St. Jacobus (Sunstedt): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Juni 2025, 06:56 Uhr

St. Jacobus

St. Jacobus (2016)

St. Jacobus (2016)

Basisdaten
Konfession evangelisch-lutherisch
Ort Sunstedt, Deutschland
Landeskirche Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig
Baugeschichte
Architekt Hermann Fricke
Bauzeit 18811882
Baubeschreibung
Baustil Neoromanik
Bautyp Saalkirche
Koordinaten 52° 14′ 21,3″ N, 10° 50′ 13,5″ OKoordinaten: 52° 14′ 21,3″ N, 10° 50′ 13,5″ O
Vorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Funktion und Titel fehltEvangelisch-lutherische Landeskirche in BraunschweigVorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Widmung oder Patrozinium fehlt

St. Jacobus ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Sunstedt, einem Ortsteil der Stadt Königslutter am Elm im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland. Die evangelisch-lutherische Kirche gehört zur Kirchengemeinde Stiftskirche St. Petri und Pauli (Kaiserdom) und St. Jacobus Sunstedt im Pfarrverband Königslutter der Propstei Königslutter der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig.

Geschichte

Die ursprüngliche Dorfkirche befand sich auf dem heutigen Gelände des Friedhofs und wurde durch die dort errichtete Friedhofskapelle ersetzt. Aufgrund baulicher Mängel des alten Kirchengebäudes wurde im Jahr 1805 der Beschluss zum Neubau einer Kirche gefasst. Die Umsetzung dieses Vorhabens erfolgte jedoch erst in den Jahren 1881 bis 1882 nach Entwürfen des Baumeisters Hermann Fricke. Der neoromanische Kirchenbau entstand auf einem eigens hierfür von der Kirchengemeinde erworbenen Grundstück. Während des Zweiten Weltkriegs blieb das Gebäude weitgehend unbeschädigt.

Zunächst hatte die Kirche keinen offiziellen Namen. Am 18. Juni 2017 bekam die Kirche im Rahmen eines Namensgebungsfestes offiziellen den Namen St. Jacobus. Der Name wurde gewählt, da die Kirche am Braunschweiger Jakobsweg liegt.

Beschreibung

Das Kirchengebäude ist als Saalbau mit Satteldach konzipiert und verfügt über einen eingezogenen Rundchor sowie einen Westturm. Das Langschiff wird durch ein Querschiff ergänzt; ein südliches Eingangsportal ist im Giebelfeld des Südrisaliten architektonisch hervorgehoben. Die Fassade ist mit schlichten Rundbogenfenstern in abgeschrägten Laibungen gegliedert, wobei im Bereich des Südrisaliten gekuppelte Fenster mit teilenden Säulchen verwendet wurden.

Gestalterische Akzente setzen Lisenen und Bogenfriese entlang der Traufkante. Der Westturm greift die Fensterformen der übrigen Fassaden auf und weist zusätzlich Schallarkaden auf. Der Turmschaft und der Glockenstuhl sind durch ein umlaufendes Traufgesims voneinander abgesetzt. In die Giebelfelder wurden Zifferblätter eingelassen. Den oberen Abschluss des Turms bildet ein mit Schiefer gedeckter Rhombenhelm mit Knauf.

Im Innenraum ist neben einer historistischen Ausgestaltung auch Ausstattung aus dem 18. Jahrhundert erhalten. Hierzu zählen unter anderem Glocken aus dem Jahr 1739.

Siehe auch

Weblinks