St. Petri (Wahrstedt): Unterschied zwischen den Versionen
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://www.wahrstedt.com/5.html Die ''St. Petri Kirche'' - Beschreibung] | * [http://www.wahrstedt.com/5.html Die ''St. Petri Kirche'' - Beschreibung] |
Aktuelle Version vom 29. Oktober 2024, 15:32 Uhr
Vorlage:Bilderwunsch/Listeneintrag | |
Basisdaten | |
Konfession | evangelisch-lutherisch |
Ort | Wahrstedt, Deutschland |
Landeskirche | Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig |
Baugeschichte | |
Bauherr | Carl Hartwig von Bibow |
Baubeschreibung | |
Baustil | Gotik |
Bautyp | Saalkirche |
Vorlage:CoordinateNO/Kat |
Die St. Petri Kirche ist eine Kirche in Wahrstedt, einem Ortsteil der Gemeinde Velpke im Landkreis Helmstedt. Erbauer war Generalmajor Carl Hartwig von Bibow und seine Frau, Gutsherrn von Büstedt. Das barocke Grabdenkmal der Erbauer befindet sich noch heute in der Kirche.
Lage und Umgebung
Die Kirche liegt auf einer Anhöhe mitten in Wahrstedt.
Konstruktion und Daten
Das Kirchenschiff besteht aus einem gotischen Kreuzgewölbe, das auf Eckkonsolen ruht. Erwähnenswert ist der Barockaltar von 1678 mit den geschnitzten Holzfiguren, die älter sind als der übrige Altar und von einem Künstler der Renaissancezeit stammen dürfte. Sie zeigen den auferstandenen Jesus, Johannes den Täufer und Moses mit den Gesetzestafeln. Die Gemälde sind von einfacher Art nach Stichen niederländischer Meister angefertigt, wie man sie ähnlich auch in Hehlingen und Jembke findet. Mit diesem Altar besitzt die Wahrstedter Kirche ein Kleinod, um das sie viele beneiden.
Entstehungsgeschichte
Das genaue Alter der Kirche ist nicht bekannt, es wird auf ca. 1000 Jahre geschätzt. Belegbar hingegen ist, das die Kirche 1764 einen Turm erhielt.
Geschichte des Gebäudes
Im Jahr 1897 befanden sich 3 Glocken im Kirchturm, wobei die älteste aus dem 16. Jahrhundert stammte. Die beiden anderen stammten aus den Jahren 1808 und 1819. Die zwei jüngeren Glocken existieren heute nicht mehr. Sie sind den Kriegen konfisziert und eingeschmolzen worden. So hatte der Turm Jahrzehntelang nur eine Glocke. Erst 1989 bekam die Wahrstedter Kirche eine zweite Glocke. Die dafür notwendigen Geldmittel, von 18.000 DM, wurden nicht nur aus Kirchenmitteln, sondern auch durch Spenden der Einwohner, anderer Gönner und der Gemeinde Velpke aufgebracht.
Seit September 1989 wurde Wahrstedt von der Kirchengemeinde Velpke getrennt. Mit den Gemeinden Bahrdorf und Meinkot bildet Wahrstedt seitdem einen Pfarrverband. Um bestehende Verbindungen nicht völlig abreißen zu lassen wurde zeitgleich ein Gesamtpfarrverband gegründet, der aus den Gemeinden Bahrdorf, Meinkot, Wahrstedt, Velpke, Saalsdorf, Mackendorf, Querenhorst und Rickensdorf besteht.