolfsburg angebunden. Außerdem ist der Ort an die [[Bundesautobahn 2]] durch die Autobahnausfahrt Braunschweig-Ost angeschlossen. Durch Wendhausen fließt die [[Schunter]] in zwei Armen, die in der Niederung einen etwa 400 m breiten und etwa 2 km langen Werder umfließen. Im Ortskern liegt das Schloss Wendhausen mit einem größeren Gutsbetrieb, der seit den 1990er Jahren in Wohneigentum und als Altenheim umgestaltet worden ist. Ortsprägend ist die mit 17 Metern Höhe von weitem sichtbare, fünfflügelige Holländermühle auf dem Dettmersberg im Ort. Sie wurde 1837 von den Brüdern Karl und Eduard Vieweg als Ersatz für die Wassermühle an der Schunter errichtet und ist heute eine Station der Niedersächsischen Mühlenstraße.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Wendhausen wurde das erste Mal urkundlich 1175 erwähnt.
Urkundlich wurde der Ort – früher auch als ''Wenethusen'' bezeichnet – erstmals 1125 erwähnt. Der Name weist auf eine Besiedlung durch den slawischen Stamm der Wenden hin, obwohl es keine weiteren Belege dafür gibt. 1495 gehörte der Ort zum Fürstentum Wolfenbüttel. Die Burg Wendhausen, bei der es sich wegen der Lage in Schunternähe nur um eine Wasserburg gehandelt haben kann, wurde erstmals 1388 erwähnt. Nach mehrfacher Zerstörung ließ der begüterte herzogliche Politiker Philipp Ludwig Probst auf ihren Grundmauern 1683–1688 das Schloss Wendhausen erbauen.


== Politik ==
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Version vom 22. Mai 2012, 16:56 Uhr

Wendhausen
Gemeinde Lehre
Koordinaten 52° 19′ N, 10° 38′ O52.31627410.633305Koordinaten: 52° 18′ 59″ N, 10° 38′ 0″ O
Einwohner 1488 (31. Dez. 2008)
Eingemeindung 1. Juli 1972
Postleitzahl 38165
Vorwahl 05309

Wendhausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Lehre im Landkreis Helmstedt.

Geographie

Geographische Lage

Wendhausen liegt etwa 10 km nordöstlich des Braunschweiger Stadtzentrums. Verkehrsmäßig ist die Ortschaft durch die Bundesstraße 248 an Braunschweig und Wolfsburg angebunden. Außerdem ist der Ort an die Bundesautobahn 2 durch die Autobahnausfahrt Braunschweig-Ost angeschlossen. Durch Wendhausen fließt die Schunter in zwei Armen, die in der Niederung einen etwa 400 m breiten und etwa 2 km langen Werder umfließen. Im Ortskern liegt das Schloss Wendhausen mit einem größeren Gutsbetrieb, der seit den 1990er Jahren in Wohneigentum und als Altenheim umgestaltet worden ist. Ortsprägend ist die mit 17 Metern Höhe von weitem sichtbare, fünfflügelige Holländermühle auf dem Dettmersberg im Ort. Sie wurde 1837 von den Brüdern Karl und Eduard Vieweg als Ersatz für die Wassermühle an der Schunter errichtet und ist heute eine Station der Niedersächsischen Mühlenstraße.

Geschichte

Urkundlich wurde der Ort – früher auch als Wenethusen bezeichnet – erstmals 1125 erwähnt. Der Name weist auf eine Besiedlung durch den slawischen Stamm der Wenden hin, obwohl es keine weiteren Belege dafür gibt. 1495 gehörte der Ort zum Fürstentum Wolfenbüttel. Die Burg Wendhausen, bei der es sich wegen der Lage in Schunternähe nur um eine Wasserburg gehandelt haben kann, wurde erstmals 1388 erwähnt. Nach mehrfacher Zerstörung ließ der begüterte herzogliche Politiker Philipp Ludwig Probst auf ihren Grundmauern 1683–1688 das Schloss Wendhausen erbauen.

Politik

Bürgermeister

Am 7. November 2011 wurde Burkhard Beese (CDU) für das Amt der Bürgermeisters wiedergewählt. Sein Stellvertreter ist Heinz-Gerhard Prenzel (CDU). Beese geht damit in seine fünfte Amtsperiode als Wendhausener Ortsbürgermeister. 1987 wurde er erstmals an die Spitze des Ortsrates gewählt. Von 1996 bis 2001 war Fritz Behrbohm (SPD) Ortsbürgermeister.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sport

Im Ort gibt es die Turnerbrüderschaft Wendhausen 1910 e.V.

Wirtschaft und Infrastruktur

Öffentliche Einrichtungen

Der Ort verfügt über eine Freiwillige Feuerwehr.

Quelle

Der Text/Artikel/Inhalt auf dieser Seite basiert, soweit nicht anders angegeben, auf dem Artikel Lehre (Niedersachsen) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Die Inhalte stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons Attribution/Share-Alike Lizenz 3.0. Eine Liste der Autoren ist dort abrufbar.