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Baderstraße (Schöningen): Unterschied zwischen den Versionen

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Ein schönes Beispiel der zahlreichen Schöninger Hausinschriften zeigt das Haus mit der Nummer 34:
Ein schönes Beispiel der zahlreichen Schöninger Hausinschriften zeigt das Haus mit der Nummer 34:
„SEY WITZICH; DIE WELT IST SPITZICH; SEY FÜRSICHTIG; SIE SIND NICHT ALLE AUFRICHTICH. AO 1657, DEN 12. AUGUSTI“
„SEY WITZICH; DIE WELT IST SPITZICH; SEY FÜRSICHTIG; SIE SIND NICHT ALLE AUFRICHTICH. AO 1657, DEN 12. AUGUSTI“
Am 13. Oktober [[2023]] wurde an dieser Straße wie bereits in verschiedenen Städten bundesweit und in mehreren Ländern Europas ein sogenannter [[Stolpersteine#Baderstraße|Stolperstein]] verlegt, mit dem an das Schicksal eines Menschen erinnert wird, der im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben worden ist. Hier erinnert der Stein an Friedrich Dieckmann.


{{SORTIERUNG:Baderstrasse #(Schoningen)}}
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[[Kategorie:Straße in Schöningen]]
[[Kategorie:Straße in Schöningen]]

Aktuelle Version vom 29. November 2024, 06:47 Uhr

Die Baderstraße ist eine Straße in der Stadt Schöningen.

Geschichte

Der Name leitet sich von den früher hier gelegenen Badestuben ab. Diese wurden im Mittelalter eingerichtet und zum warmen Baden, aber auch als Ort der Geselligkeit und Kommunikation genutzt.

Der seitlich der Straße nach Süden gelegene etwas erhöhte Platz wird im Volksmund als Luuseberg bezeichnet. Luusen ist plattdeutsch und bedeutet lauschen. Der Luuseberg war also der Lauschberg, auf dem die Wächter der Stadt lauschten. Luusen hat nichts mit Läusen zu tun.

Ein schönes Beispiel der zahlreichen Schöninger Hausinschriften zeigt das Haus mit der Nummer 34: „SEY WITZICH; DIE WELT IST SPITZICH; SEY FÜRSICHTIG; SIE SIND NICHT ALLE AUFRICHTICH. AO 1657, DEN 12. AUGUSTI“

Am 13. Oktober 2023 wurde an dieser Straße wie bereits in verschiedenen Städten bundesweit und in mehreren Ländern Europas ein sogenannter Stolperstein verlegt, mit dem an das Schicksal eines Menschen erinnert wird, der im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben worden ist. Hier erinnert der Stein an Friedrich Dieckmann.