Christel Klinzmann: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Christel Klinzmann''' (* 16. August [[1954]]) ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin. | {{Infobox Fußballspieler | ||
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'''Christel Klinzmann''' (* 16. August [[1954]]) ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin und -trainerin. | |||
== | == Leben == | ||
Klinzmann wurde am 16. August [[1954]] geboren. Von 1964 bis 1970 besuchte sie die [[Beireis-Realschule]]. | |||
== Karriere == | |||
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Klinzmann begann in jungen Jahren, gemeinsam mit ihren Brüdern, beim ''TSV Ochsendorf'', einem Verein im gleichnamigen [[Ochsendorf|Ortsteil]] von [[Königslutter am Elm]] im [[Landkreis Helmstedt]], mit dem Fußballspielen.<ref>[https://www.helmstedter-nachrichten.de/sport/regionalsport/helmstedt/article228799551/Christel-Klinzmann-Den-Fussball-gel-i-ebt.html ''Christel Klinzmann: Den Fußball gel(i)ebt''] auf helmstedter-nachrichten.de</ref> | |||
Ihr damaliger Freund Dieter (den sie später heiratete) hatte sie 14-jährig zu einem seiner Fußballspiele mitgenommen. Da in seinem Verein auch eine Frauenmannschaft trainierte, war ihr Interesse geweckt, sodass sie sich dieser unmittelbar angeschlossen hatte.<ref>[https://www.sportfrauen.net/fussball/vor-und-nach-dem-verbot-christel-klinzmanns-leben-fuer-fussball ''Vor und nach dem Verbot: Christel Klinzmanns Leben für den Fußball''] auf sportfrauen.net</ref> | |||
Von 1975 bis 1992 kam sie für den VfR Eintracht Wolfsburg zum Einsatz. In der Zeit von 1986 bis 1990 bestritt sie Punktspiele in der Regionalliga Nord. Als Zweitplatzierte 1987 war ihre Mannschaft für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft qualifiziert, schied jedoch im Achtelfinale mit 1:3 gegen Tennis Borussia Berlin aus, wie auch 1990 im Viertelfinale mit 3:5 gegen den VfL Sindelfingen. Von 1990 bis 1992 spielte sie zuletzt in der Gruppe Nord der seinerzeit zweigleisigen Bundesliga, die sie mit ihrer Mannschaft als Sechst- und Fünftplatzierte beendete. | |||
Ihr größter Erfolg auf Vereinsebene war das Erreichen des Finales um den nationalen Vereinspokal 1984. Am 31. Mai unterlag sie mit ihrer Mannschaft der SSG 09 Bergisch Gladbach im Frankfurter Waldstadion mit 0:2. | |||
=== Auswahl-/Nationalmannschaft === | |||
Als Spielerin des VfR Eintracht Wolfsburg gehörte sie auch der Auswahlmannschaft des Niedersächsischen Fußballverbandes an, die das Finale um den erstmals in der Saison 1980/81 vom DFB eingeführten Wettbewerb um den Länderpokal gegen die Auswahlmannschaft des Fußball-Verbandes Mittelrhein am 10. Mai 1981 in Bergisch Gladbach mit 0:1 durch das Tor von Tina Theune-Meyer verlor.<ref>https://www.nfv.de/spielbetrieb/frauen/nfv-historie-frauenfussball/1980-19891990/</ref> | |||
1982 gehörte sie zum ersten Aufgebot einer A-Nationalmannschaft, die die Schweizer Nationalmannschaft am 10. November in Koblenz mit 5:1 besiegte. Klinzmann wurde für Gaby Dlugi-Winterberg in der 52. Minute eingewechselt. Am 30. Juli 1986 gelang ihr in Reykjavík beim 5:0-Sieg über die Nationalmannschaft Islands mit dem Treffer zum 2:0 in der 47. Minute ihr einziges Länderspieltor. Die konsequente und kompromisslose Defensivspielerin bestritt mit ihrem letzten Einsatz gegen die US-amerikanische Nationalmannschaft am 22. Juli 1988 in Arco insgesamt 21 Länderspiele. | |||
=== Erfolge === | |||
; Auswahlmannschaft | |||
* Finalist Länderpokal 1981 | |||
; VfR Eintracht Wolfsburg | |||
* DFB-Pokal-Finalist 1984 | |||
* Niedersachsenmeister 1982, 1984 | |||
* Niedersachsenpokal-Sieger 1980, 1983, 1985, 1988, 1989, 1990 | |||
== Stationen als Trainerin == | |||
Nach dem Ende ihrer Spielerkarriere war sie elf Jahre lang Spielertrainerin des Mädchen- und Frauenteams des [[Helmstedt]]er Ortsteilvereins [[TSV Barmke]], den sie bereits während ihrer aktiven Zeit als Spielerin parallel trainiert hatte. Nach einer dreijährigen Pause kehrte sie 2006 als Trainerin im Jugendbereich des [[TSV Helmstedt]] zurück auf den Fußballplatz und wirkte sporadisch sogar noch bei den Ü40-Fußballern des [[TSV Barmke]] mit − bis 2013. | |||
== Privates == | == Privates == | ||
Klinzmann lebt in [[Rottorf am Klei]]. Nach ihrer Karriere gründete sie 1996 mit ihrem Sohn Marc ein Sportgeschäft in [[Helmstedt]], welches Ende März 2011 schloss. | |||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
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* [https://www.soccerdonna.de/de/-/profil/spieler_12883.html Christel Klinzmann] in der Datenbank von soccerdonna.de | |||
* [https://www.weltfussball.de/spieler_profil/christel-klinzmann/ Christel Klinzmann] in der Datenbank von weltfussball.de | |||
== Einzelnachweise == | |||
<references /> | |||
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[[Kategorie:Deutscher]] | [[Kategorie:Deutscher]] |
Version vom 15. Februar 2024, 16:40 Uhr
Christel Klinzmann | ||
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Personalia | ||
Geburtstag | 16. August 1954 | |
Position | Abwehr | |
Vereine | ||
1981–1988 | VfR Eintracht Wolfsburg | |
Nationalmannschaft | ||
1982–1988 | Deutschland | 21 (1) |
Stationen als Trainer:in | ||
????–???? | TSV Barmke | |
2006–2013 | TSV Helmstedt |
Christel Klinzmann (* 16. August 1954) ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin und -trainerin.
Leben
Klinzmann wurde am 16. August 1954 geboren. Von 1964 bis 1970 besuchte sie die Beireis-Realschule.
Karriere
Vereine
Klinzmann begann in jungen Jahren, gemeinsam mit ihren Brüdern, beim TSV Ochsendorf, einem Verein im gleichnamigen Ortsteil von Königslutter am Elm im Landkreis Helmstedt, mit dem Fußballspielen.[1]
Ihr damaliger Freund Dieter (den sie später heiratete) hatte sie 14-jährig zu einem seiner Fußballspiele mitgenommen. Da in seinem Verein auch eine Frauenmannschaft trainierte, war ihr Interesse geweckt, sodass sie sich dieser unmittelbar angeschlossen hatte.[2]
Von 1975 bis 1992 kam sie für den VfR Eintracht Wolfsburg zum Einsatz. In der Zeit von 1986 bis 1990 bestritt sie Punktspiele in der Regionalliga Nord. Als Zweitplatzierte 1987 war ihre Mannschaft für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft qualifiziert, schied jedoch im Achtelfinale mit 1:3 gegen Tennis Borussia Berlin aus, wie auch 1990 im Viertelfinale mit 3:5 gegen den VfL Sindelfingen. Von 1990 bis 1992 spielte sie zuletzt in der Gruppe Nord der seinerzeit zweigleisigen Bundesliga, die sie mit ihrer Mannschaft als Sechst- und Fünftplatzierte beendete.
Ihr größter Erfolg auf Vereinsebene war das Erreichen des Finales um den nationalen Vereinspokal 1984. Am 31. Mai unterlag sie mit ihrer Mannschaft der SSG 09 Bergisch Gladbach im Frankfurter Waldstadion mit 0:2.
Auswahl-/Nationalmannschaft
Als Spielerin des VfR Eintracht Wolfsburg gehörte sie auch der Auswahlmannschaft des Niedersächsischen Fußballverbandes an, die das Finale um den erstmals in der Saison 1980/81 vom DFB eingeführten Wettbewerb um den Länderpokal gegen die Auswahlmannschaft des Fußball-Verbandes Mittelrhein am 10. Mai 1981 in Bergisch Gladbach mit 0:1 durch das Tor von Tina Theune-Meyer verlor.[3]
1982 gehörte sie zum ersten Aufgebot einer A-Nationalmannschaft, die die Schweizer Nationalmannschaft am 10. November in Koblenz mit 5:1 besiegte. Klinzmann wurde für Gaby Dlugi-Winterberg in der 52. Minute eingewechselt. Am 30. Juli 1986 gelang ihr in Reykjavík beim 5:0-Sieg über die Nationalmannschaft Islands mit dem Treffer zum 2:0 in der 47. Minute ihr einziges Länderspieltor. Die konsequente und kompromisslose Defensivspielerin bestritt mit ihrem letzten Einsatz gegen die US-amerikanische Nationalmannschaft am 22. Juli 1988 in Arco insgesamt 21 Länderspiele.
Erfolge
- Auswahlmannschaft
- Finalist Länderpokal 1981
- VfR Eintracht Wolfsburg
- DFB-Pokal-Finalist 1984
- Niedersachsenmeister 1982, 1984
- Niedersachsenpokal-Sieger 1980, 1983, 1985, 1988, 1989, 1990
Stationen als Trainerin
Nach dem Ende ihrer Spielerkarriere war sie elf Jahre lang Spielertrainerin des Mädchen- und Frauenteams des Helmstedter Ortsteilvereins TSV Barmke, den sie bereits während ihrer aktiven Zeit als Spielerin parallel trainiert hatte. Nach einer dreijährigen Pause kehrte sie 2006 als Trainerin im Jugendbereich des TSV Helmstedt zurück auf den Fußballplatz und wirkte sporadisch sogar noch bei den Ü40-Fußballern des TSV Barmke mit − bis 2013.
Privates
Klinzmann lebt in Rottorf am Klei. Nach ihrer Karriere gründete sie 1996 mit ihrem Sohn Marc ein Sportgeschäft in Helmstedt, welches Ende März 2011 schloss.
Weblinks
- Christel Klinzmann bei Facebook
- Christel Klinzmann in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
- Christel Klinzmann in der Datenbank von soccerdonna.de
- Christel Klinzmann in der Datenbank von weltfussball.de
Einzelnachweise
- ↑ Christel Klinzmann: Den Fußball gel(i)ebt auf helmstedter-nachrichten.de
- ↑ Vor und nach dem Verbot: Christel Klinzmanns Leben für den Fußball auf sportfrauen.net
- ↑ https://www.nfv.de/spielbetrieb/frauen/nfv-historie-frauenfussball/1980-19891990/
Personendaten | |
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NAME | Klinzmann, Christel |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Fußballspielerin |
GEBURTSDATUM | 16. August 1954 |