Bahrdorf
Wappen | Deutschlandkarte | |
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52.38722222222211.00416666666777 Koordinaten: 52° 23′ N, 11° 0′ O
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Helmstedt | |
Samtgemeinde: | Velpke | |
Höhe: | 77 m ü. NN | |
Fläche: | 40,6 km² | |
Einwohner: | 1968 (31. Dez. 2010) | |
Bevölkerungsdichte: | 48 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 38459 | |
Vorwahlen: | 05358, 05364 | |
Kfz-Kennzeichen: | HE | |
Gemeindeschlüssel: | 03 1 54 001 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Grafhorster Straße 6 38458 Velpke | |
Website: |
Bahrdorf ist eine Gemeinde im Landkreis Helmstedt. Sie gehört der Samtgemeinde Velpke an.
Geographie
Bahrdorf liegt liegt zwischen den Naturparks Elm-Lappwald und Drömling und ist reich an sandigen Böden. Das Forstgebiet ist von Misch- und Kiefernwälder geprägt. Im Gemeindegebiet werden überwiegend Getreide und Zuckerrüben angebaut, vermehrt auch Raps. Kleinere Hügel bestimmen das Landschaftsbild. Der höchste Hügel ist der Steinberg mit 115 m ü. NN.
Gemeindegliederung
Die Ortsteile der Gemeinde sind:
- Kernort Bahrdorf mit Wohnplatz Blanken
- Mackendorf mit Wohnplatz Klinkerwerk
- Rickensdorf mit Wohnplatz Aussiedlerhof (Bullerbü)
- Saalsdorf mit Wohnplatz Altena
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde erfolgte als Bardorp im Jahr 973 in einer Schenkung an den Bischof von Magdeburg.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1972 wurden die Gemeinden Mackendorf, Rickensdorf und Saalsdorf eingegliedert.[1]
Ortsname, Herkunft
Alte Bezeichnungen: 8./9. Jahrhundert Bardorf, 937 Bardorp, Mitte 11. Jahrhundert Barthorpa, 1209 Bardorp, 1189 Barthorp, 1328 Bardorp, 1344 Bardorpe.
Der Ortsname könnte auf das Wort "Wald-Dorf" zurückgehen. Er enthält möglicherweise "baeru, baero" für "Wald", germanisch "barwa" für "Nadel-Baum, Wald". Eine andere Möglichkeit der Deutung des Ortsnamens besteht im polnischen Wort "bara" für "Sumpf". Auf Grund der Lage des Ortes am Wald und in der Flußaue der Lapau, beziehungsweise einstigen Ausläufern des Drömlings, ist nicht eindeutig festzulegen.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Bahrdorf zählt in der gegenwärtigen Legislaturperiode elf Ratsmitglieder. Die Kommunalwahl am 11. September 2011 lieferte folgendes Ergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2011 |
Sitze 2011 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 39,02 | 4 |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 47,57 | 5 |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 5,23 | 1 |
Einzelbewerber | Karl-Heinz Schaare | 8,16 | 1 |
gesamt | 100,0 | 11 | |
Wahlbeteiligung in % | 60,75 |
Bürgermeister
Ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde war seit dem 9. September 2006 der CDU-Politiker Hans Hubertus Broistedt. Am 3. November 2011 wurde er von Heinz-Udo Liedtke (SPD) abgelöst. Als dessen Stellvertreter wurden Holger Klinzmann (CDU) und Karl-Heinz Schaare (SPD/SG-Gruppe) gewählt.
Wappen
Das Wappen ist in Blau und Gold gespalten. Darin befindet sich in verwechselten Farben eine vierblättrige Eiche mit drei Eicheln.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Evangelisch-lutherische St.-Stephanus-Kirche (zur Propstei Vorsfelde gehörend)
- Domäne (ehemalige Wasserburg)
Weitere Kirchen befinden sich in den Ortsteilen Mackendorf, Rickensdorf und Saalsdorf.
Sport
Im Ort gibt es den Turn- und Sportverein Bahrdorf von 1898 e.V. sowie den Schützenverein Bahrdorf von 1850 e.V.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Bahrdorf liegt östlich der Bundesstraße 244.
Öffentliche Einrichtungen
Die Gemeinde verfügt über eine Freiwillige Feuerwehr.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Alexander Schlüter (* 1985), deutscher Sportjournalist
Weblinks
- Infos zur Gemeinde Bahrdorf auf der Website der Samtgemeinde Velpke
- Bahrdorfer Chronik aus der Festschrift 1000 Jahre Bahrdorf im Jahre 1973
- Infos zum Schützenverein Bahrdorf auf der Website der Samtgemeinde Velpke
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 271.
- ↑ Der "Ortsnamenforscher" auf NDR 1 Niedersachsen. Recherche Prof. Jürgen Udolph.
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