Helmut Hartwig: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Helmut Hartwig''' (* 2. Dezember [[1935]] in Österreich; † 18. November [[2024]] in Windischgarsten (Österreich)) war ein Gastronom, Politiker ([[CDU]]) und ehemaliger DEHOGA-Präsident.<ref name="HeSo01122024">[[Wittich Schobert]]: ''„Gelebtes Leben“: Helmut Hartwig verstorben – Der frühere Braunschweiger DEHOGA-Präsident und Helmstedter Gastronom wurde 88 Jahre alt'' (Ausgabe des [[Helmstedter Sonntag]], 1. Dezember [[2024]]).</ref> | '''Helmut Hartwig''' (* 2. Dezember [[1935]] in Österreich; † 18. November [[2024]] in Windischgarsten (Österreich)) war ein Gastronom, Politiker ([[CDU]]) und ehemaliger DEHOGA-Präsident.<ref name="HeSo01122024">[[Wittich Schobert]]: ''„Gelebtes Leben“: Helmut Hartwig verstorben – Der frühere Braunschweiger DEHOGA-Präsident und Helmstedter Gastronom wurde 88 Jahre alt'' (Ausgabe des [[Helmstedter Sonntag]], 1. Dezember [[2024]], S. 8).</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 3. Dezember 2024, 16:54 Uhr
Helmut Hartwig (* 2. Dezember 1935 in Österreich; † 18. November 2024 in Windischgarsten (Österreich)) war ein Gastronom, Politiker (CDU) und ehemaliger DEHOGA-Präsident.[1]
Leben
Hartwig wurde am 2. Dezember 1935 in Österreich geboren und verbrachte seine Jugend in Bochum. Nach seinem Studium arbeitete er als Ingenieur im Bergbau „unter Tage“. Aufgrund gesundheitlicher Probleme musste er diesen Beruf jedoch aufgeben und entschied sich, sein Hobby zum Beruf zu machen. Seine Stiefmutter führte die Raststätte Allertal, wodurch er den Einstieg in die Gastronomie fand. Schließlich übernahm Helmut Hartwig die Pacht der Raststätte Helmstedt Süd und zog nach Helmstedt. Später erweiterte er sein Tätigkeitsfeld und nahm auch die Raststätte Zweidorfer Holz in sein Portfolio auf. Mit viel Engagement und Liebe zum Detail schuf er ein einladendes und heimisches Ambiente für seine Gäste.[1]
Seine Arbeit blieb nicht unbemerkt: Der Fachverband DEHOGA wurde auf ihn aufmerksam, und Hartwig übernahm zunächst die Präsidentschaft des Braunschweiger Landverbands. Nach der Umwandlung in einen Bezirksverband führte er den neu entstandenen Bezirksverband Braunschweig, der um den Südharz erweitert wurde. Darüber hinaus war er Vorsitzender der Tarifkommission Niedersachsen, wo er über viele Jahre hinweg Tarifverträge mit Arbeitnehmervertretern verhandelte.[1]
In Helmstedt war Hartwig unter anderem Eigentümer von Funkes Bräustübl und dem Hotel Schönitz. Zudem pachtete er zeitweise das städtische Bürgerhaus. Als 1999 die Idee für eine neue Wochenzeitung in Helmstedt entstand, war Hartwig von Anfang an ein wichtiger Unterstützer. Mit seiner finanziellen Beteiligung und seinen Ideen trug er maßgeblich zur Gründung des Helmstedter Sonntag bei und blieb bis zu seinem Umzug im Jahr 2002 ein enger Partner der Phönix Verlags GmbH.[1]
2002 zog Hartwig mit seiner Frau Christine nach Windischgarsten in Österreich, wo er seinen Lebensabend verbrachte. Dort verstarb er nach kurzer Krankheit am 18. November 2024 im Alter von 88 Jahren.[1]
Politik
Zwei Jahrzehnte übernahm Hartwig auch Verantwortung für das Gemeinwohl der Stadt Helmstedt und gehörte gemeinsam mit seinem Freund Wolfgang Kalisch und dem Apotheker Horst-Dieter Arendt sowie Weiteren zum gestaltenden Kreis der CDU-Ratspolitik[1]. So war er unter anderem in den Wahlperioden 1981–1986 und 1986–1991 Mitglied im Rat der Stadt Helmstedt.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Wittich Schobert: „Gelebtes Leben“: Helmut Hartwig verstorben – Der frühere Braunschweiger DEHOGA-Präsident und Helmstedter Gastronom wurde 88 Jahre alt (Ausgabe des Helmstedter Sonntag, 1. Dezember 2024, S. 8).
Personendaten | |
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NAME | Hartwig, Helmut |
GEBURTSDATUM | 2. Dezember 1935 |
GEBURTSORT | Österreich |
STERBEDATUM | 18. November 2024 |
STERBEORT | Windischgarsten (Österreich) |