Jerxheim ist eine Gemeinde im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen.

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Jerxheim
Markierung
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Jerxheim hervorgehoben
52.084310.900199722222114
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Helmstedt
Samtgemeinde: Heeseberg
Höhe: 114 m ü. NN
Fläche: 17,5 km²
Einwohner: 1101 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 63 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 38381
Vorwahlen: 05354
Kfz-Kennzeichen: HE
Gemeindeschlüssel: 03 1 54 012
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Helmstedter Straße 17
38381 Jerxheim
Website:
Bürgermeister: Marko Hölz (CDU)

Geografie

Geografische Lage

Jerxheim liegt südlich des Naturparks Elm-Lappwald und nördlich des Huy. Der Ort liegt am Großen Bruch und am Fuße des weithin sichtbaren Heesebergs (200 m über NHN.). Die Gemeinde ist Mitgliedsgemeinde und Verwaltungssitz der Samtgemeinde Heeseberg.

Gemeindegliederung

Die Ortsteile der Gemeinde sind:

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind Söllingen, Huy (Sachsen-Anhalt), Beierstedt und Gevensleben.

Geologie

 
Blick vom Heeseberg in Richtung Harz

Geologisch ist das Gebiet durch den Unteren Buntsandstein gekennzeichnet und wird als „Rogenstein-Zone“ bezeichnet. Im Heeseberggebiet gab es bereits in vor- und frühgeschichtlicher Zeit Ackerbaukulturen, da hier gute Ackerböden, wie Löss und Schwarzerde vorkommen. Der fossile Algenrasen am Heeseberg wurde 2006 in die Liste der 77 ausgezeichneten Nationalen Geotope aufgenommen.[1]

Der im Südosten des Landkreises Helmstedt gelegene Heeseberg gehört zu den nordwestlichen Ausläufern des Mitteldeutschen Trockengebietes. Eine einzigartige Flora und Fauna mit wärmeliebenden, gegen Trockenheit wenig empfindlichen Pflanzen- und Tierarten findet sich hier. Große Teile des Heesebergs sind Naturschutzgebiet.

Geschichte

Im Jahre 1195 wurde die Gemeinde erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahre 1313 wird die Burg Jerxheim als Schloss „Gerksem“ in einer Urkunde als Pfandbesitz der Ritter von Alvensleben erwähnt. Auch ein Adelsgeschlecht mit dem Namen Jerxheim wird erwähnt. Laut Matthäus Merians Beschreibung von 1654 sei Jerxheim im Mittelalter eine Grafschaft gewesen.[2] Merian beschreibt die Burg Jerxheim als vierseitige Anlage mit Burggraben.[3] Die Gebäude wurden später abgetragen. Auf dem früheren Burggelände stehen heute noch mehrere alte Scheunen aus der Zeit und ein im 19. Jahrhundert gebautes Gutshaus.

 
Darstellung des Eisenbahnunfalls von Jerxheim auf einem Blechtablett

Im Jahre 1846 hatte Jerxheim 974 Einwohner und besaß bereits einen Bahnhof, der etwa zwei Kilometer südlich des Dorfes mit einer Siedlung angelegt wurde und Kreuzungspunkt für mehrere Bahnstrecken war, die heute alle stillgelegt sind. Am 9. September 1844 entgleiste auf der Bahnstrecke zwischen Jerxheim und Neuwegersleben auf der Bahnstrecke Braunschweig–Oschersleben ein Personenzug. Ein Weichensteller oder Bahnwärter soll eine Schiene nicht ausreichend angezogen haben. Einige Passagiere wurden verletzt. Dieser Unfall war der der erste Eisenbahnunfall in Deutschland und einer der ersten weltweit. Heute ist er als Eisenbahnunfall von Jerxheim bekannt.

In Jerxheim Bahnhof stand von 1851 bis 1975 auch eine Zuckerfabrik.[4]

Infolge der Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa von 1945 bis 1950 hatte sich die Einwohnerzahl von Jerxheim von 1425 im Jahr 1939 auf 2549 im Jahr 1950 vergrößert, davon waren im Jahr 1950 867 Heimatvertriebene.

1956 wurde rund zwei Kilometer nordwestlich des Dorfes Jerxheim und nördlich des Heesebergs von der 1918 gegründeten Braunschweigischen Siedlungsgesellschaft eine Siedlung gegründet.

Ortsname

Alte Bezeichnungen des Ortes sind um 1153 Gercseim, 1189 Jericksen, 1196 bis 1197 Gereksheim, Yerxem und Jerkesheim.

Im zweiten Teil des Ortsnamens steht niederdeutsch „-hēm“ für „Heim, Siedlung“, im ersten ein alter Vorname, vielleicht „Ger- ik(i)“ oder „Gar-ik(i)“. Ob „Gar-“ dem Personennamen-Stamm „Garva“ oder „Gairu“ zuzuordnen ist, ist fraglich. Auch ist der altsächsisch bezeugte zweigliedrige Personenname „Gerrik“ zum Personennamen-Stamm „Gairu“, dessen Glied „-rik“ zum Personennamen-Stamm „Ricja“ für „reich, mächtig“, zu stellen ist.[5]

Postgeschichte

Eine kleine Poststation, eine sogenannte Postexpedition, bestand in Jerxheim seit 1843. Zur Entwicklung des Postwesens in Jerxheim siehe: Postroute Braunschweig–Helmstedt–Magdeburg.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1821 1846 1849 1871 1905 1910 1925 1939 1950 1956 2003 2005 2010 2021 2022
Einwohner 841 974 992 1851 1922 1758 1650 1425 2549 2167 1295 1258 1153 1084 1101

[6]

Religion

Jerxheim wurde durch die Reformation protestantisch geprägt. In Jerxheim befinden sich zwei christliche Kirchen:

Politik

Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde Jerxheim setzt sich aus 11 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen. Dies ist die festgelegte Anzahl für die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 1001 und 2000 Einwohnern.[7] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

2021–2026

Sitzverteilung nach Kommunalwahl 2021
  
Insgesamt 11 Sitze
Kommunalwahl 2021
Wahlbeteiligung: 62,85 %
 %
70
60
50
40
30
20
10
0
69,18 %
30,82 %

2016–2021

Die Kommunalwahl am 11. September 2016 ergab das folgende Ergebnis:[8]

Partei Anteilige Stimmen Anzahl Sitze
Bürgerliste Jerxheim (BLJ) 100 % 11

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister ist Marko Hölz (CDU)[9]. Seine Stellvertreter sind Gerhard Lorenz Richter (SPD) und Regina Kramp (CDU).[8]

siehe auch: Liste der Bürgermeister von Jerxheim

Wappen

Der Entwurf des Kommunalwappens der Gemeinde Jerxheim stammt von dem Braunschweiger Oberstudiendirektor, Heraldiker und Grafiker Wilhelm Krieg.[10] Das Wappen wurde am 3. Juni 1955 vom Gemeinderat beschlossen und am 25. Februar 1956 durch den braunschweigischen Verwaltungspräsidenten genehmigt.

Blasonierung: „Im geteilten Wappenschild oben in Rot ein goldener herschauender Löwe; unten in Gold eine blaue Schere.“[11]

Wappenbegründung: Jerxheim war seit alters her Sitz eines braunschweigischen Amtes und führt daher in der oberen Hälfte seines geteilten Schildes einen der beiden goldenen herzoglich-braunschweigischen Wappenlöwen. Die blaue Schere im unteren Feld stammt aus dem Wappen der Herren von Jerxheim, die hier von 1200 bis 1428 eine Rolle spielten. Die untere Schildhälfte bekräftigt überdies mit den Farben Blau-Gelb nochmals die lange Zugehörigkeit der Gemeinde zum Lande Braunschweig.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Kulturwerkstatt ist ein Kulturverein von Jerxheim.

Musik

Jerxheim besitzt seit 1852 den Gesangverein Liedertafel 1852 Jerxheim e. V. Der Frauenchor singt seit 2015 in der Chorgemeinschaft Heeseberg. Nach Möglichkeit findet jährlich ein Adventskonzert am 2. Advent in der evangelischen Kirche statt.

Bauwerke

Das Kriegerdenkmal auf dem Friedhof erinnert an die Opfer der beiden Weltkriege aus Jerxheim. Im Eingangsbereich des Friedhofs sind Gedenktafeln mit den Namen der Weltkriegsopfer aus Jerxheim angebracht.

siehe auch: Liste der Baudenkmale in Jerxheim

Grünflächen und Naherholung

Kleingärten bietet der Kleingärtnerverein KGV Jerxheim.

Der nahegelegene Heeseberg mit seinem Aussichtsturm und einer Berggaststätte ist von Dörfern umgeben, die von der Landwirtschaft geprägt sind und über große thüringische Hofanlagen verfügen. Der Name der Samtgemeinde ist auf die Erhebung zurückzuführen. Am Heesebergturm gibt es im Natur- und Landschaftsschutzgebiet Heeseberg einen Geologie-Natur-Erlebnispfad des Freilicht- und Erlebnismuseums Ostfalen (FEMO), von dem sich ein sehenswertes Panorama erschließt. Es gibt den Blick frei auf das Harzvorland und das Brockenmassiv im Harz.

Im Norden ist der Elm zu sehen, der sich für weitere Spaziergänge und Wanderungen anbietet.

Der südlich von Jerxheim vorbeiführende Große Bruch, eine flache eiszeitliche Schmelzwasserrinne, eignet sich zum Fahrradfahren.

Sport

Jerxheim verfügt über folgende Sportvereine:

Der TSV Jerxheim von 1946 e. V. ist in Jerxheim angesiedelt,[12] seine Fußballabteilung spielt in der Spielgemeinschaft FC Dobbeln/Jerxheim. Außerdem bietet der 1946 gegründete TSV weitere Sparten an wie Volleyball, Tennis, Gymnastik, Pilates, Jazz Modern Dance und Nordic Walking an. Dem Verein sind auch der Fußball Club Heeseberg e. V. und die Leichtathletikgemeinschaft Heeseberg angegliedert.

Der Erlebnis-Sport-Verein Jerxheim-Bahnhof spielte im Ortsteil Jerxheim-Bahnhof Fußball. Wegen Mitgliederschwund spielen die verbliebenen Spieler seit 2008 bei der Spielgemeinschaft FC Dobbeln/Jerxheim. Der 1949 als RSV Jerxheim (Rasensportverein) gegründete Verein wurde 1970 ein Eisenbahnsportverein (ESV), 2011 benannte er sich in Erlebnissportverein um.[13]

Die Kyffhäuser-Kameradschaft Jerxheim betreibt Sportschießen. In Jerxheim besteht ein Schützenheim.

Beim Reit- und Fahrverein (Reitgemeinschaft-Elm-Heeseberg e. V.) sind Reiter organisiert. Sie verfügen über einen Dressur-Sandplatz und einen Rasen-Springplatz bei den Sportanlagen. 2013 wurde der Förderverein Jerxheimer Reiter e. V. gegründet.

Regelmäßige Veranstaltungen

Das Volksfest findet jährlich in der dritten Juniwoche statt. Am letzten Wochenende im August findet ein Chorkonzert der Liedertafel 1852 Jerxheim e. V. im Dorfgemeinschaftshaus statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Jerxheim ist die größte Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Heeseberg. Hier sind neben dem Sitz der Verwaltung wichtige Einrichtungen der Gemeinde vertreten.

Unternehmen

In Jerxheim bestehen nur noch wenige Einzelhandelsläden zur Nahversorgung, darunter die Filiale einer Bäckerei, eine Landschlachterei und eine Apotheke. Die Lebensmittelläden wurden, wie auch in allen anderen Dörfern der Samtgemeinde Heeseberg, geschlossen. Die nächstgelegenen Lebensmittelläden mit einem Vollsortiment sind in Schöningen zu finden.

Auch die Dorfgaststätten in der Ortschaft Jerxheim bestehen nicht mehr. Einkehrmöglichkeiten sind nur im Sportheim Jerxheim, auf dem Heeseberg und in Jerxheim-Bahnhof zu finden.

Die Braunschweigische Landessparkasse betreibt in Jerxheim eine SB-Filiale. Hinter dem Rathaus besteht eine Filiale der Deutschen Post. Jerxheim verfügt über Ärzte (Allgemeinmedizin) und einen Zahnarzt sowie über ein Alten- und Pflegeheim.

Öffentliche Einrichtungen

Jerxheim verfügt über zwei Dorfgemeinschaftshäuser, ein Schützenzelt und eine alte Schule. Diese Räumlichkeiten können für Feierlichkeiten angemietet werden.

In Jerxheim ist der Feuerwehrstützpunkt der Samtgemeinde Heeseberg stationiert. Die Freiwillige Feuerwehr Jerxheim gehört seit 2021 zur Freiwilligen Feuerwehr Mitte der Samtgemeinde Heeseberg,[14] zu der neben Jerxheim auch die Ortschaften Beierstedt und Jerxheim-Bahnhof gehören.[15] Jerxheim verfügt auch über je eine Kinder- und Jugendfeuerwehr. Die Feuerwehr wird durch den Förderverein Feuerwehr Jerxheim e. V. unterstützt.[16] Außerdem existiert in Jerxheim eine halbtags besetzte Polizeistation, die im Haus des ehemaligen EDEKA-Lebensmittelgeschäftes ansässig ist.

Im Rathaus von Jerxheim ist auch die Verwaltung der Samtgemeinde Heeseberg untergebracht.

Jerxheim verfügt über einen Friedhof mit einer Friedhofskapelle, der sich in Trägerschaft der Samtgemeinde Heeseberg befindet. Auf dem Friedhof steht auch das Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die Opfer der beiden Weltkriege, im Eingangsbereich des Friedhofs sind Gedenktafeln mit den Namen der Weltkriegsopfer aus Jerxheim angebracht.

Bildung

Der Kindergarten in Jerxheim wird vom Deutschen Roten Kreuz (Kreisverband Helmstedt) betrieben.

Die einzige Schule in Jerxheim ist die Grundschule Heeseberg.

Auch eine Fahrschule ist in Jerxheim vorhanden.

Verkehr

Straßenverkehr

Durch Jerxheim verläuft die Bundesstraße 244, die in Jerxheim als Helmstedter Straße bezeichnet wird. In nördlicher Richtung führt sie über Söllingen, Schöningen, Helmstedt und Wittingen bis zum Großen Kain im Landkreis Gifhorn, wo sie an der Bundesstraße 4 endet. In südlicher Richtung verläuft die Bundesstraße 244 über Jerxheim-Bahnhof und überquert dann die Landesgrenze nach Sachsen-Anhalt. Dort führt sie über den Kiebitzdamm durch das Große Bruch und weiter über Wernigerode bis nach Elbingerode in den Harz, wo sie an der Bundesstraße 27 endet.

Die Kreisstraße 25, in Jerxheim Feuerstraße genannt, beginnt in Jerxheim unweit des Feuerwehrhauses an der Bundesstraße 244 und verläuft in nördlicher Richtung bis zur Kreisstraße 54 zwischen Dobbeln und Ingeleben.

Die Kreisstraße 28, in Jerxheim Am Heeseberg genannt, beginnt in Jerxheim an der Bundesstraße 244 und verläuft in südwestlicher Richtung bis nach Beierstedt, wo sie an der Landesstraße 623 endet. Über die Kreisstraße 28 ist auch die einzige Autostraße auf den Heeseberg erreichbar.

Die Kreisstraße 31, in Jerxheim Watenstedter Weg genannt, beginnt in Jerxheim an der Bundesstraße 244 und verläuft in westlicher Richtung an der Jerxheimer Bauernsiedlung vorbei bis nach Watenstedt, wo sie an der Landesstraße 623 endet.

Eine Buslinie der Kraftverkehrsgesellschaft Braunschweig führt von Jerxheim bis nach Söllingen sowie über Jerxheim-Bahnhof und Gevensleben bis nach Schöppenstedt. Eine weitere Buslinie führt von Jerxheim über Söllingen und Schöningen bis nach Helmstedt sowie über Jerxheim-Bahnhof und Beierstedt bis nach Gevensleben.

Eisenbahn

 
Nahverkehrszug in Richtung Helmstedt am Bahnhof Jerxheim (1993)

Jerxheim besaß seit 1843 einen Bahnhof, der rund zwei Kilometer südlich des Dorfes Jerxheim lag und bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs einen bedeutenden Eisenbahnknoten mit zwei durchquerenden und einer einmündenden Bahnstrecke für die Region stellte. Bis zum Dezember 2007 wurde er im Passagierverkehr als Haltepunkt über die Südelmbahn bedient. Mit der Stilllegung der letzten Eisenbahnstrecke wurde auch der Bahnhof Jerxheim aufgelassen.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

  • Karl Kleye (1854–1923), Mitglied des Deutschen Reichstags, Initiator des Aussichtsturms auf dem Heeseberg

Literatur

  • Martin Zeiller: Jerxheimb. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Ducatus Brunswick et Lüneburg (= Topographia Germaniae. Band 15). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 124–126 (Volltext (Wikisource)).
  • Sten Nadolny: Netzkarte, Paul List Verlag, Berlin, 1981, ISBN 3-471-78220-6[17]
  • Heinz Pohlendt: Der Landkreis Helmstedt. Walter Dorn Verlag, Bremen-Horn 1957.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stefan Röber, Henning Zellmer, Heinz-Gerd Röhling: Fossile Algenrasen im nördlichen Harzvorland – „Stromatolithen“ am Heeseberg bei Jerxheim. In: Ernst-Rüdiger Look, Ludger Feldmann (Hrsg.): Faszination Geologie. Die bedeutende Geotope Deutschlands. E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 2006, ISBN 3-510-65219-3, S. 12.
  2. Martin Zeiller: Jerxheimb. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Ducatus Brunswick et Lüneburg (= Topographia Germaniae. Band 15). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 124–126 (Volltext (Wikisource)).
  3. Rekonstruktionszeichnung der Burg auf Grundlage von Merians Beschreibung von Wolfgang Braun
  4. Friedrich Brandes: Chronik des Bahnhofs Jerxheim. Kühne, Helmstedt 1987. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 6. November 2019.
  5. Jürgen Udolph (Recherche): Der „Ortsnamenforscher“. In: Webseite NDR 1 Niedersachsen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Dezember 2016; abgerufen am 4. August 2019.
  6. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900. gemeindeverzeichnis.de, abgerufen am 15. Mai 2023.
  7. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG); § 46 – Zahl der Abgeordneten. In: Niedersächsisches Vorschrifteninformationssystem (NI-VORIS). 17. Dezember 2010, abgerufen am 6. November 2019.
  8. a b Gemeinderat Jerxheim. In: Webseite Gemeinde Jerxheim. Abgerufen am 6. November 2019.
  9. Markus Brich: Jerxheims neuer Gemeindebürgermeister ist Marko Hölz. In: braunschweiger-zeitung.de. 5. November 2021, abgerufen am 27. Februar 2024.
  10. Wappenentwürfe von Wilhelm Krieg. In: Wikimedia Commons. Abgerufen am 18. August 2019.
  11. Arnold Rabbow: Braunschweigisches Wappenbuch. Die Wappen der Gemeinden und Ortsteile in den Stadt- und Landkreisen Braunschweig, Gandersheim, Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg. Hrsg.: Braunschweiger Zeitung, Salzgitter Zeitung und Wolfsburger Nachrichten. Eckensberger & Co Verlag, Braunschweig 1977, DNB 780686667, S. 64–65.
  12. TSV Jerxheim von 1946 e. V. Abgerufen am 25. Mai 2023.
  13. ErlebnisSportverein e. V., abgerufen am 25. Mai 2023.
  14. FF SG Heeseberg OF Jerxheim (a.D.) bos-fahrzeuge.info, abgerufen am 16. Mai 2023.
  15. Feuerwehren. Samtgemeinde Heeseberg, abgerufen am 16. Mai 2023.
  16. Förderverein Feuerwehr Jerxheim e. V. Abgerufen am 16. Mai 2023.
  17. Jerxheim wird in diesem Roman erwähnt, in dem der Protagonist Ole Reuter sich unter anderem vornimmt, sämtliche Bahnhöfe Deutschlands mit einem x im Namen (nach seiner Aufzählung: Buxtehude, Cuxhaven, Höxter, Xanten) zu besuchen. Den Bahnhof Jerxheim beschreibt Nadolny als „Kastanienschönheit“ (S. 92) und ist verblüfft, dass Jerxheim Bahnhof „ein Ort für sich“ ist, Jerxheim selbst aber erst „jenseits eines beträchtlichen Hügels“ liegt. Im Buch stellt sich Ole Reuter auch mehrfach eine „Bäckerstochter in Jerxheim“ vor, als Inbegriff für sich zufällig ergebende interessante Dinge: „Erst wenn man einmal ohne jedes Ziel um 6 h 46 in Jerxheim war, dann weiß man, was daraus werden kann. […] In Jerxheim stelle ich mir […] eine ausführliche Unterhaltung mit der Bäckerstochter als sehr, sehr belebend vor.“ (S. 12).