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Dominik Bartels: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. November 2024, 10:26 Uhr

Dominik Bartels (* 28. Dezember 1973 in Wolgast) ist ein deutscher Autor und Poetry-Slammer.

Leben

Dominik Bartels wurde am 28. Dezember 1973 in Wolgast geboren. Durch die sportlichen Ambitionen des Vaters, der in der 2. Fußball-Bundesliga aktiv war, zog die Familie mehrfach im Bundesgebiet um. Den überwiegenden Teil seiner Kindheit und Jugend verbrachte Bartels in Bad Langensalza, bevor die Familie im Sommer 1990 nach Helmstedt zog. Lange hielt es den Autor jedoch zunächst nicht in der damaligen Grenzstadt. Bereits zwölf Monate später, im Alter von 17 Jahren, verließ er das elterliche Haus. Es folgte eine einjährige Odyssee mit allerlei Jobs und verschiedenen Aufenthaltsorten. In dieser Zeit lebte er auch für einige Monate im nordirischen Derry. 1994 erreichte er die Hochschulreife und absolvierte im Anschluss ein Studium an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Braunschweig.[1]

Dominik Bartels qualifizierte sich 2009, 2010, 2011, 2013, 2014 und 2017 für die deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam.[2][3][4] Mit mehr als 1.000 Auftritten auf Lesebühnen, bei Poetry Slams und Einzellesungen in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Estland gilt er als erfahrener Live-Literat. Seit 2007 veranstaltete Bartels – bis 2010 zusammen mit der Autorin Bettina Sternberg – den Street Poetry Abend in Helmstedt, der am 18. September 2015 zum letzten Mal stattfand. Seit 2010 organisiert, veranstaltet und moderiert Dominik Bartels diverse Literaturveranstaltungen in der gesamten Region Braunschweig (u. a. Wolfsburg, Braunschweig, Gifhorn) und auf seiner Heimatinsel Usedom. Am 17. Dezember 2010 fand ein literarischer Zweikampf zwischen ihm und dem Poeten Schriftstehler in der Stadtbücherei in Helmstedt statt, der unentschieden endete. Im Juni 2011 gewann er den Web-Slam des Kultursenders ARTE.[5] Im September 2013 wurde er in Bozen Vize-Südtirolmeister im Poetry Slam. Im Jahr 2014 erreichte er dort erneut das Finale und wurde am Ende Fünfter. Bei den 18. deutschsprachigen Meisterschaften, die vom 28. Oktober bis 1. November 2014 in Dresden stattfanden, stand er im Halbfinale und damit unter den 30 besten Poetry Slammern des Jahres 2014. Im Jahre 2015 gewann er den Poetry Slam "Worte der Woche" des Norddeutschen Rundfunks (NDR).[6] Im Mai 2016 und 2017 belegte er jeweils den dritten Platz bei den Landesmeisterschaften für Mecklenburg-Vorpommern in Neubrandenburg bzw. Greifswald.

Neben zahlreichen Einzelpublikationen hat Bartels Beiträge in verschiedenen Anthologien (u. a. Eulenspiegel-Verlag, Unsichtbar-Verlag, Lektora-Verlag, Verlag Neues Leben, Verlag Andreas Reiffer) veröffentlicht.

Werke

  • 2014: Blättersammlung (Kurzgeschichten), ISBN 3-94155-229-6
  • 2011: Black Taxi (Roman), 2. überarbeitete Auflage ISBN 3-94155-207-4
  • 2010: Der Worte nicht genug (Hörbuch), ISBN 3-94155-205-8
  • 2009: Bruderkuss (Roman), ISBN 3-94155-200-7
  • 2008: Am Ende wird es immer hart (Broschur), ISBN 3-83701-987-X
  • 2007: Ihr müsst die Worte nicht verstehen, sondern fühlen! (Broschur), ISBN 3-83349-722-X
  • 2006: Black Taxi (Roman), ISBN 3-83344-473-8

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vita. In: Website von Dominik Bartels. Abgerufen am 17. November 2014.
  2. Vorrundenliste der 13. deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften. In: Slam2009. Abgerufen am 11. Januar 2011.
  3. Vorrundenliste der 14. deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften. In: Slam2010. Abgerufen am 11. Januar 2011.
  4. Teilnehmerliste der 15. deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften. In: Slam2011. Abgerufen am 12. Februar 2012.
  5. Die bisherigen ARTE-WebSlam-Gewinner. In: arte.tv. Abgerufen am 9. Juni 2011.
  6. [1]. In: ndr.de. Abgerufen am 01.02.2016.