Marktpassage Helmstedt: Unterschied zwischen den Versionen
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== Nutzung == | == Nutzung == | ||
Insgesamt bietet die Marktpassage etwa 20 verschiedenen Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben eine Verkaufsfläche. Neben diesen befinden sich auch | Insgesamt bietet die Marktpassage etwa 20 verschiedenen Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben eine Verkaufsfläche. Neben diesen befinden sich auch Arzt-Praxen in den Räumen der Passage. | ||
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Im Zentrum der Passage befand sich auf einem Rondell die Bedienfläche des [[Eiscafé Brino|Eiscafés Brino]]. In einer Nacht- und Nebelaktion wurde am 26. Oktober 1995 gegen 2:00 Uhr mit deren Abriss begonnen. | Im Zentrum der Passage befand sich auf einem Rondell die Bedienfläche des [[Eiscafé Brino|Eiscafés Brino]]. In einer Nacht- und Nebelaktion wurde am 26. Oktober [[1995]] gegen 2:00 Uhr mit deren Abriss begonnen. | ||
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Version vom 18. Juli 2024, 05:58 Uhr
Marktpassage Helmstedt | |
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Unternehmensform | GmbH |
Gründungsdatum | 4. September 1991 |
Anschrift | Neumärker Straße 1 A – 3 38350 Helmstedt |
Telefon | 05351 424056 |
Website | marktpassage-helmstedt.de |
Die Marktpassage Helmstedt (früher Karutz-Marktpassage, später Marktpassage) ist ein Einkaufszentrum an der Neumärker Straße in der Kreisstadt Helmstedt im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen (Deutschland).
Geschichte
Treibende Kraft für die Errichtung des Einkaufszentrums war Gertraude Schnebel-Karutz. Sie wurde am 15. Juni 1911 in Helmstedt geboren. Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits die Firma Carl Karutz, die am 2. Januar 1897 in der Neumärker Straße 1 als Weißwäsche-Näherei gegründet wurde. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts heiratete Carl Karutz Elsa Nitsche und vergrößerte sein Unternehmen um die Häuser in der Neumärker Straße 1 a, 2 und 3. Seinerzeit boomte die Fertigkleidung aus Hamburg und Berlin, die Carl Karutz feilbot. Als 15-Jährige begann Gertraude Karutz am 1. April 1927 ihre Lehre im elterlichen Unternehmen. Am 1. September 1934 heiratete die junge Frau Helmut Schnebel aus Helmstedt. Nach dem Tod ihres Vaters am 20. Oktober 1949 übernahm sie das Bekleidungsgeschäft und baute es weiterhin stetig aus. Sie kaufte Gebäude in der Schuhstraße und Georgienstraße und als Höhepunkt ihres Schaffens erfolgte die Grundsteinlegung der Karutz-Marktpassage am 23. Juni 1990. Mit der Überreichung eines symbolischen Goldenen Schlüssels wurde das Einkaufszentrum nach 15-monatiger Bauzeit am 4. September 1991 unter dem Namen Karutz-Marktpassage durch Gertraude Schnebel-Karutz eröffnet. Gefeiert wurde dies auf dem Podest im Zentrum der Karutz-Marktpassage, dem Eiscafé Brino, das große Beliebtheit bei den Helmstedtern erlangte. Nachdem Gertraude Schnebel-Karutz am 24. Januar 1994 starb, konnte die Firma allerdings nicht mehr lange weitergeführt werden. Die Marktpassage wurde im Januar 1999 verkauft. Endgültig erlosch die Firma Carl Karutz am 21. Februar 2003.[1]
Lage
Die Marktpassage liegt im Zentrum der Helmstedter Altstadt an der Neumärker Straße. Der Zugang ist von der Neumärker Straße und vom Markt möglich. Für PKW steht eine kostenpflichtige Tiefgarage zur Verfügung, die die dritte Zugangsmöglichkeit zur Passage darstellt.
Nutzung
Insgesamt bietet die Marktpassage etwa 20 verschiedenen Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben eine Verkaufsfläche. Neben diesen befinden sich auch Arzt-Praxen in den Räumen der Passage.
Trivia
Im Zentrum der Passage befand sich auf einem Rondell die Bedienfläche des Eiscafés Brino. In einer Nacht- und Nebelaktion wurde am 26. Oktober 1995 gegen 2:00 Uhr mit deren Abriss begonnen.
Weblinks
- Marktpassage Helmstedt Offizielle Website
Einzelnachweise
- ↑ Katja Weber-Diedrich: Todestag jährt sich zum 30. Mal – Gertraude Schnebel-Karutz ist für die Entstehung der Marktpassage verantwortlich (Ausgabe des Helmstedter Sonntag, 21. Januar 2024).