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Kornstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Im Mittelalter wurde sie Forum frumenti (Kornmarkt) genannt. Damals gehörten zu dieser Straße auch die Häuser des Heinrichsplatzes und der [[Lindenstraße]]. Die Kornstraße liegt im Zuge der uralten Lüneburger Heer- und Handelsstraße, die von Norden her in der Stadt Helmstedt den [[Langer Steinweg|Langen Steinweg]], die Reichsstraße (später [[Kybitzstraße]]), den Markt und die Kornstraße berührte und durch das [[Südertor]] nach Halberstadt weiterführte.<ref name ="Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung">[[Robert Schaper]]: ''Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung'', (3. vermehrte Auflage, Manuskript, 1986).</ref>
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Am 7. Oktober 2011 wurden an dieser Straße wie bereits in verschiedenen Städten bundesweit und in mehreren Ländern Europas drei sogenannte [[Stolpersteine]] verlegt, mit denen an das Schicksal von Menschen erinnert wird, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben worden sind. Hier erinnern die Steine an die Familie Mindus.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 1. Januar 2012, 17:07 Uhr

Die Kornstraße ist eine Straße in der Kreisstadt Helmstedt. Sie verbindet in der Altstadt die Neumärker Straße und den Markt mit dem Heinrichsplatz.

Geschichte

Im Mittelalter wurde sie Forum frumenti (Kornmarkt) genannt. Damals gehörten zu dieser Straße auch die Häuser des Heinrichsplatzes und der Lindenstraße. Die Kornstraße liegt im Zuge der uralten Lüneburger Heer- und Handelsstraße, die von Norden her in der Stadt Helmstedt den Langen Steinweg, die Reichsstraße (später Kybitzstraße), den Markt und die Kornstraße berührte und durch das Südertor nach Halberstadt weiterführte.[1]

Am 7. Oktober 2011 wurden an dieser Straße wie bereits in verschiedenen Städten bundesweit und in mehreren Ländern Europas drei sogenannte Stolpersteine verlegt, mit denen an das Schicksal von Menschen erinnert wird, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben worden sind. Hier erinnern die Steine an die Familie Mindus.

Einzelnachweise

  1. Robert Schaper: Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung, (3. vermehrte Auflage, Manuskript, 1986).