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'''Wahrstedt''' ist ein Ortsteil der Gemeinde [[Velpke]] im [[Landkreis Helmstedt]]. Wahrstedt liegt an der [[Bundesstraße 188]] an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt. Durch Wahrstedt fließen die beiden Bäche ''Katharinenbach'' und ''Schaumburgriede'', die nach wenigen Kilometern in die ''Aller'' münden. Wahrstedt hat ein aktives Vereinsleben. Vor allem der SuS Wahrstedt als Sportverein und die Freiwillige Feuerwehr bieten viele Aktionen, die das Zusammenleben im Dorf erhalten und fördern. Im Dorf befindet sich die [[St. | '''Wahrstedt''' ist ein Ortsteil der Gemeinde [[Velpke]] im [[Landkreis Helmstedt]]. Wahrstedt liegt an der [[Bundesstraße 188]] an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt. Durch Wahrstedt fließen die beiden Bäche ''Katharinenbach'' und ''Schaumburgriede'', die nach wenigen Kilometern in die ''Aller'' münden. Wahrstedt hat ein aktives Vereinsleben. Vor allem der SuS Wahrstedt als Sportverein und die Freiwillige Feuerwehr bieten viele Aktionen, die das Zusammenleben im Dorf erhalten und fördern. Im Dorf befindet sich die [[St. Petri (Wahrstedt)|St.-Petri-Kirche]]. | ||
== Geschichte == | |||
Am 1. Juli [[1972]] wurde Wahrstedt in die Gemeinde [[Velpke]] eingegliedert.<ref>Statistisches Bundesamt (Hrsg.): ''Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982.'' W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 271.</ref> | |||
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== Chronik == | == Chronik == | ||
Ein Ort Namens "Wastede" wird erstmals 1084 erwähnt, wo von dem Kloster Humsburg die Rede ist. "Wastede" soll im Besitztum dieses Klosters gewesen sein (unklar ist, ob es sich hier um unser Wahrstedt handelt!?). Die nächste Erwähnung von Wahrstedt findet man um 1400 in einem aufgestellten Namensverzeichnis des Bistums Halberstadt mit dem Namen "Wastede". Die eigentliche Gründung des Ortes dürfte aber sehr viel früher gewesen sein. Waffen- und Gerätefunde aus Feuerstein bezeugen, daß lange vor der ersten urkundlichen Erwähnung in dieser Gegend Menschen gelebt haben. | Ein Ort Namens "Wastede" wird erstmals 1084 erwähnt, wo von dem Kloster Humsburg die Rede ist. "Wastede" soll im Besitztum dieses Klosters gewesen sein (unklar ist, ob es sich hier um unser Wahrstedt handelt!?). Die nächste Erwähnung von Wahrstedt findet man um 1400 in einem aufgestellten Namensverzeichnis des Bistums Halberstadt mit dem Namen "Wastede". Die eigentliche Gründung des Ortes dürfte aber sehr viel früher gewesen sein. Waffen- und Gerätefunde aus Feuerstein bezeugen, daß lange vor der ersten urkundlichen Erwähnung in dieser Gegend Menschen gelebt haben. | ||
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Einen tiefen Einschnitt in Wahrstedts Entwicklung gab es nach dem 2. Weltkrieg mit der Trennung Deutschlands in Ost und West. Die längs der Aller verlaufende Grenze, die anfangs nur mit Stacheldraht, später mit einem festen, minenbestückten Zaun und dann teilweise mit einer nichtüberwindbaren Mauer versehen wurde, gehörte zum Dorfbild. Diese Grenze, die den Ort in seiner Entwicklung, seinem Aussehen und seinem Charakter von 1948 bis 1989 erheblich beeinflusste, ist seit dem 26.11.1989 verschwunden. Ein Mahnmal an der Allerbrücke in Büstedt erinnert uns heute an diese Zeit. | Einen tiefen Einschnitt in Wahrstedts Entwicklung gab es nach dem 2. Weltkrieg mit der Trennung Deutschlands in Ost und West. Die längs der Aller verlaufende Grenze, die anfangs nur mit Stacheldraht, später mit einem festen, minenbestückten Zaun und dann teilweise mit einer nichtüberwindbaren Mauer versehen wurde, gehörte zum Dorfbild. Diese Grenze, die den Ort in seiner Entwicklung, seinem Aussehen und seinem Charakter von 1948 bis 1989 erheblich beeinflusste, ist seit dem 26.11.1989 verschwunden. Ein Mahnmal an der Allerbrücke in Büstedt erinnert uns heute an diese Zeit. | ||
Das Wahrzeichen Wahrstedts war schon immer die 1568 erbaute St. Petri Kirche. Von den drei ehemals vorhandenen Glocken mussten im ersten Weltkrieg zwei an die Metallbeschaffungsstelle des damaligen Kriegsministeriums abgegeben werden. Man brauchte die Glocken zum Gießen von Kriegsmaterial. 1934 wurde wiederum eine zweite Glocke angeschafft, die im zweiten Weltkrieg 1942 erneut abgegeben werden musste. Nach langer Zeit sollte es erst im Jahr 1989 gelingen, diese zweite Glocke unter Pastor Romberg erneut zu beschaffen. Im selben Jahr wieder eingebaut, hört man in Wahrstedt wieder zwei Glocken läuten. | Das Wahrzeichen Wahrstedts war schon immer die 1568 erbaute [[St. Petri (Wahrstedt)|St.-Petri-Kirche]]. Von den drei ehemals vorhandenen Glocken mussten im ersten Weltkrieg zwei an die Metallbeschaffungsstelle des damaligen Kriegsministeriums abgegeben werden. Man brauchte die Glocken zum Gießen von Kriegsmaterial. 1934 wurde wiederum eine zweite Glocke angeschafft, die im zweiten Weltkrieg 1942 erneut abgegeben werden musste. Nach langer Zeit sollte es erst im Jahr 1989 gelingen, diese zweite Glocke unter Pastor Romberg erneut zu beschaffen. Im selben Jahr wieder eingebaut, hört man in Wahrstedt wieder zwei Glocken läuten. | ||
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== Kultur und Sehenswürdigkeiten == | == Kultur und Sehenswürdigkeiten == | ||
=== Sport === | === Sport === | ||
Der größte Verein des Dorfes ist der [[ | Der größte Verein des Dorfes ist der [[SuS Wahrstedt]]. | ||
== Wirtschaft und Infrastruktur == | == Wirtschaft und Infrastruktur == | ||
=== Verkehrsanbindung === | |||
==== Schienenverkehr ==== | |||
Wahrstedt liegt an der in diesem Bereich stillgelegten [[Bahnstrecke Helmstedt–Oebisfelde]]. | |||
=== Öffentliche Einrichtungen === | === Öffentliche Einrichtungen === | ||
Der Ort verfügt über eine [[Freiwillige Feuerwehr Wahrstedt|Freiwillige Feuerwehr]]. | Der Ort verfügt über eine [[Freiwillige Feuerwehr Wahrstedt|Freiwillige Feuerwehr]]. | ||
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* [http://www.velpke.de/gemeinden---alle-doerfer/velpke/wahrstedt/index.html Infos zur Ortschaft Wahrstedt auf der Website der Samtgemeinde Velpke] | * [http://www.velpke.de/gemeinden---alle-doerfer/velpke/wahrstedt/index.html Infos zur Ortschaft Wahrstedt auf der Website der Samtgemeinde Velpke] | ||
* [http://www.wahrstedt.de Wahrstedt im Internet] | * [http://www.wahrstedt.de Wahrstedt im Internet] | ||
== Einzelnachweise == | |||
<references /> | |||
[[Kategorie:Ort in Velpke]] | [[Kategorie:Ort in Velpke]] | ||
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[[Kategorie:Artikel ausbauen]] | [[Kategorie:Artikel ausbauen]] |
Aktuelle Version vom 29. Oktober 2024, 14:57 Uhr
Wahrstedt Gemeinde Velpke
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Koordinaten | 52° 25′ N, 10° 58′ O52.41242910.97366766Koordinaten: 52° 24′ 45″ N, 10° 58′ 25″ O |
Höhe | 66 m ü. NN |
Einwohner | 487 (31. Dez. 2008) |
Eingemeindung | 1. Juli 1972 |
Eingemeindet nach | Velpke |
Vorwahl | 05364 |
Wahrstedt ist ein Ortsteil der Gemeinde Velpke im Landkreis Helmstedt. Wahrstedt liegt an der Bundesstraße 188 an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt. Durch Wahrstedt fließen die beiden Bäche Katharinenbach und Schaumburgriede, die nach wenigen Kilometern in die Aller münden. Wahrstedt hat ein aktives Vereinsleben. Vor allem der SuS Wahrstedt als Sportverein und die Freiwillige Feuerwehr bieten viele Aktionen, die das Zusammenleben im Dorf erhalten und fördern. Im Dorf befindet sich die St.-Petri-Kirche.
Geschichte
Am 1. Juli 1972 wurde Wahrstedt in die Gemeinde Velpke eingegliedert.[1]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sport
Der größte Verein des Dorfes ist der SuS Wahrstedt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehrsanbindung
Schienenverkehr
Wahrstedt liegt an der in diesem Bereich stillgelegten Bahnstrecke Helmstedt–Oebisfelde.
Öffentliche Einrichtungen
Der Ort verfügt über eine Freiwillige Feuerwehr.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 271.