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Robert Hasenfuß: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 12. Oktober 2024, 12:47 Uhr

Robert Hasenfuß (* 1. Februar 1889 in Poppelsdorf; † 30. Juni 1970 in Helmstedt) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1949–1950 und 1964–1968 Bürgermeister der Stadt Helmstedt und vom 2. Dezember 1952 bis 13. Dezember 1954 Landrat des Landkreises Helmstedt.

Leben

Hasenfuß besuchte die Schule in Helmstedt und begann im Anschluss eine kaufmännische Lehre. Danach war er im Einzelhandel in Magdeburg und Leipzig tätig. Im Ersten Weltkrieg war er Kriegsteilnehmer, geriet jedoch in Gefangenschaft und wurde in der Schweiz interniert. Er besuchte die Handelshochschule in St. Gallen und wurde nach dem Ende des Krieges im Jahr 1918 Handelsbevollmächtigter der Überland-Zentrale Helmstedt. Während der Weimarer Republik wurde er Stadtverordneter in Helmstedt sowie zwischen 1923 und 1954 Betriebsratsvorsitzender. Ferner war er Besitzer einer größeren Imkerei. Hasenfuß war erst nach 1945 zum Mitglied der CDU geworden. Er wurde zum Vorsitzenden des Kreisverbandes in Helmstedt gewählt. Ferner wurde er Vorsitzender der Helmstedter Zonenrand-Betreuungsstelle und im Jahr 1954 ehrenamtlicher Sozialrichter.

Öffentliche Ämter

Hasenfuß wurde zum Mitglied des Stadtrates in Helmstedt sowie zum Mitglied des Kreistages des Landkreises Helmstedt gewählt. Er war von 1949–1950 und 1964–1968 Bürgermeister der Stadt Helmstedt und vom 2. Dezember 1952 bis 13. Dezember 1954 Landrat des Landkreises Helmstedt. In der dritten bis fünften Wahlperiode wurde Hasenfuß zum Mitglied des Niedersächsischen Landtages zwischen dem 6. Mai 1955 und dem 5. Juni 1967 gewählt. Hier war er Vorsitzender des Eingabenausschusses vom 23. September 1955 bis zum 5. Juni 1967 und gehörte vom 9. Mai 1955 bis zum 5. Mai 1959 der DP/CDU-Fraktion an.

Ehrungen

  • Hasenfuß ist Träger des Verdienstkreuzes Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
  • 1968: Ehrenbürgerschaft der Stadt Helmstedt

Einzelnachweis

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: Biographisches Handbuch, 1996, Seite 142

Quelle

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