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Andree Wiedener: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Andree Wiedener''' (* 14. März [[1970]] in [[Helmstedt]]) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
'''Andree Wiedener''' (* 14. März [[1970]] in [[Helmstedt]]) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.


== Karriere ==
== Karriere ==
Wiedener spielte zu Beginn seiner Profi-Laufbahn für Werder Bremen und konnte mit den Hanseaten seine größten Erfolge als Fußballer feiern<ref>[http://www.weltfussball.de/spieler_profil/andree-wiedener/ Vereinskarriere von A. Wiedener]</ref>. Zuvor spielte er für den [[Velpker Sportverein 1928 e.V.|Velpker SV]] und [[Turn- und Sportverein Bahrdorf von 1898 e.V.|TSV Bahrdorf]]. Er wurde mit Werder 1995 Vizemeister und gewann zweimal den DFB-Pokal: 1994 und 1999. Wiedener spielte hauptsächlich auf der linken Außenverteidigerposition. Seine technischen Defizite glich er durch seine Schnelligkeit und seine enorme Einsatzfreude, die ihn im Weserstadion zum Publikumsliebling machte, aus. Im Sommer 2002 wechselte er zu Eintracht Frankfurt und stieg mit den Hessen zweimal in die Bundesliga auf und einmal ab. Im Januar 2006 musste er seine Karriere wegen einer Schambeinentzündung beenden. In der Rückrunde der Saison 2006/07 spielt Andree Wiedener für den SC Dortelweil in der Bezirksoberliga Frankfurt-West. Weiterhin spielt er in der Traditions-Elf von Eintracht Frankfurt.
In jungen Jahren spielte Wiedener für den [[Velpker SV]] und den [[TSV Bahrdorf]]. Seine Profi-Laufbahn begann er beim SV Werder Bremen, mit dem er auch seine größten Erfolge als Fußballer feiern konnte.<ref>''[https://www.weltfussball.de/spieler_profil/andree-wiedener/ Steckbrief Andree Wiedener]''. In: weltfussball.de, abgerufen am 9. März 2024.</ref> Er wurde mit Werder 1993 Deutscher Meister sowie 1995 Vizemeister und gewann zweimal den DFB-Pokal: 1994 und 1999. Wiedener spielte hauptsächlich auf der linken Außenverteidigerposition. Seine technischen Defizite glich er durch seine Schnelligkeit und seine enorme Einsatzfreude aus, die ihn im Weserstadion zum Publikumsliebling machte. Im Januar 2002 wechselte er zu Eintracht Frankfurt und stieg mit den Hessen zweimal in die Bundesliga auf und einmal in die 2. Bundesliga ab. Im Januar 2006 musste er seine Karriere wegen einer Schambeinentzündung beenden.
 
Beim Bundesligaspiel des SV Werder Bremen gegen Hertha BSC am 11. Februar 2000 verschluckte Wiedener nach einem Zweikampf mit Marko Rehmer infolge eines Aufpralls seine Zunge und wurde bewusstlos und in Lebensgefahr mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Bereits am nächsten Tag gab es jedoch Entwarnung, vier Wochen später war Wiedener wieder einsatzfähig.<ref>Oliver Müller: ''[https://www.welt.de/print-welt/article502182/Entwarnung-in-Bremen-Andree-Wiedener-ausser-Lebensgefahr.html Entwarnung in Bremen: Andree Wiedener außer Lebensgefahr]''. In: Die Welt (welt.de). 13. Februar 2000, abgerufen am 23. November 2017.</ref>
 
In der Rückrunde der Saison 2006/2007 spielte Andree Wiedener für den SC Dortelweil in der Bezirksoberliga Frankfurt-West. Weiterhin spielt er in der Traditions-Elf von Eintracht Frankfurt.
 
Wiedener betrieb ein Sportgeschäft in Griesheim bei Darmstadt. Heute ist der gelernte Werkzeugmacher Außendienstmitarbeiter im Großhandel für Bodenbeläge und Bauchemie.<ref>Daniel Cottäus: ''[https://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/andree-wiedener-duell-seiner-ex-clubs-werder-frankfurt-interview-ich-kohfeldt-skeptisch-9725563.html Andree Wiedener im Interview: „Ich war bei Kohfeldt skeptisch“]''. In: Kreiszeitung (kreiszeitung.de), 26. März 2018, abgerufen am 9. März 2024.</ref> Zurzeit wohnt er in Leeheim.


=== Erfolge ===
=== Erfolge ===
* Europapokal der Pokalsieger 1992 mit Werder Bremen.
* Deutscher Meister 1993 mit Werder Bremen
* Deutscher Meister 1993 mit Werder Bremen.
* DFB-Pokalsieger 1994 und 1999 mit Werder Bremen<ref>''[https://www.transfermarkt.de/andree-wiedener/profil/spieler/539 Andree Wiedener]''. In: transfermarkt.de, abgerufen am 9. März 2024.</ref>
* DFB-Pokalsieger 1991, 1994 und 1999 mit Werder Bremen<ref>[http://www.transfermarkt.de/de/andree-wiedener/profil/spieler_539.html auf: Transfermarkt.de]</ref>


== Trivia ==
== Trivia ==
* „Nach links, nach rechts, bewegt Eure Hüften und tanzt den Andree Wiedener!“ „''Nach diesem Text bewegen sich Ostkurven-Fans und Spieler nach Werders Siegen. Dass nach Andree Wiedener (40) mal ein Tanz benannt würde, hätte er selbst nicht gedacht. (...) Bei einem launigen Fan-Abend in Frankfurt 2006 soll dieser Tanz entstanden sein''“ <ref>[http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/bundesliga/vereine/werder/2010/05/08/letztes-endspiel/hg/andree-wiedener-werder-tanz.html Zitiert nach der Bild-Zeitung vom 8. Mai 2010]</ref>.         
* „Nach links, nach rechts, bewegt Eure Hüften und tanzt den Andree Wiedener!“ „''Nach diesem Text bewegen sich Ostkurven-Fans und Spieler nach Werders Siegen. Dass nach Andree Wiedener (40) mal ein Tanz benannt würde, hätte er selbst nicht gedacht. (...) Bei einem launigen Fan-Abend in Frankfurt 2006 soll dieser Tanz entstanden sein''“ <ref>''[https://www.bild.de/sport/fussball/andree-wiedener-werder-tanz-12475382.bild.html Nach ihm ist der Werder-Tanz benannt – Wiedener: „Ich bin sehr stolz!“]''. In: Bild (bild.de), 8. Mai 2010</ref>.         
* Derzeit betreibt Andree Wiedener ein Sportgeschäft in Griesheim bei Darmstadt.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.fussballdaten.de/spieler/wiedenerandree/ Fussballdaten: Andree Wiedener]
* [https://www.fussballdaten.de/person/wiedenerandree Andree Wiedener] in der Datenbank von fussballdaten.de
* [https://www.weltfussball.de/spieler_profil/andree-wiedener Andree Wiedener] in der Datenbank von weltfussball.de


== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 9. März 2024, 11:29 Uhr

Andree Wiedener
Personalia
Geburtstag 14. März 1970
Geburtsort Helmstedt, Deutschland
Größe 176 cm
Position Verteidiger
Jugendvereine
  Velpker SV
  TSV Bahrdorf
1987–1988 Werder Bremen
Vereine
1988–1993 Werder Bremen Amateure 157 (12)
1989–2001 Werder Bremen 164 0(3)
2002–2006 Eintracht Frankfurt 076 0(1)

Andree Wiedener (* 14. März 1970 in Helmstedt) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Karriere

In jungen Jahren spielte Wiedener für den Velpker SV und den TSV Bahrdorf. Seine Profi-Laufbahn begann er beim SV Werder Bremen, mit dem er auch seine größten Erfolge als Fußballer feiern konnte.[1] Er wurde mit Werder 1993 Deutscher Meister sowie 1995 Vizemeister und gewann zweimal den DFB-Pokal: 1994 und 1999. Wiedener spielte hauptsächlich auf der linken Außenverteidigerposition. Seine technischen Defizite glich er durch seine Schnelligkeit und seine enorme Einsatzfreude aus, die ihn im Weserstadion zum Publikumsliebling machte. Im Januar 2002 wechselte er zu Eintracht Frankfurt und stieg mit den Hessen zweimal in die Bundesliga auf und einmal in die 2. Bundesliga ab. Im Januar 2006 musste er seine Karriere wegen einer Schambeinentzündung beenden.

Beim Bundesligaspiel des SV Werder Bremen gegen Hertha BSC am 11. Februar 2000 verschluckte Wiedener nach einem Zweikampf mit Marko Rehmer infolge eines Aufpralls seine Zunge und wurde bewusstlos und in Lebensgefahr mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Bereits am nächsten Tag gab es jedoch Entwarnung, vier Wochen später war Wiedener wieder einsatzfähig.[2]

In der Rückrunde der Saison 2006/2007 spielte Andree Wiedener für den SC Dortelweil in der Bezirksoberliga Frankfurt-West. Weiterhin spielt er in der Traditions-Elf von Eintracht Frankfurt.

Wiedener betrieb ein Sportgeschäft in Griesheim bei Darmstadt. Heute ist der gelernte Werkzeugmacher Außendienstmitarbeiter im Großhandel für Bodenbeläge und Bauchemie.[3] Zurzeit wohnt er in Leeheim.

Erfolge

  • Deutscher Meister 1993 mit Werder Bremen
  • DFB-Pokalsieger 1994 und 1999 mit Werder Bremen[4]

Trivia

  • „Nach links, nach rechts, bewegt Eure Hüften und tanzt den Andree Wiedener!“ „Nach diesem Text bewegen sich Ostkurven-Fans und Spieler nach Werders Siegen. Dass nach Andree Wiedener (40) mal ein Tanz benannt würde, hätte er selbst nicht gedacht. (...) Bei einem launigen Fan-Abend in Frankfurt 2006 soll dieser Tanz entstanden sein[5].

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Steckbrief Andree Wiedener. In: weltfussball.de, abgerufen am 9. März 2024.
  2. Oliver Müller: Entwarnung in Bremen: Andree Wiedener außer Lebensgefahr. In: Die Welt (welt.de). 13. Februar 2000, abgerufen am 23. November 2017.
  3. Daniel Cottäus: Andree Wiedener im Interview: „Ich war bei Kohfeldt skeptisch“. In: Kreiszeitung (kreiszeitung.de), 26. März 2018, abgerufen am 9. März 2024.
  4. Andree Wiedener. In: transfermarkt.de, abgerufen am 9. März 2024.
  5. Nach ihm ist der Werder-Tanz benannt – Wiedener: „Ich bin sehr stolz!“. In: Bild (bild.de), 8. Mai 2010