Markt (Helmstedt): Unterschied zwischen den Versionen
Admin (Diskussion | Beiträge) KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
Admin (Diskussion | Beiträge) K (ref fx) |
||
Zeile 28: | Zeile 28: | ||
Der Rat der Stadt Helmstedt hat in seiner Sitzung am 15. Februar [[2007]] beschlossen, den Markt für den Durchgangsverkehr wieder zu schließen. Damit wird der Verkehrsversuch, der 2002 gestartet wurde, beendet. Der Rückbau des Durchgangsverkehrs ist am Mittwoch, 21. Februar [[2007]] durch die Mitarbeiter des städtischen Betriebshofes erfolgt. Damit ist der Marktplatz ab sofort für den motorisierten Durchgangsverkehr geschlossen. Der öffentliche Personennahverkehr bleibt von dem Verbot noch ausgenommen. Die Entscheidung über die Verkehrsführung für den ÖPNV soll in enger Abstimmung mit der KVG nach Fertigstellung der Verbindungsstraße Beek erfolgen. | Der Rat der Stadt Helmstedt hat in seiner Sitzung am 15. Februar [[2007]] beschlossen, den Markt für den Durchgangsverkehr wieder zu schließen. Damit wird der Verkehrsversuch, der 2002 gestartet wurde, beendet. Der Rückbau des Durchgangsverkehrs ist am Mittwoch, 21. Februar [[2007]] durch die Mitarbeiter des städtischen Betriebshofes erfolgt. Damit ist der Marktplatz ab sofort für den motorisierten Durchgangsverkehr geschlossen. Der öffentliche Personennahverkehr bleibt von dem Verbot noch ausgenommen. Die Entscheidung über die Verkehrsführung für den ÖPNV soll in enger Abstimmung mit der KVG nach Fertigstellung der Verbindungsstraße Beek erfolgen. | ||
Am 14. August 2009 wurde mit Einbruch der Dämmerung der Dauerbetrieb des fertiggestellten Lichtkonzepts für den Marktplatz aufgenommen. Neben der Beleuchtung der Fassaden des Rathausaltbaus und des Gebäudes [[Neumärker Straße]] 1 ([[Bistro Galerie Erbprinz Café|Erbprinz]]) sind im Rahmen der Konzeptumsetzung die 13 nostalgischen Kandelaber (17 Lichtpunkte) mit energieeffizienter Beleuchtungstechnik ausgerüstet worden. Darüber hinaus ist eine Effektbeleuchtung für die Apfeldornbäume auf dem Marktplatz realisiert worden. Die Rathausfassade wird zukünftig mit 6 Bodeneinbaustrahlern und 4 Anbaustrahlern ins rechte Licht gerückt, auf den „Erbprinz“ werden 2 Bodeneinbaustrahler und 4 Anbaustrahler gerichtet und die Bäume werden mit 8 Bodeneinbaustrahlern beleuchtet. Die Leistung der einzelnen Strahler variiert zwischen 20 und 70 W und als Leuchtmittel werden ausnahmslos Halogen-Metalldampflampen eingesetzt. Diese zeichnen sich durch eine sehr gute Lichtausbeute im Verhältnis zur eingesetzten Energie aus. Die Gesamtleistung der Strahler beträgt ca. 0,8 KW und der Betrieb läuft kombiniert über die Straßenbeleuchtungsanlage in Verbindung mit Zeitschaltuhren in den Schaltschränken. Die Inbetriebnahme wird daher gemeinsam mit den Straßenleuchten über die Außenlichtverhältnisse gesteuert und mit der Dämmerung erfolgen, der Abschaltzeitpunkt ist auf 23:00 Uhr eingestellt. Das Gesamtkonzept für die Marktplatzbeleuchtung wird abgerundet durch die neue Lichttechnik in den Kandelabern, die ebenfalls mit Halogen-Metalldampflampen und zusätzlich einer neuen Spiegeloptik ausgerüstet worden sind. Im Gegensatz zu der alten Technik, mit jeweils 80 W Quecksilber-Hochdrucklampen, werden nun mit jeweils 35 W deutlich bessere Belichtungsergebnisse erzielt. Mit dieser Umrüstung, die als Bestandteil des vom Rat der Stadt Helmstedt beschlossenen Gesamtkonzeptes für Energiesparmaßnahmen im Bereich der Straßenbeleuchtung anzusehen ist, wird sich trotz der neuen Fassadenleuchten die Gesamtenergiebilanz für die Marktplatzbeleuchtung positiv verändern. Lag der bisherige Jahresstromverbrauch für den Marktplatz bei ca. 7.000 kWh so ist, unter Berücksichtigung der geplanten Laufzeiten, zukünftig mit einem Jahresverbrauch von nur noch ca. 4.500 kWh zu rechnen. Stadtbild und Umwelt profitieren daher gleichermaßen von der neuen Beleuchtung. Die Investitionskosten für die Umrüstung und Erweiterung Marktplatzbeleuchtung betrugen insgesamt knapp 37.000 €, die über die Stadtsanierungsmaßnahme „Nordöstliche Innenstadt“ finanziert worden sind. <ref>Martina Hartmann, [http://www.stadt-helmstedt.de/cms/homepage/ | Am 14. August 2009 wurde mit Einbruch der Dämmerung der Dauerbetrieb des fertiggestellten Lichtkonzepts für den Marktplatz aufgenommen. Neben der Beleuchtung der Fassaden des Rathausaltbaus und des Gebäudes [[Neumärker Straße]] 1 ([[Bistro Galerie Erbprinz Café|Erbprinz]]) sind im Rahmen der Konzeptumsetzung die 13 nostalgischen Kandelaber (17 Lichtpunkte) mit energieeffizienter Beleuchtungstechnik ausgerüstet worden. Darüber hinaus ist eine Effektbeleuchtung für die Apfeldornbäume auf dem Marktplatz realisiert worden. Die Rathausfassade wird zukünftig mit 6 Bodeneinbaustrahlern und 4 Anbaustrahlern ins rechte Licht gerückt, auf den „Erbprinz“ werden 2 Bodeneinbaustrahler und 4 Anbaustrahler gerichtet und die Bäume werden mit 8 Bodeneinbaustrahlern beleuchtet. Die Leistung der einzelnen Strahler variiert zwischen 20 und 70 W und als Leuchtmittel werden ausnahmslos Halogen-Metalldampflampen eingesetzt. Diese zeichnen sich durch eine sehr gute Lichtausbeute im Verhältnis zur eingesetzten Energie aus. Die Gesamtleistung der Strahler beträgt ca. 0,8 KW und der Betrieb läuft kombiniert über die Straßenbeleuchtungsanlage in Verbindung mit Zeitschaltuhren in den Schaltschränken. Die Inbetriebnahme wird daher gemeinsam mit den Straßenleuchten über die Außenlichtverhältnisse gesteuert und mit der Dämmerung erfolgen, der Abschaltzeitpunkt ist auf 23:00 Uhr eingestellt. Das Gesamtkonzept für die Marktplatzbeleuchtung wird abgerundet durch die neue Lichttechnik in den Kandelabern, die ebenfalls mit Halogen-Metalldampflampen und zusätzlich einer neuen Spiegeloptik ausgerüstet worden sind. Im Gegensatz zu der alten Technik, mit jeweils 80 W Quecksilber-Hochdrucklampen, werden nun mit jeweils 35 W deutlich bessere Belichtungsergebnisse erzielt. Mit dieser Umrüstung, die als Bestandteil des vom Rat der Stadt Helmstedt beschlossenen Gesamtkonzeptes für Energiesparmaßnahmen im Bereich der Straßenbeleuchtung anzusehen ist, wird sich trotz der neuen Fassadenleuchten die Gesamtenergiebilanz für die Marktplatzbeleuchtung positiv verändern. Lag der bisherige Jahresstromverbrauch für den Marktplatz bei ca. 7.000 kWh so ist, unter Berücksichtigung der geplanten Laufzeiten, zukünftig mit einem Jahresverbrauch von nur noch ca. 4.500 kWh zu rechnen. Stadtbild und Umwelt profitieren daher gleichermaßen von der neuen Beleuchtung. Die Investitionskosten für die Umrüstung und Erweiterung Marktplatzbeleuchtung betrugen insgesamt knapp 37.000 €, die über die Stadtsanierungsmaßnahme „Nordöstliche Innenstadt“ finanziert worden sind. <ref>Martina Hartmann, [http://www.stadt-helmstedt.de/cms/homepage/newsarchiv/einzelansicht/cache/1/news_artikel/1068/618/news_neste/2/index.html?tx_ttnews%5BpS%5D=1249077600&tx_ttnews%5BpL%5D=2678399&tx_ttnews%5Barc%5D=1&cHash=3c48d8822ed5dff375f1261778a38f72 Marktplatzbeleuchtung], (Website der [http://www.stadt-helmstedt.de Stadt Helmstedt], 13. August 2009).</ref> | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Version vom 23. Dezember 2012, 15:54 Uhr
Markt | |
---|---|
Straße in Helmstedt | |
Der Markt und das Helmstedter Rathaus | |
Basisdaten | |
Ort: | Helmstedt |
Ortsteil: | Altstadt |
Anschlussstraßen: | Neumärker Straße, Papenberg, Schuhstraße, Kybitzstraße |
Bauwerke: | Rathaus |
Nutzung | |
Nutzergruppen: | Fußverkehr, Radverkehr, ÖPNV |
Straßengestaltung: | Brunnen |
Der Markt ist eine Straße in der Kreisstadt Helmstedt. Hier im Zentrum der Altstadt befindet sich das 1906 fertiggestellte Rathaus und am Markt 7 das ältestes noch erhaltene Wohn- und Geschäftshaus der Stadt von 1491. Der Markt verfügt über eine vielfältige Häuserlandschaft.
Geschichte
Der Markt war seit der Gründung der Stadt Helmstedt immer ihr Mittelpunkt. Hier stand auch von jeher das Rathaus. Der Markt ist entstanden durch die Kreuzung zweier wichtiger Handelsstraßen, nämlich der vom Rhein über Braunschweig und Helmstedt nach Magdeburg und der von Lüneburg über Helmstedt und Schöningen nach Halberstadt.[1]
Ein Zitat aus dem Jahr 1921: „Auf demselben stehen in den Jahrmärkten die meisten Buden, auch der Weihnachts- oder Christmarkt und der Wochenmarkt wird ausschließlich auf demselben gehalten.“[1]
Der Rat der Stadt Helmstedt hat in seiner Sitzung am 15. Februar 2007 beschlossen, den Markt für den Durchgangsverkehr wieder zu schließen. Damit wird der Verkehrsversuch, der 2002 gestartet wurde, beendet. Der Rückbau des Durchgangsverkehrs ist am Mittwoch, 21. Februar 2007 durch die Mitarbeiter des städtischen Betriebshofes erfolgt. Damit ist der Marktplatz ab sofort für den motorisierten Durchgangsverkehr geschlossen. Der öffentliche Personennahverkehr bleibt von dem Verbot noch ausgenommen. Die Entscheidung über die Verkehrsführung für den ÖPNV soll in enger Abstimmung mit der KVG nach Fertigstellung der Verbindungsstraße Beek erfolgen.
Am 14. August 2009 wurde mit Einbruch der Dämmerung der Dauerbetrieb des fertiggestellten Lichtkonzepts für den Marktplatz aufgenommen. Neben der Beleuchtung der Fassaden des Rathausaltbaus und des Gebäudes Neumärker Straße 1 (Erbprinz) sind im Rahmen der Konzeptumsetzung die 13 nostalgischen Kandelaber (17 Lichtpunkte) mit energieeffizienter Beleuchtungstechnik ausgerüstet worden. Darüber hinaus ist eine Effektbeleuchtung für die Apfeldornbäume auf dem Marktplatz realisiert worden. Die Rathausfassade wird zukünftig mit 6 Bodeneinbaustrahlern und 4 Anbaustrahlern ins rechte Licht gerückt, auf den „Erbprinz“ werden 2 Bodeneinbaustrahler und 4 Anbaustrahler gerichtet und die Bäume werden mit 8 Bodeneinbaustrahlern beleuchtet. Die Leistung der einzelnen Strahler variiert zwischen 20 und 70 W und als Leuchtmittel werden ausnahmslos Halogen-Metalldampflampen eingesetzt. Diese zeichnen sich durch eine sehr gute Lichtausbeute im Verhältnis zur eingesetzten Energie aus. Die Gesamtleistung der Strahler beträgt ca. 0,8 KW und der Betrieb läuft kombiniert über die Straßenbeleuchtungsanlage in Verbindung mit Zeitschaltuhren in den Schaltschränken. Die Inbetriebnahme wird daher gemeinsam mit den Straßenleuchten über die Außenlichtverhältnisse gesteuert und mit der Dämmerung erfolgen, der Abschaltzeitpunkt ist auf 23:00 Uhr eingestellt. Das Gesamtkonzept für die Marktplatzbeleuchtung wird abgerundet durch die neue Lichttechnik in den Kandelabern, die ebenfalls mit Halogen-Metalldampflampen und zusätzlich einer neuen Spiegeloptik ausgerüstet worden sind. Im Gegensatz zu der alten Technik, mit jeweils 80 W Quecksilber-Hochdrucklampen, werden nun mit jeweils 35 W deutlich bessere Belichtungsergebnisse erzielt. Mit dieser Umrüstung, die als Bestandteil des vom Rat der Stadt Helmstedt beschlossenen Gesamtkonzeptes für Energiesparmaßnahmen im Bereich der Straßenbeleuchtung anzusehen ist, wird sich trotz der neuen Fassadenleuchten die Gesamtenergiebilanz für die Marktplatzbeleuchtung positiv verändern. Lag der bisherige Jahresstromverbrauch für den Marktplatz bei ca. 7.000 kWh so ist, unter Berücksichtigung der geplanten Laufzeiten, zukünftig mit einem Jahresverbrauch von nur noch ca. 4.500 kWh zu rechnen. Stadtbild und Umwelt profitieren daher gleichermaßen von der neuen Beleuchtung. Die Investitionskosten für die Umrüstung und Erweiterung Marktplatzbeleuchtung betrugen insgesamt knapp 37.000 €, die über die Stadtsanierungsmaßnahme „Nordöstliche Innenstadt“ finanziert worden sind. [2]
Einzelnachweise
- ↑ a b Robert Schaper: Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung, (3. vermehrte Auflage, Manuskript, 1986).
- ↑ Martina Hartmann, Marktplatzbeleuchtung, (Website der Stadt Helmstedt, 13. August 2009).