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Hans-Ehrhard Müller wurde am 7. März [[1930]] in Schöningen geboren. Seine Familie siedelte 1934 nach Helmstedt. Dort eröffnete sein Vater an der [[Georgienstraße]] ein Ledergeschäft. 1935 kaufte dieser das Grundstück [[Markt (Helmstedt)|Markt]] 2 und betrieb dort bis zu seinem Tod 1967 das Geschäft [[Leder-Müller]]. Hans-Ehrhard Müller hatte keine Geschwister. Seine Kindheit und Jugend waren im Wesentlichen durch die Kriegs- und Nachkriegszeit geprägt. Er besuchte zunächst die [[Lutherschule]] (Volksschule) und absolvierte 1949 das Abitur am [[Gymnasium Julianum]]. Während seines Studiums an den Universitäten Hamburg, Heidelberg und Köln, belegte er Rechtswissenschaften und Geschichte. In Köln machte er die erste und später in Hannover die große juristische Staatsprüfung. Er war als Richter in Schleswig-Holstein und von 1972 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1989 in Peine tätig. Nach dem Tod seines Vaters kümmerte er sich viele Jahre um seine Mutter und engagierte sich in der Peiner Jugendarbeit. | Hans-Ehrhard Müller wurde am 7. März [[1930]] in Schöningen geboren. Seine Familie siedelte 1934 nach Helmstedt. Dort eröffnete sein Vater an der [[Georgienstraße]] ein Ledergeschäft. 1935 kaufte dieser das Grundstück [[Markt (Helmstedt)|Markt]] 2 und betrieb dort bis zu seinem Tod 1967 das Geschäft [[Leder-Müller]]. Hans-Ehrhard Müller hatte keine Geschwister. Seine Kindheit und Jugend waren im Wesentlichen durch die Kriegs- und Nachkriegszeit geprägt. Er besuchte zunächst die [[Lutherschule]] (Volksschule) und absolvierte 1949 das Abitur am [[Gymnasium Julianum]]. Während seines Studiums an den Universitäten Hamburg, Heidelberg und Köln, belegte er Rechtswissenschaften und Geschichte. In Köln machte er die erste und später in Hannover die große juristische Staatsprüfung. Er war als Richter in Schleswig-Holstein und von 1972 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1989 in Peine tätig. Nach dem Tod seines Vaters kümmerte er sich viele Jahre um seine Mutter und engagierte sich in der Peiner Jugendarbeit. | ||
Müller war mit der gebürtigen Braunschweigerin Melsene Johansen (geb. Drechsler) verheiratet, die von 1962 bis 1972 am damaligen [[Wichernschule|Gymnasium für Mädchen]] in Helmstedt und anschließend am Lichtenberg-Gymnasium in Cuxhaven tätig war. | Müller war mit der gebürtigen Braunschweigerin [[Melsene Johansen]] (geb. Drechsler) verheiratet, die von 1962 bis 1972 am damaligen [[Wichernschule|Gymnasium für Mädchen]] in Helmstedt und anschließend am Lichtenberg-Gymnasium in Cuxhaven tätig war. | ||
Seit seiner frühen Jugend interessierte sich Hans-Ehrhard Müller für Helmstedts Geschichte. 1989 übernahm er als Ehrenbeamter die Leitung des [[Stadtarchiv Helmstedt|Stadtarchiv]]s. Neben seiner Arbeit im Archiv veröffentlichte er in den folgenden Jahren einige Beiträge zur Heimatgeschichte, hielt Vorträge, leitete Seminare und führte Besucher durch die Stadt. 1995 erschien sein Buch ''Helmstedt unterm Hakenkreuz'', 1999 war das fast 1000-seitige Werk ''Helmstedt – die Geschichte einer deutschen Stadt'' fertiggestellt. | Seit seiner frühen Jugend interessierte sich Hans-Ehrhard Müller für Helmstedts Geschichte. 1989 übernahm er als Ehrenbeamter die Leitung des [[Stadtarchiv Helmstedt|Stadtarchiv]]s. Neben seiner Arbeit im Archiv veröffentlichte er in den folgenden Jahren einige Beiträge zur Heimatgeschichte, hielt Vorträge, leitete Seminare und führte Besucher durch die Stadt. 1995 erschien sein Buch ''Helmstedt unterm Hakenkreuz'', 1999 war das fast 1000-seitige Werk ''Helmstedt – die Geschichte einer deutschen Stadt'' fertiggestellt. |
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