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Grenzübergang Helmstedt–Marienborn: Unterschied zwischen den Versionen
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Grenzübergang Helmstedt–Marienborn (Quelltext anzeigen)
Version vom 27. Januar 2013, 19:49 Uhr
, 27. Januar 2013→Eisenbahngrenzübergang
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Der ursprünglich durch sein Passagier- und Güteraufkommen bedeutendere Eisenbahngrenzverkehr wurde über die beiden Grenzbahnhöfe in Helmstedt und Marienborn abgewickelt. Jeder Zug aus östlicher oder westlicher Richtung musste an beiden Bahnhöfen halten. Zudem musste seit dem [[Helmstedter Abkommen]] vom 11.5.1949 ein Wechsel von westdeutschen auf ostdeutsche Lokomotiven vorgenommen werden. Auch das Personal wechselte hier. In späteren Jahren wäre ohnehin wegen der fehlenden Elektrifizierung der Eisenbahntrasse auf DDR-Gebiet ein Wechsel von westdeutschen Elektro- auf ostdeutsche Diesellokomotiven notwendig geworden. | Der ursprünglich durch sein Passagier- und Güteraufkommen bedeutendere Eisenbahngrenzverkehr wurde über die beiden Grenzbahnhöfe in Helmstedt und Marienborn abgewickelt. Jeder Zug aus östlicher oder westlicher Richtung musste an beiden Bahnhöfen halten. Zudem musste seit dem [[Helmstedter Abkommen]] vom 11.5.1949 ein Wechsel von westdeutschen auf ostdeutsche Lokomotiven vorgenommen werden. Auch das Personal wechselte hier. In späteren Jahren wäre ohnehin wegen der fehlenden Elektrifizierung der Eisenbahntrasse auf DDR-Gebiet ein Wechsel von westdeutschen Elektro- auf ostdeutsche Diesellokomotiven notwendig geworden. | ||
Der westalliierte Interzonenbahnverkehr nach Berlin wurde ebenfalls über diesen Grenzübergang durchgeführt. Hierzu verkehrten gesonderte Eisenbahnzüge der Alliierten. Bis zu drei Mal täglich verkehrten derartige Kurierzüge nach Berlin. Die Grenzabfertigung dieser Züge in Marienborn erfolgte nicht durch DDR-Organe sondern durch sowjetische Grenzeinheiten. | Der westalliierte Interzonenbahnverkehr nach Berlin wurde ebenfalls über diesen Grenzübergang durchgeführt. Hierzu verkehrten gesonderte Eisenbahnzüge der Alliierten. Bis zu drei Mal täglich verkehrten derartige Kurierzüge nach Berlin. Die Grenzabfertigung dieser Züge in Marienborn erfolgte nicht wie die zivilen Züge durch DDR-Organe sondern durch sowjetische Grenzeinheiten. | ||
=== Auflösung des Grenzüberganges === | === Auflösung des Grenzüberganges === |