Stolpersteine: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Schuhstraße ===
=== Schuhstraße ===
Für den Stolperstein vor dem Haus [[Schuhstraße]] 8 fungiert die [[Lademann-Realschule]] als Patenschule. Er ist dem Polen David Wegmann (* 26. Mai 1887 in Koprzywnica; † 1942) gewidmet. Wegmann wurde am 26. Mai 1887 in Koprzywnica im Powiat (Kreis) Sandomierski geboren. 1924 zog er nach Helmstedt, wo er am 3. Mai 1927 die Helmstedterin Agnes Lüders heiratete. Am 28. Oktober 1938 wurde er an die polnische Grenze deportiert, und verblieb dort bis zum 24. Juli 1939 im polnischen Lager Bentschen. Anschließend wurde er nach Lodz und am 22. Dezember 1939 nach Warschau verbracht. Ab November desselben Jahres befand er sich im Warschauer Ghetto, das ab Mitte 1940 errichtet wurde. Von dort wurde er am 16. Juni 1942 mit unbekanntem Ziel deportiert und ermordet.<ref name="Die sind doch alle weggemacht"/><ref>{{Internetquelle |url=https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article227501009/Helmstedter-Stadtfuehrerinnen-auf-den-Spuren-juedischen-Lebens.html |titel=Helmstedter Stadtführerinnen auf den Spuren jüdischen Lebens |autor=Jürgen Paxmann |werk=Braunschweiger Zeitung / [[Helmstedter Nachrichten]] |datum=2019-10-29 |abruf=2024-05-30 |sprache=Deutsch}}</ref>
Für den Stolperstein vor dem Haus [[Schuhstraße]] 8 fungiert die [[Lademann-Realschule]] als Patenschule. Er ist dem Polen David Wegmann (* 26. Mai [[1887]] in Koprzywnica; † [[1942]]) gewidmet. Wegmann wurde am 26. Mai [[1887]] in Koprzywnica im Powiat (Kreis) Sandomierski geboren. [[1924]] zog er nach [[Helmstedt]], wo er am 3. Mai [[1927]] die nichtjüdische Helmstedterin Agnes Lüders heiratete. Gemeinsam betrieben die beiden an der [[Schuhstraße]] 8 eine Papierhandlung. Am 28. Oktober [[1938]] wurde Wegmann an die polnische Grenze deportiert, und verblieb dort bis zum 24. Juli [[1939]] im polnischen Lager Bentschen. Anschließend wurde er nach Lodz und am 22. Dezember [[1939]] nach Warschau verbracht. Ab November desselben Jahres befand er sich im Warschauer Ghetto, das ab Mitte [[1940]] errichtet wurde. Von dort wurde er am 16. Juni [[1942]] mit unbekanntem Ziel deportiert und ermordet.<ref name="Die sind doch alle weggemacht"/><ref>{{Internetquelle |url=https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article227501009/Helmstedter-Stadtfuehrerinnen-auf-den-Spuren-juedischen-Lebens.html |titel=Helmstedter Stadtführerinnen auf den Spuren jüdischen Lebens |autor=Jürgen Paxmann |werk=Braunschweiger Zeitung / [[Helmstedter Nachrichten]] |datum=2019-10-29 |abruf=2024-05-30 |sprache=Deutsch}}</ref>


== Stolpersteine in Königslutter am Elm ==
== Stolpersteine in Königslutter am Elm ==