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Um 1200 entstand eine Wasserburg im Bereich des heutigen Amtsgerichtes. 1318 wurde das Dorf Lutter Marktflecken unter der Bezeichnung forum Luttere und erhielt von den Braunschweiger Herzögen um 1400 die Stadtrechte verliehen. Zwischen dem Stift mit dem Kaiserdom und dem Dorf gab es die Ansiedlung Oberlutter. Die günstige Verkehrslage an der Handelsstraße Braunschweig-Magdeburg (der heutigen | Um 1200 entstand eine Wasserburg im Bereich des heutigen Amtsgerichtes. 1318 wurde das Dorf Lutter Marktflecken unter der Bezeichnung forum Luttere und erhielt von den Braunschweiger Herzögen um 1400 die Stadtrechte verliehen. Zwischen dem Stift mit dem Kaiserdom und dem Dorf gab es die Ansiedlung Oberlutter. Die günstige Verkehrslage an der Handelsstraße Braunschweig-Magdeburg (der heutigen [[Bundesstraße 1]]), der Elmkalksteinhandel, die Wallfahrten zum Kaiserdom und das Duckstein-Bier haben die Entwicklung Königslutters begünstigt. Duckstein-Bier wurde in großen Mengen in die Städte Magdeburg, Halle, Leipzig, Berlin, Hamburg, Kassel und auch bis in die Niederlande exportiert. Sehr geschätzt wurde es am Hof des preußischen Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. | ||
Bis 1924 lagen neben Königslutter noch die selbstständigen Dörfer Oberlutter und Stift Lutter (Kaiserdom), die im selben Jahr in die Stadt eingegliedert wurden. Eine weitere wesentliche Erweiterung erfuhr der Ort im Rahmen der Gemeindegebietsreform im Jahre 1974 als 17 Ortsteile eingemeindet wurden | Bis 1924 lagen neben Königslutter noch die selbstständigen Dörfer Oberlutter und Stift Lutter (Kaiserdom), die im selben Jahr in die Stadt eingegliedert wurden. Eine weitere wesentliche Erweiterung erfuhr der Ort im Rahmen der Gemeindegebietsreform im Jahre 1974 als 17 Ortsteile eingemeindet wurden. Die Einwohnerzahl stieg auf über 16.000 Personen an. <small>[[Königslutter am Elm|mehr]]</small> | ||
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Version vom 26. April 2011, 19:35 Uhr
Königslutter am Elm ist eine Stadt im Osten von Niedersachsen im Landkreis Helmstedt. Sie liegt mitten im Naturpark Elm-Lappwald und an der Nord-Ost-Seite des bewaldeten Höhenzugs Elm. Die nächsten größeren Städte sind Braunschweig etwa 23 km westlich, Wolfsburg etwa 20 km nördlich und die Kreisstadt Helmstedt liegt etwa 15 km östlich von Königslutter. Durch Königslutter führt die Deutsche Fachwerkstraße.
Die Stadt Königslutter am Elm war ursprünglich ein Dorf mit dem Namen Lutter. 1135 wurde es erstmals urkundlich als Lûtere erwähnt, ist aber vermutlich wesentlich älter. Die Benennung erfolgte nach dem Bach Lutter, der in Ortsnähe einer starken Quelle dem Elm entspringt.
Um 1200 entstand eine Wasserburg im Bereich des heutigen Amtsgerichtes. 1318 wurde das Dorf Lutter Marktflecken unter der Bezeichnung forum Luttere und erhielt von den Braunschweiger Herzögen um 1400 die Stadtrechte verliehen. Zwischen dem Stift mit dem Kaiserdom und dem Dorf gab es die Ansiedlung Oberlutter. Die günstige Verkehrslage an der Handelsstraße Braunschweig-Magdeburg (der heutigen Bundesstraße 1), der Elmkalksteinhandel, die Wallfahrten zum Kaiserdom und das Duckstein-Bier haben die Entwicklung Königslutters begünstigt. Duckstein-Bier wurde in großen Mengen in die Städte Magdeburg, Halle, Leipzig, Berlin, Hamburg, Kassel und auch bis in die Niederlande exportiert. Sehr geschätzt wurde es am Hof des preußischen Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I.
Bis 1924 lagen neben Königslutter noch die selbstständigen Dörfer Oberlutter und Stift Lutter (Kaiserdom), die im selben Jahr in die Stadt eingegliedert wurden. Eine weitere wesentliche Erweiterung erfuhr der Ort im Rahmen der Gemeindegebietsreform im Jahre 1974 als 17 Ortsteile eingemeindet wurden. Die Einwohnerzahl stieg auf über 16.000 Personen an. mehr