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Bekannt wurde die [[Grube Emma]] als Kulisse für den im Jahr 1973 gedrehten Spielfilm ''Stunde Null'', der nach Ende des Zweiten Weltkrieges den Einzug der sowjetischen Armee in Sachsen nach dem Abuzg der Amerikaner thematisiert. Auch einige Komparsen aus Emmerstedt wirkten hier mit.<ref name="Festschrift zur 825-Jahrfeier"/> | Bekannt wurde die [[Grube Emma]] als Kulisse für den im Jahr 1973 gedrehten Spielfilm ''Stunde Null'', der nach Ende des Zweiten Weltkrieges den Einzug der sowjetischen Armee in Sachsen nach dem Abuzg der Amerikaner thematisiert. Auch einige Komparsen aus Emmerstedt wirkten hier mit.<ref name="Festschrift zur 825-Jahrfeier"/> | ||
Mit dem Verkauf der ehemaligen Betriebsanlagen und Ländereien durch die [[E.ON Avacon|E.ON]] ab 2007 war nunmehr die Geschichte der Kohlegewinnung in der Emmerstedter Flur zu Ende gegangen. Die Überlegungen der [[BKB]] für einen Tagebau Emmerstedt, die in den 1980er Jahren im Ort zu zahlreichen Protestaktionen Anlass gegeben hatten, wurden im Jahre 1997 endgültig aufgegeben.<ref name="Festschrift zur 825-Jahrfeier"/> | Mit dem Verkauf der ehemaligen Betriebsanlagen und Ländereien durch die [[E.ON Avacon|E.ON]] ab 2007 war nunmehr die Geschichte der Kohlegewinnung in der Emmerstedter Flur zu Ende gegangen. Die Überlegungen der [[Braunschweigische Kohlen-Bergwerke|BKB]] für einen Tagebau Emmerstedt, die in den 1980er Jahren im Ort zu zahlreichen Protestaktionen Anlass gegeben hatten, wurden im Jahre 1997 endgültig aufgegeben.<ref name="Festschrift zur 825-Jahrfeier"/> | ||
Ein Stück Emmerstedter Bergbautradition allerdings ist in jüngster Zeit in das Dorf zurückgekehrt. Die Vereinfahne des im Jahre 1892 gegründeten Bergmannsvereins ''Vereinsglück'' der Gruben [[Grube Emma|Emma]] und [[Grube Berta|Berta]] wurde beim Weihnachtsmarkt 2009 aus dem Fundus der ehemaligen [[BKB]] dem Ortsmuseum übereignet und waren beim Festumzug im Jahre 2011 zu sehen. Wie lange der Bergmannsverein bestanden hat, ist nicht bekannt.<ref name="Festschrift zur 825-Jahrfeier"/> | Ein Stück Emmerstedter Bergbautradition allerdings ist in jüngster Zeit in das Dorf zurückgekehrt. Die Vereinfahne des im Jahre 1892 gegründeten Bergmannsvereins ''Vereinsglück'' der Gruben [[Grube Emma|Emma]] und [[Grube Berta|Berta]] wurde beim Weihnachtsmarkt 2009 aus dem Fundus der ehemaligen [[Braunschweigische Kohlen-Bergwerke|BKB]] dem Ortsmuseum übereignet und waren beim Festumzug im Jahre 2011 zu sehen. Wie lange der Bergmannsverein bestanden hat, ist nicht bekannt.<ref name="Festschrift zur 825-Jahrfeier"/> | ||
Der Bergbau hat sicher auch die Planungen der [[Bahnstrecke Helmstedt–Grasleben|Eisenbahnstrecke Helmstedt–Oebisfelde]] am Ende des 19. Jahrhunderts, mit der das obere Allertal und seine Steinbrüche erschlossen werden sollten, beeinflusst. Bot doch der Schienenweg eine preiswerte Alternative für den Absatz der Braunkohle, zumal die Zuckerfabrik in Weferlingen, Eigentümer Wilhelm Suder, an gleicher Bahnstrecke lag. Ursprünglich war nämlich auch eine Trassenführung durch das Helmstedter Brunnental über Beendorf nach Weferlingen angedacht worden.<ref name="Festschrift zur 825-Jahrfeier"/> | Der Bergbau hat sicher auch die Planungen der [[Bahnstrecke Helmstedt–Grasleben|Eisenbahnstrecke Helmstedt–Oebisfelde]] am Ende des 19. Jahrhunderts, mit der das obere Allertal und seine Steinbrüche erschlossen werden sollten, beeinflusst. Bot doch der Schienenweg eine preiswerte Alternative für den Absatz der Braunkohle, zumal die Zuckerfabrik in Weferlingen, Eigentümer Wilhelm Suder, an gleicher Bahnstrecke lag. Ursprünglich war nämlich auch eine Trassenführung durch das Helmstedter Brunnental über Beendorf nach Weferlingen angedacht worden.<ref name="Festschrift zur 825-Jahrfeier"/> |
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