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Helmstedter Schachverein von 1894 e.V.

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Helmstedter Schachverein
Helmstedter Schachverein von 1894 e.V.
Gegründet 1894
Mitglieder 50 (2009)
Spielstätte Haus des Handwerks
Website www.helmstedter-schachverein.de

Der Helmstedter Schachverein von 1894 e.V. besteht seit über 100 Jahren. Der Verein hat etwa 50 Mitglieder. Interessierte Schachfreunde treffen sich jeden Donnerstag ab 19:00 Uhr im Haus des Handwerks auf dem Holzberg in Helmstedt. Kostenlose Parkmöglichkeiten bestehen in ausreichendem Umfang. Kinder und Jugendliche treffen sich ebenfalls jeden Donnerstag von 16:00 bis 18:00 Uhr.

Anschrift

Helmstedter Schachverein von 1894 e.V.
im Haus des Handwerks
Holzberg 14
38350 Helmstedt

Geschichte

  • 1894: Oberlehrer Bammel und Kaufmann Willrich beleben nach tatkräftiger Werbung die Idee vom Schachspiel im Verein neu und bewirken die Reorganisation, die formal zur Geburtsstunde des Helmstedter Schachvereins wird.
  • 1910: Studienrat Ernst Kinnemann übernimmt den Vorsitz im HSV gemeinsam mit einigen Kollegen des Gymnasiums bildet er nach dem 1. Weltkrieg wieder eine Schachgemeinschaft.
  • 1924: Neugründung des Helmstedter Schachvereins im Beireis-Haus.
  • 1925: Gründung eines weiteren Helmstedter Schachvereins. - Der Schachklub 1925 Helmstedt wird ins Leben gerufen.
  • 1933: Ernst Kinnemann, der spiritus rector des HSV, muss seinen Vorsitz aus politischen Gründen aufgeben, sorgt aber trotz offizieller Auflösung des Vereins „aus dem Hintergrund“ für eine Fortsetzung des Schachlebens in Helmstedt.
  • 1935: Schachbezirksvergleichskampf BS gegen MD im Brunnental an 62 Brettern / BS gewinnt 35 zu 27 / Am Spitzenbrett siegt Wilfried Lange (noch als Student) gegen Freiherr v. Holzhausen.
  • 1946: Ernst Kinnemann und Kurt Tischler sorgen mit Zustimmung der Militärregierung für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs 14.1.: Satzung / 6.2.: Genehmigung/ 29 Mitglieder wählen am 6.11. Kurt Tischler zum neuen Vorsitzenden.
  • 1948: Fast siebzigjährig gewinnt Ernst Schaaf; einer von zahlreichen legendären Helmstedter „alten Haudegen“ das Vereinsturnier.
  • 1950: Am 22. Oktober, einem sonnigen frostklaren Herbsttag, fährt das Helmstedter Schachteam auf einem offenen Lastwagen zum Auswärtsspiel nach Gifhorn, „friert erbärmlich“ und gewinnt in der Besetzung - Wechselberg, Metze, Schaaf, Tischler, Schäfer, Arnswald. Lippe, Röhrig - mit 4,5 zu 3.5 Punkten!
  • 1952: Ein Team aus Spielern des HSV, des SK 1925 Helmstedt und des SV Schöningen bezwingt eine Ostberliner Auswahl an 22 Brettern mit 14 zu 8 Punkten / Rückkampf in Berlin: 12 zu 12.
  • 1963: Der Schachklub 1925 Helmstedt löst sich auf.
  • 1967: Helmut Passeier wird erster Bezirkseinzelmeister aus Helmstedt nach dem 2 Weltkrieg. Wenige Jahre nach Rudolf Köhn gelingt auch ihm der Turniersieg im Kampf um den „Silbernen Turm“ im Schach-Bezirk Braunschweig.
  • 1968: Wie bereits 1967 wird in Helmstedt das Zonengrenzlandturnier unter enormer Beteiligung ausgetragen.
  • 1970: Zum vierten Mal hintereinander wird Siegfried Aßmann „Blitzmeister“ des Elmkreises.
  • 1971: Kurt Tischler wird Ehrenvorsitzender des HSV.
  • 1974: Der Helmstedter Schachverein begeht das 80-jährige Vereinsjubiläum mit einer eindrucksvollen Veranstaltungswoche.
  • 1977: In einem sehr stark besetzten Turnier gewinnt Ernst Wechselberg die Helmstedter Seniorenmeisterschaft.
  • 1979: Fast ein Generationswechsel: Thomas Schulz gewinnt drei Vereinsturniere jeweils vor Helmut Passeier; Siegfried Aßmann gewinnt den Kurt-Tischler-Gedächtnispokal.
  • 1980: Thomas Schulz, seit Jahren Helmstedts erfolgreichster Nachwuchsspieler, tritt erstmals (und erfolgreich) simultan gegen seine Vereinskollegen an.
  • 1982: scheidender Vorsitzender: H. Passeier
  • 1984: Der HSV feiert sein 90-jähriges Bestehen / Siegfried Aßmann „holt“ den Osterkongress mit mehreren hundert Teilnehmern nach Helmstedt. Eine großartige Veranstaltung mit vielen interessanten Begegnungen. Simultan: Eric Lobron gegen etwa 40 Gegner.
  • 1985: Nochmals ein Osterkongress in Helmstedt. Wiederum hat Siegfried Aßmann keine Mühen gescheut. Vlastimil Hort kommt zum eindrucksvollen Simultanwettkampf gegen 50 Gegner und gewinnt einen Tag später das Osterblitzturnier bei durchaus starker Konkurrenz (z. B. aus erster und zweiter Liga).
  • 1986: Internationaler Städte-Fernschach-Wettbewerb; - der HSV weiß auch im europäischen Vergleich durchaus zu überzeugen. Vor allem Thomas Schulz und Jens Tischler führen erfolgreiche Züge für Helmstedt aus. Am 6. März berichtet die Tilburger Zeitung in großer Aufmachung über Helmstedt und die Begegnung mit Spielern des Schachvereins. In der Grundschule Friedrichstraße wird erstmals eine Schulschachmeisterschaft für 9 bis l0-jährige unter Fide-Turnierbedingungen durchgeführt. Karl-Heinz Husemann bietet dem Verein einen Wettkampf „Mensch gegen Schachcomputer“. In 15 Partien triumphieren 14 mal die Rechner; - nur Thomas Schulz gewinnt.
  • 1987: Thomas Schulz tritt bereits zum dritten Mal „allein gegen alle“ an und gewinnt sämtliche 22 Partien.
  • 1994: Der Helmstedter Schachverein begeht sein 100-jähriges Bestehen gemeinsam mit Vereinen aus der Region. IM Rainer Polzin gibt im Juleum, der ehemaligen Helmstedter Universität, eine beeindruckende Simultanvorstellung. Es werden zahlreiche Turniere - auch Meisterschaften und Pokalwettkämpfe für Kinder und Jugendliche ausgerichtet. Die erfolgreiche Zusammenarbeit insbesondere mit der Grundschule Friedrichstraße, der Conringschule und der OS Mosheimschule führte für deren Mannschaften zu sportlichen Erfolgen in den Wettkämpfen um die Bezirksmeisterschaften im Schulschach.
  • 2001: Janosich Caprano siegt in Gifhorn im Hauptturnier um die Bezirkseinzelmeisterschaft.
  • 2002: Im Haus des Handwerks findet die Bezirksmeisterschaft für Viererteams im Seniorenschach statt. Das Team des Polizei SV Braunschweig gewinnt vor den Mannschaften des Gastgebers.

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