HINWEIS! Das Helmstedt-Wiki befindet sich aus Zeitgründen im Nur-Lesen-Modus – Änderungswünsche einfach per E-Mail senden und geduldig sein.

Helmstedter Abkommen: Unterschied zwischen den Versionen

aus Helmstedt-Wiki, der freien Enzyklopädie über den Landkreis Helmstedt
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Das '''Helmstedter Abkommen''' vom 11.5.1949 regelte nach der Berlin-Blockade den Eisenbahnverkehr von und nach Berlin. und in die damalige sowjetische Besatzungszone.
Das '''Helmstedter Abkommen''' wurde am 11.5.[[1949]] geschlossen. Es regelte nach der Berlin-Blockade den Eisenbahnverkehr von und nach Berlin und in die damalige sowjetische Besatzungszone. Dieses Abkommen war gültig bis zum Abschluss der Ostverträge [[1972]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Mit dem New Yorker Viermächteabkommen vom 4. März 1949 wurde das Ende der Blockade West-Berlins vereinbart. Der Oberbefehlshaber der sowjetischen Besatzungsmacht hob mit dem Befehl Nr. 56 vom 9. Mai 1949 die Beschränkungen im Berlin-Verkehr auf.
Das Ende der Blockade West-Berlins wurde vom 4. März 1949 mit dem New Yorker Viermächteabkommen vereinbart. Die Beschränkungen im Berlin-Verkehr wurden durch den Oberbefehlshaber der sowjetischen Besatzungsmacht mit dem Befehl Nr. 56 vom 9. Mai 1949 aufgehoben.


Zum gleichen Zeitpunkt nahmen die Generaldirektion der '''D'''eutschen '''R'''eichsbahn in Berlin und die Hauptverwaltung in Offenbach Kontakt auf und tauschten fernschriftlich die Einzelheiten für die bevorstehende Wiederaufnahme des Zugverkehrs über die Zonengrenze ab 12. Mai 1949 aus Für den 11. Mai war in Helmstedt eine abschließende Besprechung anberaumt worden.  
Etwa zum selben Zeitpunkt nahmen die Generaldirektion der Deutschen Reichsbahn (DR) in Berlin und die Hauptverwaltung in Offenbach Kontakt auf. (Die Deutsche Bundesbahn gab es erst ab 1949.) Sie vereinbarten fernschriftlich die Einzelheiten für die bevorstehende Wiederaufnahme des Zugverkehrs über die Zonengrenze ab 12. Mai 1949. Für den 11. Mai wurde eine abschließende Besprechung in Helmstedt vereinbart.  


Der Verkehr wurde am 12. Mai [...] wieder aufgenommen.
Der Verkehr wurde schließlich am 12. Mai wieder aufgenommen.


Das Protokoll dieser Besprechung bildete als ''Helmstedter Abkommen'' die Grundlage für die künftige Entwicklung des Interzonenverkehrs.<ref name ="Interzonenzüge Eisenbahnverkehr im geteilten Deutschland">Peter Bock: Interzonenzüge - Eisenbahnverkehr im geteilten Deutschland, GeraMond Verlag, München 1998</ref>
Das Protokoll dieser Besprechung bildete als ''Helmstedter Abkommen'' die Grundlage für die künftige Entwicklung des Interzonenverkehrs.<ref name ="Interzonenzüge Eisenbahnverkehr im geteilten Deutschland">Peter Bock: Interzonenzüge - Eisenbahnverkehr im geteilten Deutschland, GeraMond Verlag, München 1998</ref>

Version vom 1. Februar 2013, 11:22 Uhr

Das Helmstedter Abkommen wurde am 11.5.1949 geschlossen. Es regelte nach der Berlin-Blockade den Eisenbahnverkehr von und nach Berlin und in die damalige sowjetische Besatzungszone. Dieses Abkommen war gültig bis zum Abschluss der Ostverträge 1972.

Geschichte

Das Ende der Blockade West-Berlins wurde vom 4. März 1949 mit dem New Yorker Viermächteabkommen vereinbart. Die Beschränkungen im Berlin-Verkehr wurden durch den Oberbefehlshaber der sowjetischen Besatzungsmacht mit dem Befehl Nr. 56 vom 9. Mai 1949 aufgehoben.

Etwa zum selben Zeitpunkt nahmen die Generaldirektion der Deutschen Reichsbahn (DR) in Berlin und die Hauptverwaltung in Offenbach Kontakt auf. (Die Deutsche Bundesbahn gab es erst ab 1949.) Sie vereinbarten fernschriftlich die Einzelheiten für die bevorstehende Wiederaufnahme des Zugverkehrs über die Zonengrenze ab 12. Mai 1949. Für den 11. Mai wurde eine abschließende Besprechung in Helmstedt vereinbart.

Der Verkehr wurde schließlich am 12. Mai wieder aufgenommen.

Das Protokoll dieser Besprechung bildete als Helmstedter Abkommen die Grundlage für die künftige Entwicklung des Interzonenverkehrs.[1]

Einzelnachweise

  1. Peter Bock: Interzonenzüge - Eisenbahnverkehr im geteilten Deutschland, GeraMond Verlag, München 1998