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Lindenplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Erst im 19. Jahrhundert wurde dieser Platz Lindenplatz benannt. 1821 hieß die Stelle hier ''Vor dem Waisenhause'', weil sich an der nordöstlichen Seite des heutigen Platzes das alte Waisenhaus befand. Noch im 17. Jahrhundert nahm diesen Platz die Ruine eines großen Hauses mit Nebengebäuden ein, die entgültig erst im 18. Jahrhundert beseitigt wurde. Dadurch entstand der Platz, der dann mit Linden bepflanzt wurde. Im 15. Jahrhundert ''Am Suborn'' (Tränke für die Schweine) genannt.<ref>[[Robert Schaper]]: ''Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung'', (3. vermehrte Auflage, Manuskript, 1986).</ref>
Erst im 19. Jahrhundert wurde dieser Platz Lindenplatz benannt. 1821 hieß die Stelle hier ''Vor dem Waisenhause'', weil sich an der nordöstlichen Seite des heutigen Platzes das alte Waisenhaus befand. Noch im 17. Jahrhundert nahm diesen Platz die Ruine eines großen Hauses mit Nebengebäuden ein, die entgültig erst im 18. Jahrhundert beseitigt wurde. Dadurch entstand der Platz, der dann mit Linden bepflanzt wurde. Im 15. Jahrhundert ''Am Suborn'' (Tränke für die Schweine) genannt.<ref>[[Robert Schaper]]: ''Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung'', (3. vermehrte Auflage, Manuskript, 1986).</ref>


Ab dem 13. April 2015 beginnen Bauarbeiten zur Umgestaltung des Lindenplatzes. Es werden zustandsbedingt alle vorhandenen Kanäle erneuert. Entsprechend der Höhenlage des Platzes und seiner Umgebung handelt es sich um drei verschiedene Kanalanfangshaltungen, die beim Neubau auch gleich in ihrer Lage optimiert werden. Im Einzelnen werden 31 m Hauptkanal in der [[Heinrichsgasse]] (Fließrichtung [[Lindenstraße]]), 27 m in der Zufahrt zum [[Holzberg]] und 17 m in Fließrichtung zur [[Bauerstraße]] mit modernen dauerhaften Rohrmaterialien erneuert und vier neue Schächte gesetzt. Daneben werden auch alle Hausanschlussanleitungen sowie die Straßenentwässerung erneuert. Für den Lindenplatz und die Heinrichsgasse ergeben sich Verkehrsbeschränkungen. Der Fahrzeugverkehr, der die Innenstadt erreichen möchte, wird über die [[Beguinenstraße]], den [[Großer Kirchhof|Großen Kirchhof]], [[Georg-Calixt-Platz]] und [[Kirchstraße]] zum [[Heinrichsplatz]] umgeleitet. Die Einbahnstraßenregelung der Kirchstraße und des Georg-Calixt-Platzes wird hierfür umgedreht. Die Arbeiten an den Versorgungsleitungen sollen bis Ende April abgeschlossen sein.
Seit dem 13. April 2015 laufen Bauarbeiten zur Umgestaltung des Lindenplatzes. Es werden zustandsbedingt alle vorhandenen Kanäle erneuert. Entsprechend der Höhenlage des Platzes und seiner Umgebung handelt es sich um drei verschiedene Kanalanfangshaltungen, die beim Neubau auch gleich in ihrer Lage optimiert werden. Im Einzelnen werden 31 m Hauptkanal in der [[Heinrichsgasse]] (Fließrichtung [[Lindenstraße]]), 27 m in der Zufahrt zum [[Holzberg]] und 17 m in Fließrichtung zur [[Bauerstraße]] mit modernen dauerhaften Rohrmaterialien erneuert und vier neue Schächte gesetzt. Daneben werden auch alle Hausanschlussanleitungen sowie die Straßenentwässerung erneuert. Für den Lindenplatz und die Heinrichsgasse ergeben sich Verkehrsbeschränkungen. Der Fahrzeugverkehr, der die Innenstadt erreichen möchte, wird über die [[Beguinenstraße]], den [[Großer Kirchhof|Großen Kirchhof]], [[Georg-Calixt-Platz]] und [[Kirchstraße]] zum [[Heinrichsplatz]] umgeleitet. Die Einbahnstraßenregelung der Kirchstraße und des Georg-Calixt-Platzes wird hierfür umgedreht. Die Arbeiten an den Versorgungsleitungen sollen bis Ende April abgeschlossen sein.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 17. April 2015, 17:27 Uhr

Der Lindenplatz (früher Am Suborn und Vor dem Waisenhause) ist eine Straße in der Altstadt in der Kreisstadt Helmstedt.

Geschichte

Erst im 19. Jahrhundert wurde dieser Platz Lindenplatz benannt. 1821 hieß die Stelle hier Vor dem Waisenhause, weil sich an der nordöstlichen Seite des heutigen Platzes das alte Waisenhaus befand. Noch im 17. Jahrhundert nahm diesen Platz die Ruine eines großen Hauses mit Nebengebäuden ein, die entgültig erst im 18. Jahrhundert beseitigt wurde. Dadurch entstand der Platz, der dann mit Linden bepflanzt wurde. Im 15. Jahrhundert Am Suborn (Tränke für die Schweine) genannt.[1]

Seit dem 13. April 2015 laufen Bauarbeiten zur Umgestaltung des Lindenplatzes. Es werden zustandsbedingt alle vorhandenen Kanäle erneuert. Entsprechend der Höhenlage des Platzes und seiner Umgebung handelt es sich um drei verschiedene Kanalanfangshaltungen, die beim Neubau auch gleich in ihrer Lage optimiert werden. Im Einzelnen werden 31 m Hauptkanal in der Heinrichsgasse (Fließrichtung Lindenstraße), 27 m in der Zufahrt zum Holzberg und 17 m in Fließrichtung zur Bauerstraße mit modernen dauerhaften Rohrmaterialien erneuert und vier neue Schächte gesetzt. Daneben werden auch alle Hausanschlussanleitungen sowie die Straßenentwässerung erneuert. Für den Lindenplatz und die Heinrichsgasse ergeben sich Verkehrsbeschränkungen. Der Fahrzeugverkehr, der die Innenstadt erreichen möchte, wird über die Beguinenstraße, den Großen Kirchhof, Georg-Calixt-Platz und Kirchstraße zum Heinrichsplatz umgeleitet. Die Einbahnstraßenregelung der Kirchstraße und des Georg-Calixt-Platzes wird hierfür umgedreht. Die Arbeiten an den Versorgungsleitungen sollen bis Ende April abgeschlossen sein.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Robert Schaper: Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung, (3. vermehrte Auflage, Manuskript, 1986).