Autohaus Pilarski: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Autohaus Pilarski wurde am 1. Oktober [[2011]] in der [[Vorsfelder Straße]] 59 eröffnet. Am 1. Oktober [[2015]] zog das Unternehmen in neue Geschäftsräume in der [[Otto-von-Guericke-Straße]] 22. | Das Autohaus Pilarski wurde am 1. Oktober [[2011]] in der [[Vorsfelder Straße]] 59 eröffnet. Am 1. Oktober [[2015]] zog das Unternehmen in neue Geschäftsräume in der [[Otto-von-Guericke-Straße]] 22. | ||
Das Autohaus erfreute sich zunächst eines positiven Rufs, was sich unter anderem in zahlreichen positiven Online-Bewertungen widerspiegelte. In den Jahren [[2021]] und [[2022]] wurde es sogar von Auto Bild jeweils zu den 1000 besten Autohäusern Deutschlands gezählt. In der Folgezeit mehrten sich jedoch kritische Kommentare.Anfang Mai [[2023]] kam es schlließlich zu einem Vorfall, bei dem der Geschäftsführer Miroslaw Pilarski gemeinsam mit rund 40 Fahrzeugen sowie etwa einer halben Million Euro Bargeld verschwand. Bereits seit März desselben Jahres hatten die 15 Beschäftigten des Unternehmens keine Gehaltszahlungen mehr erhalten. Zudem berichtete der Eigentümer des Grundstücks, auf dem die Werkstatt betrieben wurde, von ausstehenden Mietzahlungen. In Reaktion auf die sich zuspitzende Lage reiste ein Mitgesellschafter des Autohauses, ein im polnischen Łódź ansässiger Unternehmer, nach Deutschland. Am darauffolgenden Montag stellte er mit Unterstützung einer Dolmetscherin beim zuständigen Amtsgericht einen Insolvenzantrag. Am 1. Juli hat das Amtsgericht Wolfsburg das Insolvenzverfahren schließlich eröffnet. Mehr als 60 Gläubiger, mehrheitlich Kunden des Autohauses, haben insgesamt 2,4 Millionen Euro an Forderungen erhoben. In der Summe steckt auch eine Dreiviertelmillion Euro Corona-Hilfen mit drin.<ref>https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article238501061/Betrugsverdacht-Nun-Ermittlungen-gegen-Helmstedter-Autohaendler.html</ref><ref>https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article238970133/Zieht-Pilarski-Pleite-weiteres-Autohaus-mit-in-den-Abgrund.html</ref><ref>https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article239672903/Maue-Aussichten-fuer-die-Glaeubiger-vom-Autohaus-Pilarski.html</ref><ref>https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article239681753/Autohaus-Pilarski-es-wird-immer-heftiger.html</ref><ref>https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article240848512/Teichmann-Automobile-folgt-Autohaus-Pilarski-in-Untergang.html</ref><ref>[https://web.archive.org/web/20230607183150/https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Nach-Autohaendler-Insolvenz-40-Autos-und-500000-Euro-weg,autohaendler114.html ''Nach Autohändler-Insolvenz: 40 Autos und 500.000 Euro weg'']</ref><ref>https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article240848512/Teichmann-Automobile-folgt-Autohaus-Pilarski-in-Untergang.html</ref> | |||
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Version vom 29. Juli 2025, 15:12 Uhr
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Autohaus Pilarski | |
|---|---|
| Rechtsform | GbR |
| Gründung | 2011–2023 |
| Leitung | Miroslaw Pilarski |
| Mitarbeiterzahl | etwa 15 (stand 2023) |
| Anschrift | Otto-von-Guericke-Straße 22 38350 Helmstedt |
| Website | autohaus-pilarski.de |
Das Autohaus Pilarski war ein Autohändler für Neu- und Gebrauchtwagen sowie Autovermietung an der Otto-von-Guericke-Straße in Helmstedt. Als Besonderheit konnte man bei dem Unternehmen eine weiße Stretch-Limousine mieten.
Geschichte
Das Autohaus Pilarski wurde am 1. Oktober 2011 in der Vorsfelder Straße 59 eröffnet. Am 1. Oktober 2015 zog das Unternehmen in neue Geschäftsräume in der Otto-von-Guericke-Straße 22.
Das Autohaus erfreute sich zunächst eines positiven Rufs, was sich unter anderem in zahlreichen positiven Online-Bewertungen widerspiegelte. In den Jahren 2021 und 2022 wurde es sogar von Auto Bild jeweils zu den 1000 besten Autohäusern Deutschlands gezählt. In der Folgezeit mehrten sich jedoch kritische Kommentare.Anfang Mai 2023 kam es schlließlich zu einem Vorfall, bei dem der Geschäftsführer Miroslaw Pilarski gemeinsam mit rund 40 Fahrzeugen sowie etwa einer halben Million Euro Bargeld verschwand. Bereits seit März desselben Jahres hatten die 15 Beschäftigten des Unternehmens keine Gehaltszahlungen mehr erhalten. Zudem berichtete der Eigentümer des Grundstücks, auf dem die Werkstatt betrieben wurde, von ausstehenden Mietzahlungen. In Reaktion auf die sich zuspitzende Lage reiste ein Mitgesellschafter des Autohauses, ein im polnischen Łódź ansässiger Unternehmer, nach Deutschland. Am darauffolgenden Montag stellte er mit Unterstützung einer Dolmetscherin beim zuständigen Amtsgericht einen Insolvenzantrag. Am 1. Juli hat das Amtsgericht Wolfsburg das Insolvenzverfahren schließlich eröffnet. Mehr als 60 Gläubiger, mehrheitlich Kunden des Autohauses, haben insgesamt 2,4 Millionen Euro an Forderungen erhoben. In der Summe steckt auch eine Dreiviertelmillion Euro Corona-Hilfen mit drin.[1][2][3][4][5][6][7]
Weblinks
- Autohaus Pilarski Offizielle Website
- Autohaus Pilarski bei Facebook
Einzelnachweise
- ↑ https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article238501061/Betrugsverdacht-Nun-Ermittlungen-gegen-Helmstedter-Autohaendler.html
- ↑ https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article238970133/Zieht-Pilarski-Pleite-weiteres-Autohaus-mit-in-den-Abgrund.html
- ↑ https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article239672903/Maue-Aussichten-fuer-die-Glaeubiger-vom-Autohaus-Pilarski.html
- ↑ https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article239681753/Autohaus-Pilarski-es-wird-immer-heftiger.html
- ↑ https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article240848512/Teichmann-Automobile-folgt-Autohaus-Pilarski-in-Untergang.html
- ↑ Nach Autohändler-Insolvenz: 40 Autos und 500.000 Euro weg
- ↑ https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article240848512/Teichmann-Automobile-folgt-Autohaus-Pilarski-in-Untergang.html