Stadion an der Masch
Das Stadion an der Masch (im Volksmund kurz Maschstadion) ist ein am 6. Juli 1980 eröffnetes Stadion für Fußball- und Leichtathletikveranstaltungen in der Kreisstadt Helmstedt. Betreiberin ist die Stadt Helmstedt. Die Spielstätte befindet sich auf dem Gelände des TSV Helmstedt. Das Stadion hat eine Kapazität von etwa 4.500 Plätzen, davon sind 585 überdachte Sitzplätze & 360 überdachte Stehplätze.[1] Der Zugang zum Stadion erfolgt von der Nordseite (Maschweg). Dort befinden sich auch ausreichend Parkplätze.
Mit ihren Unterschriften besiegelten Bürgermeister Wittich Schobert und der Vorsitzende des TSV Helmstedt, Wolfgang Kalisch, am 2. Dezember 2013 einen 14-seitigen Pachtvertrag über das Stadion. Rund ein halbes Jahr dauerten die Verhandlungen an, dann erfolgte die partnerschaftliche Übertragung von Rechten und Pflichten an den TSV Helmstedt. „Dieser Vertrag nimmt der Stadt Helmstedt eine finanzielle Last von den Schultern“, macht Bürgermeister Wittich Schobert deutlich. So sei das Maschstadion bisher bei der städtischen Bilanz zu 50 Prozent als freiwillige Leistung geführt worden. Diese entfalle nun, da dem TSV die uneingeschränkte Nutzungshoheit obliegt. „Die Stadt zahlt dem TSV einen festen Betrag, um den Schulsport im Maschstadion weiterführen zu können“, erklärt Schobert. Die Vergabe des Maschstadions an Schulen, Sportvereine und andere Nutzer liegt damit ab 2014 in der Zuständigkeit des Vereins. Als Eigentümerin bleibt die Stadt Helmstedt im Hinblick auf Bauunterhaltungsmaßnahmen allerdings in der Verantwortung. Wolfgang Kalisch sprach von einer vertretbaren Belastung, die der Verein mit der Übernahme des Maschstadions eingeht. „Wir sind bereit, unseren Anteil dazu beizutragen, dass die Stadt Helmstedt entlastet wird und übernehmen hierfür gern ein Stück Verantwortung“. Der SV Germania, mit dem der TSV zurzeit in Fusionsverhandlungen steht, sei zudem frühzeitig in die Vertragsverhandlungen eingebunden worden. Ziel sei es, das Maschstadion nicht nur für den Schul- sondern auch für den Vereinssport vorzuhalten. Für die neuen Aufgaben plant der Verein, eine Verwaltungskraft und einen Platzwart einzustellen. Abschließend betonten beide Vertragspartner, dass der Abschluss des Pachtvertrag ein gutes Ergebnis für alle Beteiligten sei.[2]
Ausstattung
Das Stadion verfügt über ein Großspielfeld für den Fußballsport.
Für die Leichtathletik können folgende Anlagen genutzt werden:
- 6x 400 m Bahn
- 8x 100 m Bahn
- Hochsprunganlage
- Stabhochsprunganlage
- Weitsprunganlage sowie eine Dreisprunganlage
Außerdem besteht die Möglichkeit zum Speer- und Diskuswurf sowie zum Kugelstoßen.