Ulrich Rüdiger

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Ulrich Rüdiger (* 1966 in Helmstedt) ist ein deutscher Physiker. Er ist seit 2009 Rektor der Universität Konstanz.

Leben

Rüdiger wurde 1966 in Helmstedt geboren. Er studierte von 1988 bis 1994 Physik an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. 1997 wurde er mit der Arbeit „Präparation, Charakterisierung und Kerr-Spektroskopie an MnBi-Dünnfilmen im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit als magnetooptisches Speichermedium“ zum Dr. rer. nat. promoviert. Er war zunächst Wissenschaftlicher Assistent am II. Physikalischen Institut der RWTH, ab 2000 Akademischer Rat. 1997 bis 1998 war er Postdoc an der New York University. 2002 habilitierte er sich mit der Schrift „Spin-Dependent Transport Phenomena: Materials, Magnetoresistance, and Applications“.

2002 erhielt er einen Ruf auf eine Professur am Fachbereich Physik der Universität Konstanz mit dem Fachgebiet Grundlagenforschung für Nanotechnologie und Magnetismus. Er war von 2003 bis 2007 Studiendekan des Fachbereichs. Neben anderen Hochschulaufgaben war er von 2004 bis 2007 Stellvertretender Vorsitzender des Lehrerbildungszentrums. Seit 2007 war er Prorektor für Forschung.

Am 2. Februar 2009 wurde er durch den Senat der Konstanzer Universität zum Rektor gewählt. Er folgt in diesem Amt Gerhart von Graevenitz nach, der sich nicht mehr zur Wiederwahl stellte und sein Amt zum 1. Oktober 2009 an Rüdiger übergab.

Rüdiger ist verheiratet und hat vier Kinder.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • Ehrendoktorwürde der Russischen Plechanow-Wirtschaftsuniversität (2012)[1]
  • Commandeur dans l'Ordre des Palmes Académiques (2012) für den „deutsch-französischen Wissenschaftsaustausch und die konsequente Pflege der deutsch-französischen Beziehungen“[2] [3]

Weblinks

Einzelnachweise

Quelle

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