St. Elisabeth (Grafhorst)

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St. Elisabeth

St. Elisabeth (2012)

St. Elisabeth (2012)

Basisdaten
Konfession evangelisch-lutherisch
Ort Kirchstraße, Grafhorst, Deutschland
Landeskirche Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig
Baubeschreibung
Bautyp Saalkirche
Koordinaten 52° 26′ 57,4″ N, 10° 56′ 45,8″ OKoordinaten: 52° 26′ 57,4″ N, 10° 56′ 45,8″ O
Vorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Funktion und Titel fehltEvangelisch-lutherische Landeskirche in BraunschweigVorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Widmung oder Patrozinium fehlt

St. Elisabeth ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude an der Kirchstraße in Grafhorst im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland. Die evangelisch-lutherische Kirche gehört zur Kirchengemeinde Danndorf–Grafhorst im Pfarrverband Aller der Propstei Vorsfelde der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig.

Beschreibung

Die Kirche ist eine historistische Saalkirche mit Querschiff und einer halbrunden Apsis. Der im Kern romanische Westturm bildet den ältesten Teil des Bauwerks. Das Langhaus ist aus Sandstein-Schichtmauerwerk errichtet und verfügt über werksteingefasste Rundbogenfenster sowie kleinere, hochliegende Fensteröffnungen.

An den Giebelseiten des Querhauses befinden sich ein Oculus sowie ein Tropfenfries. Die Apsis weist einen Zugang von Osten auf. Der Westturm besteht aus verputzten, unbehauenen Feldsteinen und besitzt einen Zugang an der Westseite. An seiner Südwestecke ist eine Sonnenuhr angebracht. Das Turmobergeschoss ist mit rundbogigen Schallarkaden ausgestattet, über denen Ziffernblätter eingelassen sind. Den oberen Abschluss bildet eine mit Kupfer gedeckte Glockenhaube mit Laterne.

Im Innenraum befindet sich eine Empore. An der Kirchenmauer ist ein Epitaph aus dem Jahr 1666 angebracht. Zudem sind mehrere historische Grabsteine als eingelassene Sandsteinplatten im Dielenboden erhalten. Zur Ausstattung zählen eine Wetterfahne mit der Jahreszahl „1816“, eine Turmuhr mit der Inschrift „1909“, eine Stahlglocke von 1924 sowie eine Orgel aus dem Jahr 1945.

Geschichte

Die heutige Kirche wurde im Jahr 1853 im Stil des Historismus vollständig neu errichtet. Der Turm geht in seinem Kern vermutlich auf einen Vorgängerbau aus dem 11. Jahrhundert zurück. Eine Urkunde aus dem Jahr 1336 verweist auf einen ersten Kirchenbau, der bereits im 12. Jahrhundert bestanden haben soll. Ursprünglich handelte es sich bei dem Gebäude über einen längeren Zeitraum um einen Fachwerkbau; im Jahr 1757 wird die Kirche erstmals als Massivbau erwähnt. Bis zur Reformation gehörte die Kirche zum Erzbistum Magdeburg und wurde anschließend eine lutherische Pfarrkirche.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise