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Elisabeth Heister-Neumann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Elisabeth Heister-Neumann''' (* 17. Juni [[1955]] in Alfter bei Bonn) ist eine deutsche Politikerin ([[CDU]]), Juristin und Wirtschaftsmediatorin. Sie ist Mitglied des Niedersächsischen Landtags und war zuvor von 2003 bis 2008 Justizministerin und anschließend bis 2010 Kultusministerin in Niedersachsen.
'''Elisabeth Heister-Neumann''' (* 17. Juni [[1955]] in Alfter, Landkreis Bonn) ist eine deutsche Politikerin ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]). Sie war von [[2003]] bis [[2008]] Niedersächsische Justizministerin, von [[2008]] bis [[2010]] Niedersächsische Kultusministerin und von [[2009]] bis [[2013]] Mitglied des Niedersächsischen Landtages.  


== Leben und Berufliches ==
== Leben und Berufliches ==
Heister-Neumann studierte Rechtswissenschaften in Bonn und war Leiterin der Kommunalaufsicht im Regierungspräsidium Magdeburg. Sie ist verheiratet und Mutter von Zwillingstöchtern.
Heister-Neumann studierte Rechtswissenschaften in Bonn und war Leiterin der Kommunalaufsicht im Regierungspräsidium Magdeburg. Sie ist verheiratet und Mutter zweier Kinder.


== Partei ==
== Partei ==
Seit 1983 ist Heister-Neumann Mitglied der [[CDU]], seit September 2006 stellvertretende Landesvorsitzende in Niedersachsen.
Seit [[1983]] ist Heister-Neumann Mitglied der [[CDU]]. Von [[2006]] bis [[2014]] war sie stellvertretende Landesvorsitzende der [[CDU]] in Niedersachsen. Seit [[2012]] ist sie Vorsitzende des [[CDU]]-Kreisverbandes [[Helmstedt]].<ref>{{Internetquelle|url=http://www.cdu-helmstedt.de/lokal_1_2_85_Einstimmiger-Fuehrungswechsel-im-Kreisverband.html|titel=Einstimmiger Führungswechsel im Kreisverband|zugriff=2016-10-13}}</ref> Von [[2014]] bis [[2022]] war sie Mitglied des [[CDU]]-Bundesvorstandes.<ref>{{Literatur|Titel=Wahlen|Sammelwerk=27. Parteitag der CDU Deutschlands in Köln|Online=http://www.koeln2014.cdu.de/wahlen|Abruf=2016-10-13}}</ref>


== Öffentliche Ämter ==
== Öffentliche Ämter und Mandate==
Von 1992 bis 2003 war Heister-Neumann [[Liste der Bürgermeister von Helmstedt|Stadtdirektorin]] von [[Helmstedt]]. Sie ist Mitglied im Rechts- und Verfassungsausschuss und im Präsidium des Niedersächsischen Städtetages. Am 4. März 2003 wurde sie als Justizministerin in die Niedersächsische Landesregierung berufen. Nach vollendeten Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und FDP im Februar 2008, tauschte Heister-Neumann ihr altes Ressort mit dem Ressort Bernd Busemanns und war seit dem 26. Februar 2008 Kultusministerin. Am 19. April 2010 kündigte der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff an, dass Heister-Neumann neben drei anderen Ministern bei einer Kabinettsumbildung die Regierung verlassen werde. Ihr Nachfolger Bernd Althusmann trat sein Amt zum 27. April 2010 an. Bei der Kommunalwahl am 11. September 2011 trat sie als Kandidatin für den Oberbürgermeister-Posten als Nachfolgerin von Rolf Schnellecke in Wolfsburg an und erreichte 26,3% der Stimmen. Ihr Gegenkandidat Klaus Mohrs wurde mit einer absoluten Mehrheit von 63,1% zum neuen Oberbürgermeister von Wolfsburg gewählt.
Von [[1992]] bis [[2003]] war Heister-Neumann [[Liste der Bürgermeister von Helmstedt|Stadtdirektorin]] der Stadt [[Helmstedt]]. Sie war Mitglied im Rechts- und Verfassungsausschuss und im Präsidium des Niedersächsischen Städtetages.  


In der [[Liste der Ratsmitglieder der Stadt Helmstedt (Wahlperiode 2016–2017)|Wahlperiode 2016–2017]] war sie Ratsvorsitzende des Rates der Stadt [[Helmstedt]]. In der [[Liste der Ratsmitglieder der Stadt Helmstedt (Wahlperiode 2021–2026)|Wahlperiode 2021–2026]] ist sie Ratsvorsitzende des Rates der Stadt [[Helmstedt]].
Am 4. März [[2003]] wurde sie als Justizministerin in die Niedersächsische Landesregierung berufen (Kabinett Wulff I). Nach der Landtagswahl [[2008]] tauschte Heister-Neumann im Februar [[2008]] ihr Ressort mit Bernd Busemann und wurde Kultusministerin (Kabinett Wulff II). Im April [[2010]] schied Elisabeth Heister-Neumann im Zuge einer Kabinettsumbildung aus der Landesregierung aus; das Amt des Kultusministers übernahm der bisherige Staatssekretär Bernd Althusmann.
 
[[2011]] kandidierte sie in Wolfsburg erfolglos bei der Oberbürgermeisterwahl.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.braunschweiger-zeitung.de/wolfsburg/article150170694/Wolfsburg-Klaus-Mohrs-SPD-neuer-OB.html |titel=Wolfsburg - Klaus Mohrs (SPD) neuer OB |autor=Florian Kleinschmidt, Thomas Stechert |werk=Braunschweiger Zeitung |datum=2011-09-11 |abruf=2024-06-28 |sprache=Deutsch}}</ref>
 
In der [[Liste der Ratsmitglieder der Stadt Helmstedt (Wahlperiode 2016–2017)|Wahlperiode 2016–2017]] war sie Ratsvorsitzende des Rates der Stadt [[Helmstedt]]. Von [[2010]] bis [[2017]] war sie Mitglied im Rundfunkrat des  Norddeutschen Rundfunks (NDR). Seit [[2018]] ist sie Mitglied im Verwaltungsrat des NDR. In der [[Liste der Ratsmitglieder der Stadt Helmstedt (Wahlperiode 2021–2026)|Wahlperiode 2021–2026]] ist sie Ratsvorsitzende des Rates der Stadt [[Helmstedt]].


== Abgeordnete ==
== Abgeordnete ==
Bei der Landtagswahl 2008 kandidierte Heister-Neumann im Wahlkreis 11 - Salzgitter für den Niedersächsischen Landtag, konnte den Wahlkreis jedoch nicht gewinnen. Am 16. Juni 2009 rückte sie für den ausgeschiedenen Abgeordneten und ehemaligen parlamentarischen Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion Bernd Althusmann, der Staatssekretär im niedersächsischen Kultusministerium wurde, in den Niedersächsischen Landtag nach. Sie war Kandidatin für den Wahlkreis Helmstedt bei der [[Landtagswahlkreis Helmstedt#Landtagswahl 2013|niedersächsischen Landtagswahl am 20. Januar 2013]].
Bei der Landtagswahl [[2008]] kandidierte Heister-Neumann im Wahlkreis Salzgitter für den Niedersächsischen Landtag, konnte den Wahlkreis jedoch nicht gewinnen. Am 16. Juni [[2009]] rückte sie für Bernd Althusmann in den Landtag nach, der sein Mandat niedergelegt hatte, um Staatssekretär des Niedersächsischen Kultusministeriums zu werden. Bei der Landtagswahl [[2013]] trat sie im [[Landtagswahlkreis Helmstedt|Wahlkreis Helmstedt]] an, unterlag jedoch [[Uwe Strümpel]] ([[SPD]]) und zog auch über die Landesliste nicht ins Parlament ein.
 
Bei der [[Kommunalwahl 2016 (Landkreis Helmstedt)|Kommunalwahl 2016]] wurde Elisabeth Heister-Neumann sowohl in den Kreistag des [[Landkreis Helmstedt|Landkreises Helmstedt]] als auch in den Rat der Stadt [[Helmstedt]] gewählt.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.facebook.com/elisabeth.heister-neumann Elisabeth Heister-Neumann bei Facebook]
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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 12. Oktober 2024, 12:08 Uhr

Elisabeth Heister-Neumann (2009)

Elisabeth Heister-Neumann (* 17. Juni 1955 in Alfter, Landkreis Bonn) ist eine deutsche Politikerin (CDU). Sie war von 2003 bis 2008 Niedersächsische Justizministerin, von 2008 bis 2010 Niedersächsische Kultusministerin und von 2009 bis 2013 Mitglied des Niedersächsischen Landtages.

Leben und Berufliches

Heister-Neumann studierte Rechtswissenschaften in Bonn und war Leiterin der Kommunalaufsicht im Regierungspräsidium Magdeburg. Sie ist verheiratet und Mutter zweier Kinder.

Partei

Seit 1983 ist Heister-Neumann Mitglied der CDU. Von 2006 bis 2014 war sie stellvertretende Landesvorsitzende der CDU in Niedersachsen. Seit 2012 ist sie Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Helmstedt.[1] Von 2014 bis 2022 war sie Mitglied des CDU-Bundesvorstandes.[2]

Öffentliche Ämter und Mandate

Von 1992 bis 2003 war Heister-Neumann Stadtdirektorin der Stadt Helmstedt. Sie war Mitglied im Rechts- und Verfassungsausschuss und im Präsidium des Niedersächsischen Städtetages.

Am 4. März 2003 wurde sie als Justizministerin in die Niedersächsische Landesregierung berufen (Kabinett Wulff I). Nach der Landtagswahl 2008 tauschte Heister-Neumann im Februar 2008 ihr Ressort mit Bernd Busemann und wurde Kultusministerin (Kabinett Wulff II). Im April 2010 schied Elisabeth Heister-Neumann im Zuge einer Kabinettsumbildung aus der Landesregierung aus; das Amt des Kultusministers übernahm der bisherige Staatssekretär Bernd Althusmann.

2011 kandidierte sie in Wolfsburg erfolglos bei der Oberbürgermeisterwahl.[3]

In der Wahlperiode 2016–2017 war sie Ratsvorsitzende des Rates der Stadt Helmstedt. Von 2010 bis 2017 war sie Mitglied im Rundfunkrat des Norddeutschen Rundfunks (NDR). Seit 2018 ist sie Mitglied im Verwaltungsrat des NDR. In der Wahlperiode 2021–2026 ist sie Ratsvorsitzende des Rates der Stadt Helmstedt.

Abgeordnete

Bei der Landtagswahl 2008 kandidierte Heister-Neumann im Wahlkreis Salzgitter für den Niedersächsischen Landtag, konnte den Wahlkreis jedoch nicht gewinnen. Am 16. Juni 2009 rückte sie für Bernd Althusmann in den Landtag nach, der sein Mandat niedergelegt hatte, um Staatssekretär des Niedersächsischen Kultusministeriums zu werden. Bei der Landtagswahl 2013 trat sie im Wahlkreis Helmstedt an, unterlag jedoch Uwe Strümpel (SPD) und zog auch über die Landesliste nicht ins Parlament ein.

Bei der Kommunalwahl 2016 wurde Elisabeth Heister-Neumann sowohl in den Kreistag des Landkreises Helmstedt als auch in den Rat der Stadt Helmstedt gewählt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Einstimmiger Führungswechsel im Kreisverband. Abgerufen am 13. Oktober 2016.
  2. Wahlen. In: 27. Parteitag der CDU Deutschlands in Köln. (cdu.de [abgerufen am 13. Oktober 2016]).
  3. Florian Kleinschmidt, Thomas Stechert: Wolfsburg - Klaus Mohrs (SPD) neuer OB. In: Braunschweiger Zeitung. 11. September 2011, abgerufen am 28. Juni 2024 (deutsch).