Rathaus (Schöningen): Unterschied zwischen den Versionen

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== Goldenes Buch der Stadt ==
== Goldenes Buch der Stadt ==
In das Goldene Buch der Stadt Schöningen, das seit 1960 geführt wird<ref name="BZ26082025">{{Internetquelle |url=https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article241407740/Warum-ein-junger-Iraker-ein-Geschaeft-in-Helmstedt-eroeffnet.html |titel=Goldenes Buch von Schöningen: Verewigt haben sich auch Promis |autor=Dirk Fochler |werk=Braunschweiger Zeitung / [[Helmstedter Nachrichten]] |datum=2025-08-26 |abruf=2025-08-26 |sprache=Deutsch}}</ref>, haben sich bis heute zahlreiche Personen eingetragen. Hier eine kleine Auswahl:
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* Herbert Wehner (deutscher Politiker (SPD))<ref>https://www.schoeningen.de/schoeningen/news/details/zeitungsverleger-paul-ist-thema</ref>
* Herbert Wehner (deutscher Politiker (SPD))<ref>https://www.schoeningen.de/schoeningen/news/details/zeitungsverleger-paul-ist-thema</ref>
* [[1964]]: Willy Brandt (Regierender Bürgermeister von Berlin)<ref name="BZ26082025" />
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Version vom 11. September 2025, 16:45 Uhr

Im Erdgeschoss des alten Rathauses befindet sich heute das Restaurant Ratskeller; die Schöninger Stadtverwaltung befindet links hinter den Bäumen

Das Rathaus ist der Sitz des Rates und der Verwaltung der Stadt Schöningen im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland.

Geschichte

Das alte Rathaus stammt mit seiner wesentlichen Bausubstanz aus dem Mittelalter und wurde vermutlich um 1300 errichtet, als die Stadt ihre Stadtrechte erhielt. Vom ursprünglichen Bauwerk sind heute lediglich die Kellergewölbe sowie Teile der Umfassungsmauern erhalten, da es in den Jahren 1563, 1567 und 1644 durch Brände stark beschädigt wurde. Der Wiederaufbau erfolgte 1652; zwei Jahre später ist die Einrichtung des Stadtkellers urkundlich belegt.[1]

In der frühen Neuzeit bildete das Rathaus den Mittelpunkt des städtischen Lebens. Hier hielt der Bürgermeister gemeinsam mit den Ratsherren seine Beratungen ab, die Gilden versammelten sich zu ihren Morgensprachen, und im Ratkeller trafen sich die Bürger zu Spiel und Tanz. In einem Vorbau, der sogenannten Ratswaage, fanden öffentliche Gerichtsverhandlungen statt. Seitlich des Haupteingangs befand sich der Pranger.[2]

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts befand sich das Gebäude in einem schlechten baulichen Zustand. Ab 1802 erfolgte eine umfassende Erneuerung nach den Plänen des Kammerbaumeisters Honig, wobei die alten Umfassungsmauern einbezogen wurden. Seine klassizistische Fassade erhielt das Gebäude 1803. 1933 wurde der ursprüngliche Südostteil des Rathauses abgerissen. 1967 musste die ehemalige Gaststätte „Zum schwarzen Adler“ am Markt 2, ein früherer Adelshof, einem Erweiterungsbau der Stadtverwaltung weichen. Von 1994 bis 1996 wurde das alte Rathaus nach dem Abriss von Anbauten aus dem 19. Jahrhundert völlig saniert und mit einem neuen östlichen Treppenhaus versehen.[3][4]

Beschreibung

Der alte Rathausbau ist ein dreigeschossiges, traufständiges Gebäude aus verputztem Ziegelmauerwerk, das auf einem ebenfalls verputzten Natursteinsockel steht. Es wird von einem Walmdach mit Krempziegeldeckung abgeschlossen. Die zum Marktplatz im Osten ausgerichtete Hauptfassade ist neunachsig gestaltet. Die Fenster besitzen Natursteingewände, und in der Mittelachse befindet sich ein Frontispitz mit Wappenrelief.[5]

Am Nordgiebel schließt sich eine eingeschossige, polygonale Auslucht an, die ebenfalls mit einem Walmdach gedeckt ist. Der nördliche Anbau ist ebenfalls ein dreigeschossiger, verputzter Ziegelbau; das zweite Obergeschoss ist in Fachwerk mit verputzter Ziegelausfachung ausgeführt. Das östliche Giebeldreieck ist mit einem Ziegelpfannenbehang versehen. Auf der Westseite liegt der Hauptzugang, der über einen vorgelagerten Platz erreichbar ist.[6]

Goldenes Buch der Stadt

In das Goldene Buch der Stadt Schöningen, das seit 1960 geführt wird[7], haben sich bis heute zahlreiche Personen eingetragen. Hier eine kleine Auswahl:

Weblinks

Einzelnachweise